Get on the Bus
Roadmovie-Drama. In seinem zehnten Film schickt Spike Lee 15 Schwarze in einem Bus quer durch Amerika
Cast & Crew
Rick
Junior
Flip
Jeremiah
George
Evan Thomas Sr.
Jamal
Kyle
Xavier
Tennessee State Trooper
Randall
Craig
Redaktionskritik
Spike Lee und sein didaktisches Politkino: Die Botschaft mag wichtig sein, die Machart nervt.
Der Film zum Jubiläum: Pünktlich am 16. Oktober 1996 zum ersten Geburtstag des Million Man March startete Spike Lee in den USA seinen Film zum Event. Doch das anvisierte schwarze Publikum wollte von der Story nichts wissen. “Diejungen Leute dachten, der Film sei eine Geschichtsstunde. Und junge Leute hassen Geschichte³, erklärt sich Spike Lee das Desinteresse. Dabei ist “Get on the Bus³ mehr als eine Lehrstunde für Afroamerikaner. In seinem zehnten Film vermittelt Lee eine stolze Botschaft über schwarzes Zusammen gehörigkeitsgefühl, wenngleich in eine allzu konstruierte Geschichte verpackt. Aus dem Ghetto von South Central Los Angeles bricht eine Gruppe von 15 Schwarzen im Bus nach Washington zum Million Man March auf.Während der Dreitagesfahrt auf engstem Raum erhitzen sich die Gemüter der ungleichen Gruppe. Ein desillusionierter alter Mann (hervorragend: Ossie Davis), ein Polizist, dessen Mutter eine Weiße ist, ein schwules Paar, ein Filmstudent und ein ehrgeiziger Schauspieler diskutieren über Gott und die schwarze Welt. Soweit okay. Doch während Spike Lee früher zu den supercoolen Typen gehörte, die von der letzten Bank aus den ganzen Bus terrorisierten, sitzt er inzwischen hinter dem Steuer und rechnet den politisch-korrekten Fahrpreis ab
Community-Kritiken zu Get on the Bus