Natürlich ziehe ich das in Betracht. Aber die SPD ist eine Volkspartei. Sie ist vor die Aufgabe gestellt, verschiedenste Milieus und Denkweisen zu einer produktiven Einheit zu führen. Das ist schwer. Der liberale Wähler allein rettet die SPD nicht.
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Das Problem mit Lafoknecht ist kein kulturelles, sondern ein strategisches: Sie glauben, Nationalismus taktisch nutzen zu können und verkennen dabei, dass die Linke strategisch ohne Internationalismus verloren ist.
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Die dt Linke braucht auch keine "Sammlungsbewegung", sondern eine strategische Politik _sowohl_ gegen neoliberale Technokratie als auch rechten Nationalismus. Das könnte im Grunde jede linke Partei machen, aber sie verkacken es alle:
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Während Lafoknecht und Nahles ihrer klassistischen Phantasie des weißen, rassistischen Arbeiters hinterherjagen, den man mit Rassismus light einfangen müsse, frönen die Grünen+Scholz ihrem merkelistischen Technokratie-Zentrismus ohne Mobilisierungspotential.
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Nun ja, was da im geleakten Papier zu dem Thema stand, sah eben stark nach Übernahme von AfD Narrativen aus. Das wäre für eine linke Sammlungsbewegung fatal. Ansonsten haben Wagenknecht und Lafontaine es ja nicht mal geschafft die eigene Partei hinter sich zu sammeln.
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Und das führende SPD Mitglieder so eine Sammlungsbewegung zum Schutz der eigenen Partei erstmal genauso ablehnen war zu erwarten. Auch in der Linken war man ja aus den selben Gründen wenig begeistert.
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Vielleicht müssen Bewegungen ohnehin immer außerhalb von Parteien, sozusagen an den Graswurzeln (im Viertel, im Betrieb usw.) entstehen, bevor daraus Parteien werden. Ist für Parteien, die selbst einmal aus Bewegungen hervorgegangen sind, evtl. schwer zu akzeptieren.
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Ist ja auch eine neue Situation, daß es Parteien nicht mehr so recht gelingt, die Probleme, zu deren Behebung sie entstanden sind, effektiv zu bearbeiten, so daß sich in einigen Ländern neue Bewegungen & Parteien (Syriza, Podemos, Diem...) bilden (was immer man davon halten mag)
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die
@CiudadanosCs und die@neos_eu nicht zu vergessen, zwei nicht nostalgische progressive neugründungen -
Die bearbeiten aber nicht zuvörderst die "soziale Frage" im Sinne von Arbeitnehmer*innen-Rechte usw. Wobei ja - wir hatten es davon - liberale und soziale Anliegen sich nicht ausschließen müssen. Marx hat die emanzipatorische Kraft der "Bourgeoisie" ja nicht umsonst oft gelobt.
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