Tel Aviv sagt Pride-Parade ab – Keine Zeit für Feiern | Jüdische Allgemeine

Israel

Tel Aviv sagt Pride-Parade ab – Keine Zeit für Feiern

Die Pride Parade in Tel Aviv ist stets ein farbenfrohes Fest. In diesem Jahr fällt sie aus. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Die diesjährige Ausgabe der berühmten Pride-Parade in Tel Aviv ist wegen des Gaza-Krieges und der Geiselkrise abgesagt worden. »Dies ist nicht die Zeit für Feiern«, schrieb Bürgermeister Ron Huldai am Mittwoch auf der Online-Plattform X.

Israel mache derzeit eine der »schwierigsten Zeiten überhaupt« durch, fügte Huldai hinzu. Die für den Umzug am 8. Juni vorgesehenen Gelder würden nun dem Gemeindezentrum für die LGBTQ-Gemeinde zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss schrieb der Bürgermeister: »Wir sehen uns auf der Pride-Parade im Juni 2025.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Vergangenes Jahr hatten sich rund 150 000 Menschen an der Pride-Parade beteiligt. Mit Regenbogenflaggen und bunten Kostümen versammelten sie sich an der Strandpromenade und zogen ausgelassen durch die Straßen.

Dabei demonstrierten sie auch für gleiche Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und queere Menschen (LGBTQ). Die liberale Küstenmetropole gilt als Hochburg der Szene im Nahen Osten. dpa

Jom Hasikaron

Ein traumatisiertes Land in tiefer Trauer

Nach den Hamas-Massakern des 7. Oktobers beginnt in Israel am Sonntagabend der schwerste Gedenktag der Geschichte

von Sabine Brandes  12.05.2024

Gazastreifen

Israelische Armee muss erneut in Dschabalia kämpfen

Die Terroristen der Hamas hätten dort versucht, ihre Infrastruktur wieder aufzubauen

 12.05.2024

Benjamin Netanjahu

»Sie riefen Buhs, wir riefen douze«

Der israelische Ministerpräsident lobte Eden Golan für ihre Leistung beim Eurovision Song Contest

 12.05.2024

Proteste

»Die Regierung muss zurücktreten«

Der 7. Oktober war der schlimmste Anschlag auf Juden seit der Schoa. Angesichts des Versagens der Politiker und des Sicherheitsapparats fordern immer mehr Israelis Konsequenzen

von Sabine Brandes  12.05.2024

Gazastreifen

Armee setzt Offensive gegen Hamas in Rafah fort

Die Lage am Sonntagmorgen

 12.05.2024

Aschkelon

Drei Verletzte bei Hamas-Raketenangriff aus Gaza

Mit der Offensive auf Rafah könnten auch die Raketenangriffe wieder zunehmen

 12.05.2024

Eurovision Song Contest

Eden Golan holt den fünften Platz für Israel!

Die Israelin musste sich bei dem Musikwettbewerb einer noch nie dagewesenen Welle des Hasses stellen

 12.05.2024

Medienbericht

Sinwar soll sich nicht in Rafah aufhalten

Der Hamas-Chef im Gazastreifen soll sich mit Geiseln umgeben haben

 11.05.2024

Geiseldeal

US-Präsident Biden sieht Hamas in der Verantwortung

Wenn die Terroristen Geiseln freilassen würden, gäbe es einen Waffenstillstand

 11.05.2024