Die Bienenhüterin: Roman von Sue Monk Kidd bei LovelyBooks (Liebesroman)

Die BienenhüterinRoman

4,3 Sterne bei

Neue Kurzmeinungen

Positiv (248):
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Runenmädchen
vor einem Monat

Die Figuren wurden authentisch dargestellt, jede einzelne war facettenreich & vor allem war jede einzelne Figur wichtig für die Geschichte.

Kritisch (7):
Anna625s avatar
Anna625
vor 2 Jahren

Sehr realitätsferne Handlung, anfangs Wichtiges verpufft einfach, Tiefe Fehlanzeige. Allenfalls leichte Unterhaltung für zwischendurch.

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Inhaltsangabe

„Ein Roman über das Erwachsenwerden, über bedingungslose Freundschaft, über die Suche nach sich selbst.“ BRIGITTE

Lilys Mutter ist vor zehn Jahren umgekommen. Ihr Vater herrscht wie ein grausamer Rachegott über die inzwischen Vierzehnjährige. Eines Tages flieht Lily aus der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses, wandert über die staubigen Straßen der Südstaaten, um ein neues Zuhause zu finden. Sie findet bei drei Bienenzüchterinnen Unterschlupf, die sie behüten und in die Geheimnisse weiblichen Wissens einweihen. Lily lernt alles über die Bienenzucht, wer ihre Mutter, die sie so schmerzlich vermisst, wirklich war, und sie verliebt sich. Doch eines Tages steht ihr Vater am Gartentor …

Buchdetails

Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783442739752
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:352 Seiten
Verlag:btb Verlag (TB)
Erscheinungsdatum:01.04.2009
Das aktuelle Hörbuch ist am 23.07.2009 bei steinbach sprechende bücher erschienen.

Rezensionen und Bewertungen

4,3 Sterne
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PunktundKommas avatar
PunktundKommavor 6 Monaten
Kurzmeinung: Erwachsenwerden in Zeiten der Rassentrennung – emotionsgeladen und immer noch aktuell.
Erwachsenwerden in Zeiten des Umbruchs

Die Inhaltsangabe gibt einen gelungenen Einblick in die Handlung, darum werde ich nicht mehr dazu schreiben.
 Die Geschichte wird aus der Sicht der Heranwachsenden erzählt mit all den Emotionen, Fragen und Irritationen, die das Teenagerdasein so mit sich bringt. Der Roman kommt für die Gewichtigkeit der Thematik und die vielschichtige, emotionsgeladene Handlung schon fast ruhig daher. Die Autorin hat es mit ihrem leichten Schreibstil famos verstanden, den heißen Südstaaten-Sommer mit der Ankündigung des gesellschaftlichen Umbruchs einzufangen und nebenbei eine Hommage an die Liebe, Freundschaft und Familie zu verfassen.

Mehr dazu hier: https://www.buchleserin.de/2023/11/21/die-bienenhueterin/

itwt69s avatar
itwt69vor 8 Monaten
auf der Suche nach Liebe

Lily, eine 14-Jährige Südstaatlerin, die vor zehn Jahren auf dramatische Weise ihre Mutter verloren hat, lebt mit ihrem jähzornigen Vater auf einer Pfirsichfarm. Infolge der Rassenunruhen durch das Wahlgesetz wird sie in den Strudel der Ereignisse gezogen und landet auf einem Bienenhof, den 3 farbige Schwestern bewirtschaften. Eine sehr emotionale Geschichte, für die ich mir einen Epilog gewünscht hätte. Sie kommt nicht an die "Erfindung der Flügel" ran. => 4 Sterne

Tilman_Schneiders avatar
Tilman_Schneidervor einem Jahr
Kurzmeinung: Sue Monk Kidd hat die Problematik von Schwarz und Weiß in den Südstaaten gekonnt in eine ergreifende Geschichte umgesetzt.
sehr berührend

