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Guido Westerwelle: Abschied von Guido Westerwelle: So bewegend war die Trauerfeier
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Guido Westerwelle wird im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem zentralen Melaten-Friedhof in Köln beigesetzt. Zuvor nahmen auch politische Weggefährten bei der Trauerfeier Abschied.
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Bei der Trauerfeier in der St. Aposteln-Kirche in Köln nahmen am Samstagvormittag Familie, Freunde und berufliche Weggefährten Abschied von Guido Westerwelle. Der Politiker war Mitte März seiner Krebs-Erkrankung erlegen. Neben seinem Witwer Michael Mronz, Westerwelles Mutter Erika, seinen Brüdern und vielen anderen Familienmitgliedern, darunter drei Patenkinder, trauerten auch Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel bei dem ökumenischen Gottesdienst, der live im Ersten übertragen wurde. Einleitend wurde auch an Westerwelles in der Nacht zum Freitag verstorben politischen Ziehvater Hans-Dietrich Genscher erinnert. Auch er hätte bei dem Gottesdienst dabei sein sollen.

Die Lesung von Veronica Ferres

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Enge Freundschaften verbanden den in Bad Honnef geborenen Politiker und seinen Ehemann auch mit verschiedenen Künstlern. Einige von ihnen gestalteten den Trauergottesdienst mit: So trug Schauspielerin Veronica Ferres mit leicht zitternder Stimme eine Lesung vor.

Vicky Leandros sang in der Kirche

„Von der Schönheit dieses Lebens singt jetzt eure Freundin Vicky Leandros“, wurde wenig später das Lied „Wir wissen, du liebst das Leben“ angekündigt. Selbiges hatte die deutsch-griechische Künstlerin schon bei einer Feier zu Westerwelles 50. Geburtstag gesungen. Zur Beerdigung hatte sie den Text leicht verändert. Besonders berührend für die Trauergemeinde war die Zeile: „Schön war die Zeit mit dir“.

Fürbitte von Sabine Christiansen

Doch das waren nicht die einzigen Elemente, bei den sich Freunde und Verwandte in den sehr persönlich gestalteten Gottesdienst einbrachten: Die Fürbitten wurden ebenfalls von engen Vertrauten vorgetragen, darunter auch die frühere TV-Moderatorin Sabine Christiansen.

Die Gedenkrede der Bundeskanzlerin

„Diese Rede gehört definitiv nicht zu den Ansprachen, die ich jemals halten wollte“, mit diesem Worten begann Angela Merkel ihre Gedenkrede, in der sie sichtlich bewegt an den Verstorbenen erinnerte. Auch sie habe die Todesnachricht „vollkommen unvermittelt“ getroffen, wie sie sagte. Ihre Worte rührten vor allem auch den immer wieder eingeblendeten Witwer sehr.

„Guido Westerwelle war und blieb ein Homo Politicus“, lobte Merkel sein berufliches Schaffen. Wichtiger noch war ihr aber wohl eine persönliche Eigenschaft Westerwelles, denn die wiederholte sie sogar: „Nicht ein einziges Wort“ sei nach den vielen Gesprächen „an die Öffentlichkeit gedrungen, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war“, erinnerte sie sich. Sie werde ihn als Menschen und Vertrauten vermissen. „Du wirst sehr fehlen!“

Jetzt wird es privat

Zum Chorsatz aus Giuseppe Verdis Oper „Nabucco“ wurde der Sarg aus der Kirche getragen. Die Beerdigung findet nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Beerdigt wird Westerwelle auf dem Melaten-Friedhof im Stadtteil Köln-Braunsfeld, in dem er und Michael Mronz auch zusammen gelebt hatten. Im Anschluss an die Beisetzung soll es laut WDR noch „ein Trauermahl in der Kölner Flora“ geben.

Im Juni 2014 hatte Guido Westerwelle eher zufällig von der Leukämie-Erkrankung erfahren. Von da an hatte er sich auf den Überlebenskampf konzentriert. Am 18. März starb er im Alter von 54 Jahren „in der Kölner Universitätsklinik an den Folgen seiner Leukämiebehandlung“, wie damals auf der Homepage seiner Stiftung bekanntgegeben worden war.

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