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Hamburg Neue Spielzeit

Nach 30 Jahren – Intendantin des Ernst Deutsch Theaters stellt Abschiedssaison vor

Redakteur
Spielzeit-Pk des Ernst Deutsch Theaters Hamburg Spielzeit-Pk des Ernst Deutsch Theaters Hamburg
Isabella Vértes-Schütter
Quelle: picture alliance/Sina Schuldt/dpa
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Mit Komödien im Kernspielplan und spannenden Uraufführungen zur Eröffnung sowie am Ende der Saison 2024/25 verabschiedet sich Isabella Vértes-Schütter nach drei Jahrzehnten als Intendantin am Hamburger Ernst Deutsch Theater

Am Ernst Deutsch Theater stellte Intendantin Isabella Vértes-Schütter, 62, jetzt ihre Abschiedssaison 2024/25 vor. Mit Beginn der Spielzeit wird sie die Intendanz nach 30 Jahren abgeben: an ihren Sohn Daniel Schütter, 34, und die Tochter des ehemaligen künstlerischen Leiters des Ohnsorg Theaters, Ayla Yeginer, 41. Bereits bevor die neue Doppelspitze ihr Amt antritt, taucht Daniel Schütter gleich zur Eröffnung im Spielplan auf, als Autor des neuen Stückes „Odyssee oder das Kalypsotief“ frei nach Homer. Johanna Louise Witt wird bei der Uraufführung am 5. September die tragische Komik des Werkes herausarbeiten.

Es folgen drei Wiederaufnahmen: das gelungene „Dienstags bei Morrie“ mit Charles Brauer und Danny Exnar (10. Bis 13. Oktober) und „Freundschaft“ von Gilla Cremer (mehrere Spielblöcke ab 24. Oktober) sowie das starke Stück „Spatz und Engel“ zum Verhältnis von Edith Piaf zu Marlene Dietrich (1. bis 9. November). Anschließend feiern „Die Bremer Stadtmusikanten“ nach den Gebrüdern Grimm als Weihnachtsmärchen Premiere.

Mit „Der Geizige“ von Molière, in dem an der Seite von Boris Aljinovic in der Regie von Anatol Preissler auch Daniel Schütter auftreten wird (Premiere 28. November) und „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ von Edward Albee in der Regie von Harald Weiler stehen im Kern der Spielzeit zwei Komödienklassiker auf dem Programm des größten Hamburger Privattheaters. Dann wagt das Haus am Friedrich-Schütter-Platz eine Inszenierung von „Romeo und Julia“ in der Regie von Anton Pleva (Premiere 27. März 2025). Wer zum Romeo an der Seite von Pauline Werner als Julia wird, ist noch offen.

Vertes-Schütter neue Intendantin vom Ernst-Deutsch-Theater
Isabella Vértes-Schütter vor dem Ernst Deutsch Theater in Hamburg bei ihrer Vorstellung als neue Intendantin im Jahr 1995. Sie übernahm die Leitung von ihrem verstorbenen Mann
Quelle: picture-alliance/dpa/Rolf Rick

Mit der Uraufführung von „Töchter einer neuen Zeit“ von Gil Mehmert nach dem Buch von Carmen Korn schließt die Spielzeit so risikobewusst, wie sie begonnen hat. Das Stück erzählt die Geschichte der Frauengeneration, die zwei Weltkriege durchleben musste, am Beispiel der Hebamme Henny Godhusen (Pia Koch) in der Barmbeker Geburtsklinik Finkenau, Käthe wird von Katharina Pütter gespielt, Stella Roberts spielt Ida und Ines Nieri verkörpert Lina.

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Im Anschluss an die Theatersaison wird das Ernst Deutsch Theater zur Ballettbühne. Zunächst gastiert vom 4. bis zum 7. Juni das Hamburger Kammerballett mit Tänzerinnen und Tänzern aus der Ukraine unter Leitung von Edvin Revazov – der Stücktitel ist noch offen. John Neumeier, dann bereits Ex-Ballettintendant, bringt wenig später eine neue Choreografie unter dem Arbeitstitel „Oscar W.“ mit dem Bundesjugendballett heraus, in dessen Mittelpunkt der irische Dichter Oscar Wilde stehen wird. Die Premiere der Uraufführung ist für den 19. Juni 2025 vorgesehen. Bereits im März gastiert die „Werkstatt der Kreativität“ zum 15. Mal im Ernst Deutsch Theater. In ihr zeigen Schülerinnen und Schüler der Ballettschule des Hamburg Balletts John Neumeier ihr Können.

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