Die Autoren haben sich nicht ernsthaft mit den Gründen die zu Faschismus führen auseinandergesetzt. Auch die Möglichkeiten wie er verhindert werden kann sind nicht ausreichend beschrieben. Auch sollte man bei der Autorin, bei allem Respekt, immer an den alten Weisheitssatz der Bibel denken: "Nicht an ihren Worten sondern an ihren Taten sollt ihr sie erkennen" (Sinngemäss). Der ganze Westen befindet sich auf dem Weg zur Diktatur. Ob die Wähler die bei dem ganzen Spiel dank Manipulation durch die Machtelite das nötige Wissen haben um einen Faschismus geschweige den eine Diktatur zu verhindern bezweifele ich. Schön wäre es. Der Faschismus war auch nichts anderes als eine Diktatur, eine rechte Diktatur bei dem das Volk gekauft wurde. Dazu gehörten Aufträge an sponsernde Unternehmer, Steuersenkungen an die Elite, Geschenke an die Bevölkerung durch den Raub an und den Mord an den Juden, sowie massivste Propaganda zur Manipulation der Massen. Die Autorin verweist sehr richtig darauf das der Staatskapitalismus genau so faschistisch war. Meiner Erfahrung nach war er genau so auch Nationalsozialistisch wenn auch nicht unmittelbar zu Beginn. Das die Revolution die waren Idealisten nach kurzer Zeit durch Diktatoren aufgefressen hat, hat sich schon längst herumgesprochen. Ob Demokratie oder Diktatur, in beiden werden Dumme oder ehrgeizige Halbgescheite von einer manipulativen Elite ob aus dem Großkapital, aus Vereinen und Verbänden, die nahezu alle einen politisch-ökonomischen Hintergrund haben, oder der Machtelite die hinter den Politikern steht nach oben befördert um diesen zu dienen (siehe " E Economic Hit Man"). Mann kann auch sagen um von dieser BENUTZT zu werden. Hierzu kommt die Erkenntnis das die Menschen käuflich und erpressbar sind. (Siehe "Handlanger der Macht", siehe Cicero in der Staat: "... es gibt keine Festung die sich nicht mit genug Geld erobern ließe". Die meisten werfen alle guten Vorsätze über Bord und sprechen den Vorgesetzten nach dem Mund um befördert zu werden. Sind sie durch Demokratie an der Macht, wollen oder können sie sich nicht mehr von dieser trennen. (Halb zog es ihn halb sank er hin... nach J. W. von Göthe) Die Menschen entwickeln sich schrecklich langsam in ihrer Kultur, Offenheit gegenüber Neuem und ihrem Geist sowieso (siehe die 40-jährige Wanderung über den Sinai unter Moses um sich von der alten ägyptischen Kultur des Götzendienstes zu trennen und Monotheisten zu werden). Die Technik wandelt sich schneller als es in SCFI-Romanen teilweise beschrieben wird. Wir leben in der spannendsten Zeit der Menschheitsgeschichte. Bücher von Frank Fabian ermöglichen meines Erachtens gute Einblicke in die Geschichte der letzten 10.000 Jahre.
In Kulturstaaten sind die Menschen aus organisatorischer Bedürftigkeit pyramidenförmig sozial gestuft. Auch Bedürfnisse betreffend sind diese Pyramidenförmig gestuft. (Siehe Maslow, .. die Bedürfnispyramide des Menschen).
Das Buch ist dennoch sehr lesenswert da es zum Nachdenken anregt; einer selten werdenden Eigenschaft zu Zeiten des Internet und Fernsehens.
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Werner Paetz
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