L.A. GUNS - Made In Milan
Mehr �ber L.A. Guns
- Genre:
- Hard / Sleaze Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Frontiers Music s.r.l. / Soulfood
- Release:
- 23.03.2018
- No Mercy
- Electric Gypsy
- Killing Machine
- Bow Solo/Over The Edge
- Sex Action
- Speed
- One More Reason
- Kiss My Love Goodbye
- Don�t Look At Me That Way
- Malaria
- Never Enough
- Jelly Jam
- The Ballad Of Jayne
- Rip And Tear
Auch live eine Macht: Die wiedererstarkten L.A. GUNS!
Wirklich damit gerechnet d�rften zwar nur noch die hartgesottensten Fans haben, insgeheim darauf gehofft dagegen ein gro�er Teil der weltweiten Hard-Rock-Gemeinde. Doch im letzten Jahr war es tats�chlich so weit, dass die beiden Streith�hne Tracii Guns und Philip Lewis ihren jahrelangen Zwist beendeten und verlautbaren haben lassen, dass sie L.A. GUNS fortan wieder gemeinsam an den Start bringen w�rden.
Die Freude war noch gr��er, als die Band nur wenige Monate sp�ter mit "The Missing Peace" ein formidables Comeback-Album kredenzte und sich in dieser Formation auch wieder auf den B�hnen dieser Welt pr�sentierte. Unter anderem zu sehen war L.A. GUNS in Mailand, wo sich das Quintett (neben Tracii an der Klampfe und seinem alten Kumpel Philip am Mikro, z�hlten zu diesem Zeitpunkt der inzwischen wieder abgewanderte Gitarrist Michael Grant und die aus Shane Fitzgibbon und Johnny Martin bestehende Rhythmus-Abteilung zur Band) anl�sslich des von ihrem aktuellen Label Frontiers Records organisierten Festivals die Ehre gab.
Die Gunst dieser Stunde nutzte selbstredend auch ihre italienische Plattenfirma und zeichnete besagten Gig f�r eine CD bzw. DVD-Ver�ffentlichung auf. Audiovisuell wurde die Show auf jeden Fall gut eingefangen, nicht zuletzt, weil man die Publikumsreaktionen nicht nur sehen und h�ren, sondern auch mitf�hlen kann. Keine Frage, die anwesenden Fans waren sprichw�rtlich hungrig auf ein Konzert der L.A. GUNS und veranstalteten ein H�llenspektakel. Und die Band selbst? Ebenfalls!
Die Herrschaften scheinen n�mlich ihre wiedergewonnene Freundschaft, die Spielfreude und auch die Motivation von den "The Missing Peace"-Sessions verinnerlicht zu haben und lieferten einen �berraschend engagierten Auftritt. Geradezu logisch erscheint die Setlist, die in erster Linie auf den Klassikern des Band-Fundus aufgebaut war. Doch auch das Comeback-Album wurde in Form von 'Speed' vorstellig gemacht, wobei sich dieser Track nicht zuletzt auf Grund des m�rderischen Vortragstempos perfekt einf�gen konnte und die Stimmung dadurch gehalten wurde.
Die war von Anfang an grandios, kein Wunder, erg�nzte sich die Vorfreude der Fans doch perfekt mit der sensationellen Darbietung des Er�ffnungs-Dreiers 'No Mercy', 'Electric Gypsy' und 'Killing Machine' und entlud sich f�rmlich in einer Explosion aus Energie und Emotion! Erst gegen Ende des von energischen Vortr�gen (in denen Mr. Guns auch mehrere Male seine Kompetenz an seinem Arbeitsger�t unter Beweis stellt, wie etwa in 'Over The Edge', das er mit einem l�ssigen 'Bow Solo' einleitete) � gepr�gten Auftritts gew�hrt die Band eine kurze Verschnaufpause. Selbstredend mit der einstigen Hit-Single 'The Ballad Of Jayne', die Philip zwar nicht mehr ganz so beeindruckend vorzutragen wei� wie damals, was aber nicht weiter schlimm ist, da er durch eine Extraportion Hingabe seinerseits die Nummer umso intensiver r�berkommen l�sst.
An Intensit�t mangelte es generell bis zum Finale nicht, wie mit der wahrlich alles niederwalzenden Version von 'Rip And Tear' dokumentiert ist, die "Made In Milan" nicht nur f�r eingeschworenen L.A. GUNS-Fans zu einem absolut empfehlenswerten Teil macht. Bleibt blo� noch zu hoffen, dass uns die Band in dieser Form und Formation noch lange erhalten bleibt!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer