Rezension Emmanuel Pahud – Desplat: Filmmusik-Suiten
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Rezension Emmanuel Pahud – Desplat: Filmmusik-Suiten

Filmreif

Ein Album, das aus dem Rahmen fällt: Emmanuel Pahud und das Orchestre National de France spielen, als wäre Filmmusik ihr Stammgeschäft.

vonChristian Lahneck,

Flötist Emmanuel Pahud hat mit Alexandre Desplat, einem der führenden Filmkomponisten, eine Reihe seiner Filmmusiken aufgenommen, mit dem Komponisten am Pult des Orchestre de France. Auch ein filmfreier, rein konzertanter Dreisätzer, „Pelléas und Melisande“, ist auf dieser CD zu hören – es sind ausschließlich Erstaufnahmen (zumindest in dieser Besetzung mit Flöte). Pahud lässt sich auf die unterschiedlichen Herausforderungen ein und bewältigt etwa die virtuosen Läufe in „Pelléas“ mit großer Leichtigkeit. Dass er ein sicheres Gespür für helle, sphärisch-flirrende Klangformen besitzt, ist längst bekannt. Aber es wirkt eben nie seicht. Das Orchestre National de France spielt, als wäre Filmmusik sein Stammgeschäft – mit großer Selbstverständlichkeit und Plastizität. Ein Album, das aus dem Rahmen fällt und womöglich auch Widersacher finden wird, sicher aber Begeisterte.

Emmanuel Pahud
Emmanuel Pahud

Airlines
Desplat: Filmmusik-Suiten & Symphonie concertante „Pelléas et Melisande“

Emmanuel Pahud (Flöte), Florentino Calvo (Mandoline), Myriam Lafargue (Akkordeon), Orchestre National de France, Alexandre Desplat (Leitung)
Warner Classics

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