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Kill Bill: Vol. 2

Uma Thurman säbelt sich durchs Rache-Epos von Quentin Tarantino.
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Originaltitel
Kill Bill: Volume 2
Dauer
1370 Min.
Kinostart
22.04.2004
Genre
FSK
16
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Die Braut
Bill
Budd
Elle Driver
Vernita „Cobra“ Green
O-Ren Ishii
Alburt/Da Moe
Pai Mei
Chiaki Kuriyama
Go Go Yubari
Gordon Liu
Pei Mai
Sonny Chiba
Hattori Hanzo
Sheriff Earl McGraw
Samuel L. Jackson
Der Orgelspieler

Redaktionskritik

In der sensationellen Fortsetzung von Quentin Tarantinos Rache-Epos wird die Todesliste der Braut immer kürzer. Aber was bedeutet das Fragezeichen im Abspann?
Oren Ishii und Vernita Green sind auf der Todesliste durchgestrichen. Jetzt folgen Budd, Elle Driver und als letzter – Bill! In Quentin Tarantinos "Kill Bill: Vol. 2" findet die Rache-Odyssee der Braut (Uma Thurman) ein buchstäblich herzsprengendes Ende. Der Film ist ganz anders als sein Vorgänger und dennoch dessen vollendete Ergänzung. Die losen Fäden des ersten Teils werden zusammengeführt, es gibt mehrere Überraschungen, und im Nachspann werden die fünf Namen auf der Todesliste noch einmal symbolisch durchgestrichen. Das heißt, nicht alle. Ein Name ist mit einem Fragezeichen versehen. Der Film beginnt mit einer Schwarz-Weiß-Rückblende, die kurz vor dem Massaker in der Hochzeitskirche spielt, das "Vol. 1" eröffnete. Es stellt sich heraus, dass es sich nicht um eine Trauung, sondern nur um deren Kostümprobe handelte. Ein unerwarteter Gast erscheint und fragt mit maliziöser Stimme, ob es nicht Unglück bringe, wenn der Bräutigam die Braut vor der Hochzeit im Brautkleid sieht: Bill. Bekanntlich brachte es sogar sehr viel Unglück. <p> Der folgende, "Das einsame Grab der Paula Schulz" betitelte Abschnitt springt in die Gegenwart und ist von gleißender Farbenpracht. "Diese Frau verdient ihre Rache", sagt Budd zu Bill. "Und wir verdienen es alle zu sterben." Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Weitere Rückblenden zeigen, wie vertraut Bill und – nennen wir die Braut ab jetzt mit ihrem Namen – Beatrix einmal waren, wie negativ ein blau gefärbter Schwangerschaftsstreifen sich auf die Kunst des Killens auszuwirken vermag oder wie Elle Driver ihr rechtes Auge verlor. Im letzten Kapitel "Von Angesicht zu Angesicht" kommt es zur finalen Konfrontation zwischen Beatrix und Bill. Es entspinnt sich ein packendes, über 20-minütiges Psycho-Duell, in dessen Verlauf jede noch so beiläufig dahingesagte Bemerkung eine hinterhältige Bedeutung erlangt und in dem sich die Dimensionen der Geschichte erst vollständig erschließen. <p> "Bill"-Darsteller David Carradine liefert in diesen Szenen die beste Leistung seiner Karriere. Selten war auf der Leinwand eine so abgrundtief böse Figur zu sehen, für die man gleichzeitig Verständnis und sogar Sympathie aufbringt. Carradine ist als "Bill" Gott und Teufel in einer Person. Einen solchen Menschen kann man nur töten, wenn man ihn in sein Herz geschlossen hat. War "Vol. 1" eine Killermaschine, so ist "Vol. 2" gehobenes Fun- und Krawallkino. Wer im ersten Teil die typisch-sarkastischen Tarantino-Dialoge vermisste, wird im zweiten Teil reichlich entschädigt. Es gibt weit weniger Actionszenen, die aber sind knochenhart. So ist etwa der Kampf zwischen Elle Driver und Beatrix der brachialste der gesamten Strichliste. Und auch der Abgang von Budd entbehrt nicht eines gewissen oberfiesen Sadismus. Schöner als "Vol. 2" kann nun eigentlich nur noch eins sein: beide Filme am Stück sehen. <p> <b>Fazit: Konsequente Fortsetzung des ersten Teils mit weniger Action, aber umso mehr Psycho-Spannung </b>

Film-Bewertung

Ein Schlitzohr namens Santa Claus (US 2003)

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Gut aber nicht mehr sehr gut!
Der erste Teil hat mir besser gefallen. Der 2. Teil kommt etwas langatmig daher und ist nicht mehr so fesselnd und visuell beeindruckend wie Teil 1. Sehenswert ist er aber natürlich trotzdem.
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Gut gemacht, unterhält aber bei weitem nicht so gut wie Teil eins.
Der zweite Teil von Tarantinos Rache-Epos kommt deutlich ruhiger daher. Auch hier wird aus vielen Filmen zitiert, diesmal jedoch hauptsächlich aus Westernfilmen. Anstelle des ziemlich verschachtelten Handlungsaufbaus im ersten Teil wird die handlung hier nur durch einige Rückblenden in Episoden, die mitunter Jahre zurückliegen, unterbrochen. Schon das macht ihn aus meiner Sicht schwächer als den Vorgänger, auch wenn man hier viele interessante Details über die Charaktere erfährt. Noch dazu ist Teil 2 wesentlich dialoglastiger und der Showdown bei weitem nicht so spektakulär geraten wie in Teil 1. Aber nichtsdestotrotz liefert jeder einzelne Darsteller eine umwerfende Performance ab, es kommt auch hier viel Spannung auf und der Soundtrack ist natürlich auch wieder vom Allerfeinsten. Im Großen und Ganzen also ebenfalls ein weiteres Stück prägende Kinogeschichte.
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Dieser Braut sollte man wirklich nie begegnen. Auch Teil 2 überzeugt auf ganzer Linie!
Nun geht es sofort weiter mit Kapitel sechs und man muss bereits jetzt erwähnen, dass man Teil 1 unbedingt vorher hätte sehen müssen. Ohne diesen als Vorwissen wirkt der Streifen wirklich nur halb so gut und die Rage der Braut ist so auch besser nachvollziehbar. Nun erfahren wir auch den genauen Hergang des Massakers und erkennen, dass es nicht einmal eine wirkliche Hochzeit, sondern nur die Vorbereitungen einer solchen war. Dort wird dann auch die Beziehung von Bill und Kiddo näher beschrieben. Die ist sehr abstrakt ausgefallen, denn scheinbar leben die beiden eine Art Hassliebe zueinander aus. Selbst am Schluss scheint ihr der Mord an ihrem ehemaligen Mentor leid zu tun und dessen Tod fällt weniger blutig als erwartet aus. Stattdessen gibt es während des Films noch einige andere krasse Szenen, was für Tarrantino natürlich typisch ist
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