Lily ist vierzehn Jahre alt und ihre Mutter kam vor zehn Jahren ums Leben. Immer quälen sie die Schuldgefühle. Der Vater ist mit dem Mädchen überfordert und herrscht pedantisch über sie. Rosaleen ist das schwarze Hausmädchen der Familie und mit ihr flieht sie aus dem South Carolina des Jahres 1964. Sie gelangen nach Tiburon, denn Lily hofft hier auf Leute zu treffen, die ihre Mutter gekannt haben. In einem Schaufenster entdeckt sie Honiggläser mit einer schwarzen Maria auf dem Etikett. Mit Rosaleen macht sie sich auf zu der Imkerin und trifft dort auf drei ungleiche Schwestern die die Beiden wie zwei weitere Schwestern aufnehmen und alles verändern. Zum ersten mal spürt Lily so was wie Liebe und Zuwendung und lernt was es heißt, füreinander da zu sein. Aber viele Menschen finden es nicht gut, dass ein weißes Mädchen bei lauter Schwarzen wohnt.

Eine berührende und wunderschöne Geschichte. Sue Monk Kidd hat die Problematik von Schwarz und Weiß in den Südstaaten gekonnt in eine ergreifende Geschichte umgesetzt.

Vespasias avatar
Vespasiavor einem Jahr
Kurzmeinung: Kein schlechtes Buch, nur leider viel zu seicht für die ernsten Themen, die behandelt werden
Wie in Honig getränkt

„Die Bienenhüterin“ erzählt die Geschichte von Lily, die ihre Mutter verloren hat und unter der schwierigen Beziehung zu ihrem Vater leidet. Der Süden der USA in den 60ern ist zudem geprägt von Rassismus. Die Autorin zeigt dies auch alles, bleibt dabei aber erstaunlich zahm. Obwohl immer wieder schlimme Dinge thematisiert werden (Rassismus, psychische Probleme, Traumata), bleibt alles davon recht oberflächlich. Die Geschichte wirkt wie in Honig getränkt. Wenn etwas schlimmes passiert, wird das Ganze im nächsten Moment abgewinkt und relativiert. Fast so, als würde die Autorin sich selbst verbieten, härtere Töne anzuschlagen, alles muss mit entsprechendem Kitsch und einer gepfefferten Prise Pathos abgeschwächt werden. Nichts darf wirklich traurig oder schockierend sein, am Ende ist alles wieder honigsüß, auch wenn es hier um wirklich heftige Themen geht. Vielleicht liegt es daran, dass ich direkt davor Toni Morrisons „Menschenkind“ gelesen habe, aber gerade im Vergleich dazu ist „Die Bienenhüterin“ der reinste Kitsch.

Interessant war der Konflikt mit Lilys Vater und ihrer Vergangenheit. Überhaupt werden immer wieder wichtige Themen angerissen, aber so richtig in die Tiefe geht nichts davon. Die Charaktere sind zu eindimensional und stereotyp, als dass mir ihr Schicksal wirklich nahegehen könnte. Auch die religiösen Szenen waren mir zu viel – erst fand ich das ganz interessant, da es sich so weit von meiner Erfahrungswelt abspielte, allerdings wurde gerade hier sehr dick aufgetragen, sodass mir der bereits erwähnte Kitsch schnell auf die Nerven ging.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: ich halte „Die Bienenhüterin“ keinesfalls für ein schlechtes Buch. Ich habe mich beim Lesen nicht gelangweilt oder geärgert. Der Stil ist simpel, aber schön und das Buch ist schnell gelesen. Aber für das, was hier angesprochen wird, wirkte das Buch auf mich zu sehr nach feel-good-Lektüre als dass ich mich damit länger hätte beschäftigen wollen.

Fazit: Das Buch las sie wie durch eine Honigschicht hindurch. Keine schlechte Lektüre, aber viel zu oberflächlich und seicht für die Themen, die angesprochen werden. 

Minijanes avatar
Minijanevor 2 Jahren
Geschmacksache

Zum Inhalt

Die Geschichte spielt in den 60er Jahren in den Südstaaten der USA. Martin Luther King plädiert für den zivilen Ungehorsam und will so auf friedlichem Wege mehr Rechte für die afroamerikanischen Mitbürger und die Aufhebung der Rassentrennung bewirken. Die schwarze Feldarbeiterin Rosalee, die sich seit 10 Jahren um die mutterlose Weiße, Lily, kümmert, will sich in das Wählerverzeichnis der Kleinstadt eintragen lassen, was ein bedeutsames und wichtiges Ereignis für sie ist, dem sie mit Stolz entgegensieht.

