Kinokiste und seine Alternativen: Ist Kkiste.to legal? | NETZWELT
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KKiste: Kinofilme und Serien - Streams auf KKiste.to kostenlos online anschauen - legal oder illegal?

Auf KKiste.to und KKiste.ag stehen aktuelle Kinofilme und TV-Serien kostenlos zum Streaming bereit. Doch warum ist das ehemals Kinokiste genannte Portal unter vielen verschiedenen Adressen erreichbar? Und handelt es sich überhaupt um ein legales Angebot? Das klären wir in diesem Artikel.

Kkiste.to zählt zu den illegalen Streaming-Portalen im Netz.
Kkiste.to zählt zu den illegalen Streaming-Portalen im Netz. (Quelle: netzwelt)

Das kostenlose Streaming von Filmen und Serien direkt ins Wohnzimmer macht Portale wie Kinokiste, aber auch Kinox und Movie4k sehr beliebt. Zweifel mögen sich bei Nutzern jedoch hinsichtlich der Legalität der Angebote auftun. Was ihr dazu wissen müsst, erklären wir in diesem Artikel.

  1. Ist das Streamen bei KKiste.to legal oder illegal?
  2. Warum gibt es KKiste noch immer?
  3. Haben Nutzer rechtliche Konsequenzen zu fürchten?
  4. Welche legalen Alternativen gibt es?

Unter der Domain kkiste.to ist das Streaming-Portal aktuell nicht erreichbar. Das deutet bereits darauf hin, dass es sich um ein illegales Angebot handelt, welches sich im Fokus der Justiz befindet. Und in der Tat ist KKiste eindeutig urheberrechtsverletzend. Strafbar machen sich allerdings nicht nur die Betreiber, sondern auch die Nutzer - wie der Europäische Gerichtshof 2017 klarstellte. Deshalb drohen Nutzern zivilrechtliche und potentiell sogar strafrechtliche Konsequenzen.

Es gilt: Bietet ein Portal wie KKiste offensichtlich illegale Inhalte an, und ruft der Nutzer diese auf, macht er sich strafbar. Ihr müsst also vor der Wiedergabe selbst prüfen, ob ein Stream einer legalen Quelle entstammt. Streamt ihr urheberrechtlich geschützte Inhalte ohne Gegenleistung, ist nicht von einer legalen Quelle auszugehen.

Warum gibt es KKiste noch immer?

"kkiste.to" ist derzeit nicht erreichbar, vermutlich weil der Domain Provider die Adresse aufgrund der Illegalität des Angebots abgeschaltet hat. Dennoch erfreut sich das Portal nach wie vor großer Beliebtheit. Das ist möglich, weil die Betreiber verschiedene Alternativ-Adressen, sogenannte Mirrors, geschaltet haben, die auf den selben Kinokiste-Server weiterleiten.

Stoßt ihr also auf "kkiste.ag", "kinokiste.me" oder "streamkiste.com", müsst ihr davon ausgehen, dass es sich um das selbe illegale Angebot handelt. Im Gegensatz zu anderen Portalen scheint es für KKiste allerdings noch keine Internetprovider-seitigen Sperren zu geben.

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