Kindle-Preis: | 17,99 € |
Preis einschließlich USt. | |
Verkauf durch: | Amazon Media EU S.à r.l. Der Verkaufspreis wurde vom Verlag festgesetzt. |
Meine Mitgliedschaften & Abos
Lade die kostenlose Kindle-App herunter und lese deine Kindle-Bücher sofort auf deinem Smartphone, Tablet oder Computer – kein Kindle-Gerät erforderlich.
Mit Kindle für Web kannst du sofort in deinem Browser lesen.
Scanne den folgenden Code mit deiner Mobiltelefonkamera und lade die Kindle-App herunter.
Bild nicht verfügbar
Farbe:
-
-
-
- Herunterladen, um dieses Videos wiederzugeben Flash Player
Dem Autor folgen
OK
Mein Jahr in der Niemandsbucht: Ein Märchen aus den neuen Zeiten (suhrkamp taschenbuch) Kindle Ausgabe
Eine waldige Vorstadtgegend. Ein Jahrzehnt dort. Dann das Jahr. Sieben ferne Freunde. Eine verschwundene Frau. Wer? Wer nicht? Wo? Wo nicht? Der Bahnhofsplatz mit dem Baum, worin die Vögel schlafen. Die Bar der Reisenden. Die Jahreszeiten. Die Pilze. Die Wanderarbeiter. Die Nachbarn. Die Grillen, Kriege, Vulkanausbruch, heiße Quellen. Ein Steinmetz aus dem Mittelalter. Ein kleinlicher Prophet. Das Kind namens Vladimir. Die Fabel vom Lärmmacher, der gesteinigt wird von den Ureinwohnern. Die blaue russische Kirche am Waldrand. Und dann das Wiedersehensfest mit den Freunden in einer Winterrauhnacht kurz vor dem neuen Jahr.
- SpracheDeutsch
- HerausgeberSuhrkamp Verlag
- Erscheinungstermin21. Oktober 2018
- Dateigröße3226 KB
Kundschaft, die dieses Buch gelesen hat, liest auch
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Kärnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (Kärnten) und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman Die Hornissen. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks Publikumsbeschimpfung in Frankfurt am Main in der Regie von Claus Peymann.
Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfasst, erinnert sei an: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (1970), Wunschloses Unglück (1972), Der kurze Brief zum langen Abschied (1972), Die linkshändige Frau (1976), Das Gewicht der Welt (1977), Langsame Heimkehr (1979), Die Lehre der Sainte-Victoire (1980), Der Chinese des Schmerzes (1983), Die Wiederholung (1986), Versuch über die Müdigkeit (1989), Versuch über die Jukebox (1990), Versuch über den geglückten Tag (1991), Mein Jahr in der Niemandsbucht (1994), Der Bildverlust (2002), Die Morawische Nacht (2008), Der Große Fall (2011), Versuch über den Stillen Ort (2012), Versuch über den Pilznarren (2013).
Auf die Publikumsbeschimpfung 1966 folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt am Main uraufgeführt, Kaspar. Von hier spannt sich der Bogen weiter über Der Ritt über den Bodensee 1971), Die Unvernünftigen sterben aus (1974), Über die Dörfer (1981), Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land (1990), Die Stunde da wir nichts voneinander wußten (1992), über den Untertagblues (2004) und Bis daß der Tag euch scheidet (2009) über das dramatische Epos Immer noch Sturm (2011) bis zum Sommerdialog Die schönen Tage von Aranjuez (2012) zu Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße (2016).
Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen: Aus dem Griechischen Stücke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Französischen Emmanuel Bove (unter anderem Meine Freunde), René Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy.
Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erklärte er selbst 2007 mit den Worten: »Ein Künstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verläuft. Er muß durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen.«
2019 wurde Peter Handke mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
-- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.Produktinformation
- ASIN : B07HS1NHZQ
- Herausgeber : Suhrkamp Verlag; 1. Edition (21. Oktober 2018)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 3226 KB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Haftnotizen : Auf Kindle Scribe
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 599 Seiten
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 528,018 in Kindle-Shop (Siehe Top 100 in Kindle-Shop)
- Nr. 6,748 in Literarische Belletristik (Kindle-Shop)
- Nr. 134,471 in Literatur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Kärnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (Kärnten) und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman »Die Hornissen«. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks »Publikumsbeschimpfung« in Frankfurt am Main in der Regie von Claus Peymann.
Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfaßt, erinnert sei an: »Die Angst des Tormanns beim Elfmeter« (1970), »Wunschloses Unglück« (1972), »Der kurze Brief zum langen Abschied« (1972), »Die linkshändige Frau« (1976), »Das Gewicht der Welt« (1977), »Langsame Heimkehr« (1979), »Die Lehre der Sainte-Victoire« (1980), »Der Chinese des Schmerzes« (1983), »Die Wiederholung« (1986), »Versuch über die Müdigkeit« (1989),»Versuch über die Jukebox« (1990), »Versuch über den geglückten Tag« (1991), »Mein Jahr in der Niemandsbucht« (1994), »Der Bildverlust« (2002), »Die Morawische Nacht« (2008), »Der Große Fall« (2011), »Versuch über den Stillen Ort« (2012), »Versuch über den Pilznarren« (2013).