Lily, die sie begleitet wird Zeugin eines Zusammenstoßes ihrer Kinderfrau mit ein paar rassistischen Farmern und letztendlich, wie sollte es anders sein, der Festnahme von Rosalee. 

Von ihrem lieblosen Vater kann Lily keine Hilfe erwarten, eher eine drastische Züchtigung. Ihr gelingt es mit Rosalee, die inzwischen zusammengeschlagen im Krankenhaus gelandet ist aus der Heimatstadt zu fliehen. Lily hat nie verwunden, dass ihr Vater ihr erzählt hat, ihre Mutter hätte sie als Kleinkind verlassen wollen, und der Unfalltod ihrer Mutter, die durch einen Schuß gestorben war, der sich aus einer Waffe gelöst hatte, würde ihre Schuld sein. Das Ganze ist passiert als Lily erst 4 Jahre alt war und sie hat keine richtige Erinnerung an die Tragödie. Lily und Rosalee fliehen nach Tiburon in ein Haus von schwarzen Bienenzüchterinnen, die in irgendeinem Zusammenhang mit Lily‘s Mutter stehen. Zumindest hat Lily immer ein Foto von ihrer Mutter dabei, dass sie auf diese Idee gebracht hat. Im pinkfarbenen Haus von Augusta und ihren Schwestern finden die beiden nicht nur Schutz und Geborgenheit, sie werden auch in die Kunst des Imkerns eingewiesen. 

„Die Bienenhüterin“ war eine warmherzige Wohlfühlgeschichte über die Kraft der Liebe, die sich gut liest und die man sich auch verfilmt gut vorstellen kann.. Allerdings sollte man diesen Roman nicht allzu sehr an der Realität der damaligen Zeit messen und ihn als das nehmen was er ist :ein Märchen!

Es wird nicht erklärt, wie 3 schwarze Frauen in den Südstaaten der 60erJahre an ein Anwesen kommen konnten, wie es hier beschrieben wird und wie sie unbehelligt von dem rassistischen Irrsinn um sie herum friedlich leben konnten und dazu noch der ihnen vielfach feindlich gesinnten weißen Bevölkerung erfolgreich ihren Honig verkaufen konnten. Die Geschichte ist chronologisch und sehr ruhig , ohne großen Spannungsbogen, aus Sicht der 14jährigen Lily geschrieben. Die Sehnsucht nach ihrer Mutter und die Angst von ihr vielleicht doch nicht geliebt worden zu sein, wird zunehmend zum zentralen Thema im Buch. Mehr noch hätte mich das Rassismusthema, die Einflechtung der Rassenunruhen in den Roman interessiert.

 Auch das Ende war mir zu sehr Hollywood- like. Etwas weniger Honigsüße hätte mir besser gefallen. Trotzdem denke ich, dass gerade der gefühlsbetonte Schreibstil der Autorin viele Fans haben wird.

Bei der Bewertung tue ich mich etwas schwer. Ich fand das Buch jetzt nicht schlecht, aber halt auch nicht richtig gut. Deshalb entscheide ich mich für eine mittlere Bewertung von 3 Sternen.

D
DianaMirionvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine herzergreifende Geschichte über Familienliebe
Die Bienenhüterin

Inhalt: Lilys Mutter ist vor zehn Jahren umgekommen. Ihr Vater herrscht wie ein grausamer Rachegott über die inzwischen 14-jährige. Eines Tages flieht Lily aus der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses, wandert über die staubigen Straßen der Südstaaten, um ein neues Zuhause zu finden. Sie begegnet wunderbaren Menschen, rettet mit Mut und Klugheit ein Leben und findet bei drei Frauen Unterschlupf, die, wie im Märchen, in großer Eintracht zusammenwohnen. Die drei Schwestern geben dem Mädchen alles, was es braucht: Liebe, Halt, und Geborgenheit. Sie nehmen Lily in ihre Familie auf und weihen sie in die Geheimnisse weiblichen Wissens ein. Lily lernt alles über die Bienenzucht. Sie erfährt, wer ihre Mutter, die sie so schmerzlich vermisst, wirklich war, und sie verliebt sich. Doch eines Tages steht ihr Vater am Gartentor ...

