Heinz Hoenig kämpft ums Überleben: Es begann mit einem Magen-Darm-Virus – das sind die Symptome
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Heinz Hoenig kämpft ums Überleben: Es begann mit einem Magen-Darm-Virus – das sind die Symptome

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Die gesundheitlichen Probleme von Heinz Hoenig begannen mit einem Magen-Darm-Virus. Besonders kleine Kinder stecken sich mit Rotaviren häufiger an.

Berlin – Der Schauspieler Heinz Hoenig (72) ist schwer krank. Der „Das Boot“-Star braucht eine neue Aorta und kämpft mit einer bakteriellen Infektion, wie seine Frau Annika Kärsten-Hoenig (39) am Sonntag (5. Mai) bekannt gab. Die Infektion ist zudem in die Speiseröhre vorgedrungen und hat ein Loch verursacht. Zunächst wurde der Schauspieler mit einer Magen-Darm-Infektion in das Krankenhaus eingeliefert. Später kamen weitere Beschwerden dazu.

Magen-Darm-Virus von Heinz Hoenig: Von Rotaviren zur Entzündung

In einem Interview mit der Bildzeitung vom Sonntag erklärte Kärsten-Hoenig, dass ihr Mann sich Rotaviren eingefangen hatte – also eine Magen-Darm-Infektion erlitt. Weniger Tage später, nachdem Hoenig wieder zu Hause war, klagte er über Schmerzen im oberen Bauchbereich. „Heinz hat eine Entzündung im Körper, die sich auf die komplette Aorta ausgebreitet hat“, sagte Kärsten-Hoenig. Wie 20min.ch schreibt, wurde die bakterielle Infektion durch das Magen-Darm-Virus verursacht. Hoenigs Frau sagte jedoch im Gespräch mit RTL am Sonntag, dass die Ärzte nicht sagen könnten, woher die bakterielle Infektion stamme.

Schauspieler Heinz Hoenig wurde ursprünglich das erste Mal infolge eines Rotavirus in ein Krankenhaus gebracht.
Schauspieler Heinz Hoenig wurde ursprünglich das erste Mal infolge eines Rotavirus in ein Krankenhaus gebracht. © Fotomontage Christian Charisius/Bryon Skinner/CDC/dpa

Hoenig zunächst an Rotaviren erkrankt – Virus leicht übertragbar

Laut aok.de wird ein Magen-Darm-Infekt entweder durch Viren oder Bakterien ausgelöst oder durch deren Gifte hervorgerufen. In seltenen Fällen können auch Parasiten die Ursache sein. „Bei den Viren sind Rota- oder Noroviren die häufigsten Auslöser für einen Magen-Darm-Infekt“, heißt es auf der Homepage der Krankenkasse. 

Rotaviren zählen laut dem Robert Koch-Institut (RKI) zu den häufigsten Ursachen viraler Darminfektionen bei Kindern. In der Regel erkranken am häufigsten Säuglinge und Kinder im Alter von sechs Monaten bis zwei Jahren. Durch die noch fehlende Immunität sind die Rotaviren die Hauptursache für Darminfektionen. Vor allem zwischen Februar und April ist die Ansteckungsgefahr am höchsten.

Im Erwachsenenalter ist der Verlauf der Krankheit meist milder. Sie tritt vor allem als Reisediarrhö auf, bei Eltern erkrankter Kinder oder im Rahmen von Ausbrüchen in Altenheimen, informiert das RKI. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt bei Personen über 60 Jahren wieder zu. Das Virus ist sehr leicht übertragbar. Menschen können sich mit Rotaviren vor allem durch Schmierinfektion sowie durch kontaminiertes Wasser und Lebensmittel anstecken.

Heinz Hoenig litt an einem Magen-Darm-Virus: Das sind die Symptome

Oftmals beginnt die Erkrankung an einer Magen-Darm-Infektion mit folgenden Symptomen (Quelle: infektionsschutz.de):

  • Wässriger Durchfall
  • Erbrechen
  • Schmerzen im Bauchraum
  • Fieber
  • Husten
  • Schnupfen

In der Regel klingen die Beschwerden nach zwei bis sechs Tagen wieder von selbst ab. Bei schweren Verläufen besteht die Gefahr, dass die betroffene Person viel Körperflüssigkeit durch Erbrechen und Durchfall verliert. Dadurch können Schwindel und Kreislaufprobleme entstehen. Im schlimmsten Fall kann der Zustand lebensbedrohlich sein, wenn der Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen wird.

Im Fall von Hoenig kommt dazu, dass er nicht krankenversichert ist. Dabei ist er kein Einzelfall, Hunderttausende Menschen in Deutschland sollen ohne Krankenversicherung in Deutschland leben, wie ein Experte IPPEN.MEDIA erklärte. Die Herz-OP-Kosten werden auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Eine weitere OP ist notwendig, um Hoenigs Speiseröhre zu entfernen und um eine neue nach außen zu legen. Derzeit sammelt die Familie Spendengelder, um Hoenig die gefährliche OP finanzieren zu können. (vk)

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