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Marias letzte Reise · Film 2005 · Trailer · Kritik
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Die 71-Jährige Maria ist Krebskrank und hat nach mehreren Chemotherapien nur noch einen Wunsch: Sie möchte nach Hause auf ihren Hof in Oberbayern und in Frieden sterben. Selbst Klinikchef Dr. Osterhahn kann die resolute Bäuerin nicht mehr aufhalten. Um die Pflege kümmert sich Krankenschwester Andrea. Andrea lernt schnell, dass sie mit der üblichen Krankenhausroutine nicht weiterkommt. Schließlich holt sie sich Rat und medizinische Unterstützung in einem Hospitz und hilft Maria, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. An ihrer Seite erfährt Andrea nicht nur die Bedeutung und die Tragweite der Sterbegleitung, sondern lernt auch, ihr eigenes Leben und Glück in die Hand zu nehmen.
Marias letzte Reise: Bewegendes Familiendrama mit ausdrucksstarken Bildern und hervorragenden Darstellern.
Regisseur Rainer Kaufmann setzt mit „Marias letzte Reise“ das schwierige und unpopuläre Thema Sterben würdevoll für das Fernsehen um, ohne mit unangebrachten Sentimentalitäten zu spielen. Überzeugend im Detail herausgearbeitet die Figur der herb-spröden Bäuerin Maria (beeindruckend gespielt von Monica Bleibtreu). Nicht weniger überzeugend Nina Kunzendorf als sensible, aber gleichwohl starke Krankenschwester, die sich über Konventionen hinwegsetzt. Mitunter etwas konstruiert wirkt die Figur des skrupellosen Klinikchefs (Günter Maria Halmer). „Marias letzte Reise“ ist ein anrührender Appell an die Menschlichkeit, der vor dem Hintergrund der zunehmenden Vergreisung unserer Gesellschaft zusätzlich an Brisanz gewinnt und sich in ausdrucksstarke Bilder in das Gedächtnis des Zuschauers brennt.
