Tiktok verschärft die Regeln beim Livestreaming. Gestreamt werden darf nun erst ab 18 Jahren und es gibt eine Möglichkeit, Streams "ab 18" zu markieren. Sexuelle Inhalte werden aber weiter offiziell nicht zugelassen.
Eine Konstante im Leben ist: Der Wilde Westen wird immer gezähmt. So auch bei Tiktok, wo es nun neue Regeln für Erwachseneninhalte und Livestreams gibt. Im Zuge des Jugendschutzes werden die Daumenschrauben weiter angezogen. Streamer haben nun generell die Möglichkeit, ihre Livestreams mit "ab 18" zu markieren und sind auch dazu angehalten, wenn die Inhalte sich für Jugendliche nicht eignen. Wie im internationalen Raum üblich, ist das fürs Erste mit einer simplen Bestätigung seitens des Zuschauers gelöst, die niemanden vom Konsum aufhalten wird, aber darauf basierend können weitere Jugendschutzfragen umgesetzt werden.
Das wird aber kein Freifahrtschein für nackte Tatsachen werden. Die kommen auf Tiktok zwar auch öfter vor, als manchen Elternteil lieb sein wird, aber die Betreiber betonen, dass man eine restriktive Sperrpolitik bei sexuellen Inhalten betreibt. In der Praxis hat man aber seine Mühe, den nackten Tatsachen Herr zu werden. Für solche Inhalte müssen Creator weiter auf Plattformen ausweichen, die sexuelle Inhalte explizit zulassen bzw. nicht kategorisch ausschließen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Im Zuge dessen wurden zahlreiche weitere Änderungen beim Livestreaming gemacht: Insbesondere, dass nur noch Volljährige Livestreams starten dürfen - zumindest auf dem Papier. Auch das wird Kinder und Jugendliche kaum abhalten, solange man die Regeln einfach ignorieren kann, aber es ebnet den Weg für Kontosperren, wenn gegen die Regeln verstoßen wird. Bisher war das Einstiegsalter 16 und auch das wird gerne ignoriert. Inhalte monetarisieren kann man aber erst ab 18 Jahren.
Laut Tiktok tragen die Maßnahmen dazu bei, "unsere kontinuierliche Arbeit, um die Sicherheit unserer Gemeinschaft zu gewährleisten." Begründet werden einzelne Entscheidung nicht im Detail, aber die Hintergründe dürften auf der Hand liegen und andere Medien haben diese Entwicklung auch hinter sich gebracht. Mit zunehmendem Erfolg folgt auch die strengere Regulierung der Plattform - sei es Reddit, Twitch oder nun Tiktok. Da Livestreaming bei Tiktok ein wachendes Geschäft ist und 2021 bereits 15 Prozent des Umsatzes ausmachte, ist es für die Betreiber auch wichtig, sich so aufzustellen, dass der Erlösstrom sicher ist. Laut Recherchen der BBC kassiert Tiktok bis zu 70 Prozent von Geschenken und Spenden, die über die Plattform abgewickelt werden. Werbeerlöse werden gar nicht geteilt.
Quelle: Tiktok
Aber die werden bald erneuert.
Ich erinnere mich noch gut diese Trilogie an einem Abend in einem Special Feature im Kino geschaut zu haben. Trotz Kinofassung mit einigen Pausen war bei mir als Kino-Enthusiast nach gefühlten 14h Sitzen echt die Luft raus ?
TikTok ist aber nicht zwingend die Ursache. Ich nutze es nicht, merke aber selbst, dass meine Aufmerksamkeitsspanne in letzter Zeit etwas nachgelassen hat. Der Herr der Ringe (die Filme der Trilogie gehen jeweils rund 3-4h) z.B. kann ich mir ohne Pause auch nicht mehr geben. Das war mal anders.
Ich erinnere mich noch gut diese Trilogie an einem Abend in einem Special Feature im Kino geschaut zu haben. Trotz Kinofassung mit einigen Pausen war bei mir als Kino-Enthusiast nach gefühlten 14h Sitzen echt die Luft raus ?