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Nicht den Ängsten folgen, den Mut wählen: Denkstationen eines Bürgers Kindle Ausgabe
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Seit Joachim Gauck 1990 in öffentliche Ämter kam, spricht er zu wichtigen Themen und Anlässen. Und die Menschen hören ihm zu, weil er glaubwürdig ist – und unbequem. Weil das, was er sagt, von seiner Biographie gedeckt ist. In diesem Buch sind erstmals die wichtigsten Reden der letzten 25 Jahre zu seinen Lebensthemen Freiheit, Verantwortung und Selbstermächtigung versammelt: kluge, feinsinnige und auch leidenschaftliche Texte über Themen, die Gauck wichtig sind.
»Bürger trifft Bürger«, so beschreibt Joachim Gauck auch sein Verständnis der öffentlichen Auftritte, die er seit März 2012 als Bundespräsident wahrnimmt. Ihm geht es nicht darum, der Bevölkerung nach dem Mund zu reden, sondern eine klare Haltung zu wichtigen Fragen einzunehmen, die unser Leben und unsere Gesellschaft betreffen. Er hütet sich vor vermeintlichen Patentrezepten und sagt sehr deutlich, wo ideologische Fallen lauern. Gerade dadurch hat er die Herzen und Köpfe in Deutschland für sich eingenommen, über alle Parteigrenzen hinweg. Gauck will uns mit seinen großen Reden dazu ermutigen, unser Leben und das Nachdenken darüber, ja: das Schicksal unseres Landes selbst in die Hand zu nehmen. So spricht er über Anpassung und Widerstand. Darüber, wie schwierig es ist, Freiheit zu gestalten. Warum Deutschland und Europa eine lebendige Erinnerung brauchen. Und wie aus Untertanen engagierte Citoyens – eben Bürger – werden.
- SpracheDeutsch
- HerausgeberSiedler Verlag
- Erscheinungstermin16. September 2013
- Dateigröße776 KB
- Kindle (5. Generation)
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Pressestimmen
Über den Autor
Helga Hirsch, geboren 1948, freiberufliche Publizistin, war unter anderem Korrespondentin der Wochenzeitung DIE ZEIT in Warschau. Für ihre Arbeit erhielt Helga Hirsch mehrere Auszeichnungen, etwa den deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter »Gehen oder bleiben? Juden in Schlesien und Pommern 1945–1957« (2011) und »Endlich wieder leben. Die fünfziger Jahre im Rückblick von Frauen« (Siedler 2012). In Zusammenarbeit mit Joachim Gauck entstand dessen Autobiographie »Winter im Sommer, Frühling im Herbst«, die 2009 im Siedler Verlag erschien.
Produktinformation
- ASIN : B00ELCMGX2
- Herausgeber : Siedler Verlag (16. September 2013)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 776 KB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Haftnotizen : Mit Kindle Scribe
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 257 Seiten
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 657,243 in Kindle-Shop (Siehe Top 100 in Kindle-Shop)
- Nr. 230 in Geschichte der SBZ & DDR (Kindle-Shop)
- Nr. 337 in Politik & Geschichte des 21. Jahrhunderts (Kindle-Shop)
- Nr. 2,597 in Geschichte der SBZ & DDR (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Joachim Gauck, geboren 1940 in Rostock, studierte Theologie und arbeitet von 1965 bis 1990 als Pastor in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs.
Er war Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstands gegen die SED-Diktatur in der DDR, 1989 gehörte er zu den Mitbegründern des Neuen Forum und wurde in Rostock dessen Sprecher.
Ab März 1990 war er als Abgeordneter für das Bündnis 90 in der - zum ersten Mal frei gewählten - Volkskammer. Von 1991 bis 2000 war er als erster Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR auch für die Aufklärung der Verbrechen der Stasi verantwortlich.
Von 2003 bis 2012 hatte er den Vorsitz des Vereins »Gegen Vergessen – Für Demokratie« inne.
2012 wurde er zum elften Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt, und übte dieses Amt bis 2017 aus.
Joachim Gauck erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem die Theodor-Heuss-Medaille, den Geschwister-Scholl-Preis, den Europäischen Menschenrechtspreis und den Ludwig-Börne-Preis. Er ist Ehrendoktor der Universitäten Rostock, Jena, Augsburg, der National University of Ireland/Galway, der Hebrew University of Jerusalem, der Université Paris-Sorbonne sowie der Maastricht University.
