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Die berühmte amerikanische Sopranistin Roxanne Coss (Julianne Moore) reist nach Südamerika in eine vom Militär regierte Diktatur, um dort auf der Geburtstagsfeier des japanischen Industriellen Katsumi Hosokawa (Ken Watanabe) ein Privatkonzert zu geben. Doch plötzlich taucht eine Gruppe Guerillas unter der Leitung von General Benjamin (Demian Bichir) auf und nimmt die Gesellschaft als Geiseln, mit denen sie ihre inhaftierten Kameraden freipressen wollen. Das eigentliche Ziel, der Präsident des Landes, ist nämlich gar nicht anwesend. Nach Verhandlungen werden alle Frauen freigelassen, außer Roxanne. Eine einen Monat andauernde Geiselnahme beginnt, in der die übrigen Geiseln und ihre Geiselnehmer ihre Differenzen beiseitelegen und ihre Menschlichkeit dem drohenden Desaster gegenüberstellen müssen. Können Roxanne und ihre Mitgefangenen noch heil aus der Sache rauskommen oder mündet die dramatische Situation in einer schrecklichen Katastrophe?
Geiselnahmen eignen sich für packende Erzählungen, die mit wehenden Fahnen Spannung versprechen. Wird sie bei einem glücklichen Ende zukunftsweisend Hoffnung verkünden oder schwebt sie auf Halbmast gehisst über den Köpfen der vom tragischen Ende erschütterten Zuschauerschaft? Jene bekannten Pfade einer Story für das gebotene Setting möchte Paul Weitz mit seinem ersten Film seit drei Jahren nicht entlangwandern. Das Drehbuch, an dem er ...
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