Auf die »Publikumsbeschimpfung« 1966 folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt am Main uraufgeführt, »Kaspar«. Von hier spannt sich der Bogen weiter über »Der Ritt über den Bodensee« (1971), »Die Unvernünftigen sterben aus« (1974), »Über die Dörfer« (1981), »Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land« (1990), »Die Stunde da wir nichts voneinander wußten« (1992), über den »Untertagblues« (2004) und »Bis daß der Tag euch scheidet« (2009) über das dramatische Epos »Immer noch Sturm« (2011) bis zum Sommerdialog »Die schönen Tage von Aranjuez« (2012) zu »Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße« (2016).
Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen: Aus dem Griechischen Stücke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Französischen Emmanuel Bove (unter anderem »Meine Freunde«), René Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy.
Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erklärte er selbst 2007 mit den Worten: »Ein Künstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verläuft. Er muß durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen.«
Kundenrezensionen
Kundenbewertungen, einschließlich Produkt-Sternebewertungen, helfen Kunden, mehr über das Produkt zu erfahren und zu entscheiden, ob es das richtige Produkt für sie ist.
Um die Gesamtbewertung der Sterne und die prozentuale Aufschlüsselung nach Sternen zu berechnen, verwenden wir keinen einfachen Durchschnitt. Stattdessen berücksichtigt unser System beispielsweise, wie aktuell eine Bewertung ist und ob der Prüfer den Artikel bei Amazon gekauft hat. Es wurden auch Bewertungen analysiert, um die Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Kundenbewertungen bei Amazon funktionieren.-
Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
Derzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuche es später erneut.
Hinzu kommt: Handke finde ich so wie Thomas Bernhard als Personen wesentlich interessanter als ihre Werke. Auch aus diesem Grund, also aus Wertschätzung, bin ich an dem Roman dran geblieben.
Ich lerne gerne etwas Neues kennen, auch wenn es sich nicht sofort in die mir bekannten Lust-/Unlustmuster einordnen lässt. Zunächst Unlust und Ärger, weil die Handlung fehlt (nun das weiß man aber schon vorher, wenn man wie ich, auch mal eine Inhaltsangabe oder Rezension liest). Aber muss Literatur immer simpel, locker, flockig sein, eine strukturierte Handlung haben? Sicher nicht. Ich könnte auch sagen (und mache das auch bei vielen Büchern): das ist nicht mein Fall, ich mag lieber was Unterhaltsameres. Andererseits bin ich nicht Sklave der eigenen Vorurteile, Einstellungen oder Präferenzen. Ich kann das durchbrechen. Und das habe ich mit diesem Buch sehr gut üben können.
Die Lust am Weiterlesen kommt dann fast automatisch, weil der Roman einfach anders ist und so wie Handke es macht, nahezu einzigartig - die Naturbetrachtungen, die Pilze, die Wanderungen, die Langsamkeit, die Stille, die Einsamkeit. Und bisweilen sind unglaublich lustige Passagen mit dabei. Manche Beschreibungen, Wortschöpfungen sind von grenzenloser Schönheit.
Und was wirklich schwer wiegt: dieser Roman ist absolut zeitlos. Er kann heute und in 50 Jahren gelesen werden. Vielleicht löst er in 50 Jahren etwas anderes bei Lesern aus, als heute. Aber er wird in seiner Thematik vermutlich nie als veraltet angesehen werden können.
Ich kenne übrigens Menschen, die es ganz und gar nicht als Anstrengung sondern als reinen Genuss empfinden, Handke zu lesen.
Bis zu meinem nächsten Handke-Erlebnis werde ich noch etwas Zeit verstreichen lassen, aber ich bin froh, dass er noch eine Vielzahl von Publikationen hat, die ich nicht kenne und in passender Stimmung gerne zugreifen werde.
In diesem Zustand üben die meisten Künstler Verrat an ihrem Werk und verfallen darauf, Grenzen auszuloten, die es für sie gar nicht mehr gibt. Georg Baselitz beispielsweise, dreht plötzlich seine Bilder auf den Kopf - und! wird dafür als Columbus der zeitgenössischen Malerei gefeiert.
Was immer uns vom Gipfel des kulturellen Olymps erreicht, trägt den verzweifelten Aufschrei in sich: Holt mich hier raus! Doch keine rettende Hand reicht in diese Einsamkeit.
Einen Peter Handke zu rühmen, ist nicht schwerer, als ein FC-Bayern Fan zu sein. Es ist nicht weniger entlarvend, als einer Angela Merkel stolz die Hand zu schütteln, obwohl man von ihrer Partei nichts hält. Trotzdem gebe ich ihm 5 Sterne. Nota bene - nicht wegen des literarischen Wertes seines Buches, sondern weil es eine seltene Form menschlichen Leidens in all seiner Grässlichkeit veranschaulicht.
Eben der "andere" Handke.
Das wechselt sich scheinbar bei ihm ab.
Aber seine guten Bucher sind eben gut. ;-)