Joachim Gauck hat bisher drei vielbeachtete Bücher geschrieben, zuletzt 2013 "Nicht den Ängsten folgen, den Mut wählen". Nun erscheint im Juni 2019 sein neuestes Buch "Toleranz" im Verlag Herder.
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DER MAßSTAB
Der Maßstab einer lesenswerten Botschaft eines Politikers ist immer noch Helmut Schmidts Außer Dienst: Eine Bilanz . Schmidt sagt nicht nur Wichtiges, sondern ist auch Vorbild im kritischen Denken: Ein Militäreinsatz ist angesagt. Ach ja? Ist er denn legitimiert oder auch nur sinnvoll? Die Rechtschreibreform ist angesagt. Ach ja? Wer sagt das? Das Parlament? Nein? Es ist nur ein Alleingang der Bürokratie? Ach so. Schmidt fragt stets nach Legitimation und Sinnhaftigkeit. Was er u.a. über die Gefährdung der parlamentarischen Demokratie durch die Kompetenzüberschreitungen des bürokratischen Apparates geschrieben hat, hat Bestand als Vermächtnis an die Deutschen. Sein Buch ist in Papier- oder digitaler Form von großem Wert.
WIESO KEINE DIGITALE PUBLIKATION?
Ganz anders ist das Buch von Joachim Gauck, in dem einfach Reden aus den Jahren von 1989-2012 zusammengetragen worden sind. Natürlich sind das trotz der vorgenommenen Kürzungen Zeitdokumente, die nicht unbedeutend sind und recherchierbar sein sollten. Er hätte sie einfach auf seine Webseite stellen können oder in digitaler Form herausbringen können. Die Papierausgabe stellt dagegen eine vollkommen unnötige Umweltbelastung dar, weil kaum jemand eine Redensammlung durchliest und man eher darin etwas suchen können müßte, was mangels Stichwortverzeichnis kaum gelingt, aber digital besonders einfach wäre.
DIE KEHRSEITE DER FREI GEHALTENEN REDEN
Gauck kann gut frei reden, aber in Buchform möchte der Leser eben doch ausgearbeitete Überlegungen präsentiert bekommen. Ich gebe ein Beispiel: Gauck behauptet auf S. 247 über die Europäische Union, daß sie kompliziert sei, weil sie auch Kompliziertes leisten soll. Das klingt ziemlich gut, ist aber eine steile These, bei der jeder einzelne Teil hinterfragt werden muß, denn möglicherweise sind alle Teile falsch: Der Hauptsatz, der Nebensatz und die kausale Verknüpfung zwischen beiden. Letztere erscheint unmittelbar fragwürdig, denn vieles ist in seinem Aufbau kompliziert, weil es gerade nicht Kompliziertes, sondern Einfaches leisten soll (unsere Geräte und Autos werden im Kern immer komplizierter, aber in ihrer Funktion immer einfacher). Und manchmal könnte auch Einfaches Einfaches leisten, freilich nicht bei der EU: Warum ist etwa eine deutsche Wählerstimme in Europa weniger gewichtig als eine belgische? Hier wird doch etwas unnötig kompliziert gemacht, um etwas erstrebenswertes Einfaches, nämlich gleiches Stimmgewicht für alle, zu verfehlen. Gauck unternimmt noch nicht einmal einen Versuch einer Plausibilisierung.
FAZIT
Für die Zuhörer des gesprochenen Wortes bei einem Festakt sind schwungvolle und geschmeidige Appelle möglicherweise ganz erbaulich. Für die Leser, die Argumente erwarten, sind sie unergiebig.
Ein neuerlicher Umstand, der politische Stellungnahmen von Gauck jenseits eines rein historischen Interesses für einen deutschen Bürger fragwürdig macht, ist seine zweifelhafte Authentizität. In der Frage des Afghanistankrieges hätte der Unterschied zwischen dem unkritischen Joachim Gauck und der kritischen Bischöfin Margot Käßmann nicht größer sein können. Für wie ehrlich und authentisch soll man einen Menschen halten, der einmal Pastor war und nun als Bundespräsident genauso kriegsliebend ist wie die meisten anderen Politiker?