Meine Meinung: Anfangs hat mich dieses Buch noch nicht so gepackt. Aber dies änderte sich nach wenigen Seiten. Das Leben eines Mädchens, und auch aus ihrer Perspektive, zu lesen, Höhen und Tiefen ihres Lebens und somit die Züge ihres Charakters mitzuerleben war ein reines Abendteuer. 

SabinaFKs avatar
SabinaFKvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Berührend, ernste Themen
Berührend - ernste Themen

Ein oranges, leuchtendes Cover macht neugierig....

Lily, 14 Jahre alt, leidet unter dem Verlust ihrer Mutter. Sie wächst bei ihrem gewalttätigen Vater in erdrückender Atmosphäre auf. Nach einem schlimmen Erlebnis flieht sie zu Fuß, zusammen mit Rosalee, der schwarzen Hausangestellten in die Südstaaten. Dort werden sie liebevoll aufgenommen und Lily lernt den Umgang mit Bienen und bekommt Antworten auf einige ihrer Fragen...

Nach ein paar Seiten war ich schon mitten im Geschehen und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Die Geschichte ist flüssig und lebendig geschrieben und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Das Buch behandelt ein ernstes Thema, die Rassentrennung.  Der Autorin ist es gelungen die Geschichte sehr gefühlvoll und lebensnah zu schreiben. Ich konnte sogar die Hitze und die Trägheit der Südstaaten spüren und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es sich einiges so zugetragen haben könnte. Die herrschende brodelnde Stimmung jener Zeit ist gut eingefangen, sie beherrscht aber nicht das gesamte Geschehen. 

Eine klare Leseempfehlung von meiner Seite.

Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren
Liebe in Zeiten des Umbruchs

Lily wächst bei ihrem grausamen Vater auf, nachdem ihre Mutter bei einem "Unfall" ums Leben kam, als Lily erst 4 Jahre alt war. Sie wird derweil von der schwarzen Hausangestellten Rosalee versorgt, die zwar etwas ruppig ist, aber Lily trotzdem sehr gern hat. Als Rosalee sich, als eine der ersten Schwarzen, in das Wählerverzeichnis eintragen möchte, werden sie und Lily von einer Gruppe weißer Farmer belästigt und angegriffen. Doch die Konsequenzen muss „natürlich“ nur Rosalee tragen und sie kommt ins Gefängnis. Ebenfalls in Erwartung einer der schlimmsten Strafen, die sie je von ihrem bösartigen Vater bekommen wird, beschließt Lily daraufhin, zusammen mit Rosalee zu fliehen. An einen Ort, an dem ihre Mutter einmal gewesen sein muss und der auch ihr einziger Anhaltspunkt ist, um mehr über dessen Tod herauszufinden.

´Die Bienenhüterin´ ist eine liebevolle und auch rührende Geschichte über ein junges Mädchen, dass in den 60er Jahren in den USA groß wird und versucht, in Zeiten der Rassenunruhen, seine Rolle in der Gesellschaft zu finden. In dem sie lernt, Bienen zu beobachten, sich um sie zu kümmern und ihre Produkte zu verarbeiten, lernt Lily auch mit ihren Erlebnissen in der Vergangenheit umzugehen und auch die Gegenwart für sich richtig einzuordnen. Dabei verbindet sich die Geschichte der schwarzen Bevölkerung immer mehr mit Lilys eigener, worauf auch deutlich der Fokus in diesem Roman liegt. Die einzelnen Schicksale haben mich teilweise sehr berührt, aber auch entsetzt und ich habe mich mehr als einmal gefragt, wie man nur so einen Hass auf andere Menschen (und auf sich selbst) haben kann und diesen auch noch ungestraft ausleben darf. Doch glücklicherweise kommt auch die Liebe im Leben der Charaktere nicht zu kurz. Sie entschädigt den Leser und gleicht die Geschichte, finde ich, gut aus. Auf einen großen Spannungsbogen oder eine unerwartete Wendung wartet man hierbei allerdings vergebens. Das Buch ist rein chronologisch, mit der ein oder anderen Rückblende oder Erinnerung dazwischen, aufgebaut, wodurch man der Geschichte zwar auch nach der einen oder anderen Unterbrechung immer gut folgen kann, aber von der Handlung nicht so sehr gefesselt wird.

