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John Stuart Mill – Biographie

John Stuart Mill
John Stuart Mill

1806

20. Mai: John Stuart Mill wird in London als Sohn von James Mill und seiner Frau Harriet geboren.

Schon mit drei Jahren l��t man den Jungen Griechisch, mit acht Latein lernen.


1820

Auf einer Reise nach Fankreich lernt Mill den �konomen Jean Baptiste Say kennen.


1821

Er beginnt das Studium des r�mischen Rechts. Daneben schreibt er seine ersten Zeitungsartikel und engagiert sich in der radikalen Bewegung.


1823

Eintritt in die Ostindische Handelsgesellschaft.

Das Verteilen von Flugbl�ttern f�r Geburtenkontrolle f�hrt zu seiner Verhaftung.

In seiner ersten Ver�ffentlichung verteidigt Mill Richard Carlile in Briefen an den �Morning Chronicle�.


1827

Herausgabe von Benthams �Rationale of Judicial Evidence�.

Mill unterst�tzt die Gr�ndung der �London Debating Society�.


1828

Er nimmt Kontakt zu den Saint-Simonisten auf.


1829

Lekt�re der Schriften Auguste Comtes.


1830

Mill h�lt sich w�hrend der Tage der Revolution in Paris auf; fortan schreibt er �ber Frankreich.

Die �Essays on Some Unsettled Questions of Political Economy� entstehen (erscheinen erst 1844). Es beginnt die Arbeit am �System der Logik�.


1831/32

Ver�ffentlichung von �The Spirit of the Age�.

Besprechung der Gedichte Tennysons.


1835

Es erscheint die Rezension des ersten Bandes von Tocquevilles ��ber die Demokratie in Amerika�.


1836

�Civilisation�.

Mill �bernimmt f�r die �London and Westminster Review� redaktionelle Aufgaben.

Tod des Vaters.


1838

�Bentham�.


1839

�Reorganization of the Reform Party�.


1840

�Coleridge�.

Die Rezension des zweiten Bandes von Tocquevilles ��ber die Demokratie in Amerika� erscheint.


1841

Es beginnt ein Briefwechsel mit Auguste Comte.


1843

�A System of Logic�.

Das Hauptwerk Mills wird viel beachtet und erlebt in einem Zeitraum von 30 Jahren acht Auflagen. Es geht darin um eine dem Empirismus und Positivismus verpflichtete allgemeine Methodologie der Wissenschaften.


1846

Es kommt zum Bruch mit Comte.


1848

�Principles of Political Economy – with Some of Their Applications to Social Philosophy� (Grunds�tze der Politischen �konomie nebst einigen Anwendungen derselben auf die Gesellschaftswissenschaften). Diese Publikation erlebt bereits 1871 die siebte Auflage, sie wird zum �konomischen Standardwerk der zweiten H�lfte des 19. Jahrhunderts.


1849

�Vindication of the French Revolution of February 1848�.


1851

Mill heiratet Harriet Taylor.


1852

Er rezensiert Whewells �Elements of Morality�.


1854/55

Nach schwerer Krankheit reist Mill f�r acht Monate nach S�ditalien und Griechenland.


1858

Tod seiner Frau.


1859

�On Liberty�. Mill p�diert f�r Kompromi�bereitschaft und tritt f�r liberale Werte wie die Freiheit des Gedankens, des Gewissens und die Versammlungsfreiheit ein.

�Thoughts on Parliamentary Reform. Recent Writers on Reform�.


1861

�Considerations on Representative Government�.


1862

�The Contest in America�.


1863

�Utilitarism�.


1865

Mill wird als Abgeordneter f�r Westminster in das Unterhaus gew�hlt.

Er wird Rektor der St. Andrew`s Universit�t.

�Auguste Comte and Positivism�.

�An Examination of Sir William Hamilton`s Philosophy�.


1867

Im Unterhaus h�lt Mill eine Rede f�r das Frauenwahlrecht.


1868

�England and Ireland�.

Er finanziert den Wahlkampf des notorischen Atheisten Charles Bradlaugh.

Bei der Neuwahl des Unterhauses erleidet Mill eine Niederlage. Er zieht nach Avignon.


1869

�The Subjection of Women� (bereits 1861 geschrieben).


1870-73

Mill unterst�tzt die �Land Tenure Reform Society�.


1873

�Tract on Right of Property in Land�.

7. Mai: John Stuart Mill stirbt in Avignon.

�Autobiography� (posthum).


1874

�Three Essays on Religion� (posthum).


1879

�Chapters on Socialism� (posthum).


Lekt�rehinweise

M. Ludwig, Die Sozialethik des John Stuart Mill, Z�rich 1963.

H. Jakobs, Rechtsphilosophie und politische Philosophie bei John Stuart Mill, Bonn 1965.

K. Chr. K�hnke, Entstehung und Aufstieg des Neukantianismus. Die deutsche Universit�tsphilosophie zwischen Idealismus und Positivismus, Frankfurt a. Main 1986.

B. Gr�frath, John Stuart Mill: ��ber die Freiheit�. Ein einf�hrender Kommentar, Paderborn, M�nchen, Wien, Z�rich 1992.

J. Gaulke, John Stuart Mill, Reinbek bei Hamburg 1996.

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