Shaun White ist der bekannteste Snowboarder der Welt und hat mehrere Titel gewonnen, darunter die olympischen Goldmedaillen in der Halfpipe in Turin 2006, Vancouver 2010 und PyeongChang 2018. Um dies zu erreichen, überwand er eine angeborene Herzstörung, die Fallot-Tetralogie (Blue-Baby-Syndrom), die zwei Operationen am offenen Herzen erforderlich machte, bevor er ein Jahr alt war.

White war auch eine feste Größe bei den Winter X Games, wo er erstaunliche 13 Titel gewann, alle in der Superpipe und im Slopestyle.

Bei den Olympischen Winterspielen 2006 musste White ein starkes Comeback hinlegen, um Gold zu gewinnen. Mit einer Punktzahl von 37,7 im ersten Lauf war er fast aus dem Wettbewerb ausgeschieden. In seinem zweiten Durchgang erzielte er 45,3 Punkte, bevor er im Finale 46,8 Punkte erreichte und damit den Sieg errang. Seine Erfahrungen bei den Spielen in Vancouver 2010 hätten nicht unterschiedlicher sein können. Ein erster Lauf mit 48,6 Punkten reichte aus, um sich den Sieg ohne einen zweiten Lauf zu sichern, den er in eine Siegesrunde verwandelte.