Es ist ein klassischer Entwicklungsroman, der ein bisschen einem Tagebuch der Hauptprotagonistin nachempfunden ist und daher auch eher bei ihrem Blickwinkel bleibt, als sich besonders kritisch mit den Themen auseinander zu setzen. Dennoch ein lesenswerter Roman, der Spaß gemacht hat zu lesen und dessen Ende einen mit einem guten Gefühl zurücklässt.


Yolandes avatar
Yolandevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Rührseliger Gefühlskitsch - nix für mich :/
Der Druck auf die Tränendrüse

Sue Monk Kidd wurde am 12. August 1948 in Sylvester, Georgia, USA geboren. Sie studierte Gesundheits- und Krankenpflege und arbeitete zunächst in diesem Beruf.

Ihr erstes Buch erschien 1988, bekannt wurde sie mit The Secret Life of the Bees (dt. Die Bienenhüterin), das auch in Deutschland zu einem Bestseller wurde und in England für den renommierten Orange Prize nominiert war.
Sue Monk Kidd lebt mit ihrer Familie in North Carolina.
(Quelle: Wikipedia)

Inhalt (Klappentext):
Lily verzehrt sich nach ihrer Mutter, nach ihrer Fürsorge und ihrer Sanftmut. Die Räume waren hell und licht, wenn die Mutter in der Nähe war, das Haus durchflutet von ihrem herzlichen Lachen. Doch seit die Mutter vor zehn Jahren verunglückt ist, hat das Leben für Lily alle Farbe und Wärme verloren. Lily Vater herrscht wie ein grausamer Rachegott über die inzwischen vierzehnjährige Tochter und vergällt ihr das Leben. Sie wäre schon längst verzweifelt, hätte sie nicht die Bienen, die in der Wand zu ihrem Zimmer leben und Lily manchmal nachts besuchen. Eines Tages flieht das Mädchen aus der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses, sie wandert über die staubigen Straßen der Südstaaten, um ein neues Zuhause zu finden. Drei Schwestern nehmen sich des Mädchens an und lehren Lily nicht nur die Bienenzucht...

Ich habe vor einiger Zeit das Buch "Die Erfindung der Flügel" der Autorin gelesen und war sehr begeistert. Deshalb war ich sehr neugierig auf die Geschichte, mit der Sue Monk Kidd der Durchbruch gelang. Doch meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Der Beginn ist noch recht vielversprechend: Eine schwierige Vater-Tochter-Beziehung, Rassenkonflikte im Süden der USA zur Zeit des Civil Right Acts, das alles ließ auf einen spannenden Fortgang hoffen.
Leider wurde die Geschichte im weiteren Verlauf immer rührseliger und bekam einen, für meinen Geschmack, viel zu religiösen Touch. Die Rassenkonflikte wurden nur noch am Rande thematisiert. Dagegen wurde es mehr und mehr zu einem Gefühlskitsch, bei dem stark auf die Tränendrüse gedrückt wurde.
Brr, nix für mich :/

Mandarine_110s avatar
Mandarine_110vor 5 Jahren
Eines meiner Lieblingsbücher

Es gibt Bücher, die dich beim lesen in deine 

Eigene kleine Welt versinken lassen. Dieses
Ist eines davon.   Die Autorin benutzt einen 
Einzigartigen und detaillierten Schreibstil,
der mir sehr gefallen hat. Kurz gesagt : Ein 
wunderschönes Buch, welches ich nur 
weiterempfehlen kann!❤️

Weitere Informationen zum Buch

Pressestimmen

"Die Geschichte eines mutterlosen Mädchens, das entdeckt, was Liebe wirklich bedeutet und an welch seltsamen und wunderbaren Orten wir Liebe finden können."
The Washington Post

Community-Statistik

in 490 Bibliotheken

auf 53 Merkzettel

von 5 Leser*innen aktuell gelesen

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