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Nachtblende - Ungekürzte Fassung
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Produktbeschreibungen
Kurzbeschreibung
Paul (Romain Duris) hat alles: Geld, Karriere, Kinder, eine schöne Frau. Bis er im Streit versehentlich deren Liebhaber Greg tötet. Pauls Leben scheint zerstört, also täuscht er den eigenen Tod vor, nimmt die Identität des Liebhabers an und flüchtet an die kroatische Mittelmeerküste. Unter Gregs Namen steigt er dort zum erfolgreichen Fotografen auf und lebt plötzlich das Leben, das er immer wollte. Doch bald gefährdet der Ruhm die Deckung. In ruhigen Bildern schildert Regisseur Eric Lartigau in "Nachtblende" eine männliche Selbstfindung. In Nahaufnahmen und Angstträumen schälen sich die Seelenqualen eines ungewollten Mörders und die Gefühlswelt eines gelösten Mannes heraus. Obwohl Lartigau sein Drama mit pathetisch eingesetzter Musik und zugleich warmen aber auch tristen Bilder überlädt und Emotionen so fast verhindert, gelingt es Hauptdarsteller Romain Duris durch sein fantastisches, eindringliches Spiel, bis an die Wurzel des Gefühls zu dringen. (sk)Extras: Trailer, Featuretteauch als Blu-ray
Rezension
"Ein schwarzes Meisterwerk". "Ein Film, der Angst macht". "Kein Atemholen, ohne Pause. Hier ist alles Gewalt, Verhöhnung und Grausamkeit." Die Filmkritik ist sich einig wie selten:"Nachtblende" des Regisseurs Andrzej Zulawski ist ein verunsichernder, düsterer Thriller über menschliche Leidenschaften und niedere Instinkte. Romy Schneider verkörpert darin die erfolglose Schauspielerin Nadine, die gezwungen ist, aus Not sogar pornographische Rollen anzunehmen. Nach einem Inferno von Demütigungen und Gewalt endet der Film mit einem labilen Happy End: Nadine findet Geborgenheit bei dem Photoreporter Servais. "Was zählt, ist die Liebe" - so der französische Originaltitel. Für ihre überwältigende Darstellung erhielt Romy Schneider den CESAR als beste Schauspielerin des Jahres. --kulturnews.de
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 1.78:1
- Auslaufartikel (Produktion durch Hersteller eingestellt) : Nein
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 16 Jahren
- Verpackungsabmessungen : 19,3 x 13,6 x 1,7 cm; 83 Gramm
- Regisseur : Andrzej Zulawski
- Medienformat : Dolby, PAL, Anamorph, Breitbild, HiFi-Sound
- Laufzeit : 1 Stunde und 48 Minuten
- Erscheinungstermin : 6. Oktober 2008
- Darsteller : Romy Schneider, Klaus Kinski, Fabio Testi, Jacques Dutronc, Claude Dauphin
- Untertitel: : Deutsch
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo), Englisch (Dolby Digital 2.0 Stereo), Französisch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
- Studio : VZ-Handelsgesellschaft
- ASIN : B001EVHN4U
- Herkunftsland : Deutschland
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 69,186 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 3,644 in Romantik (DVD & Blu-ray)
- Nr. 18,490 in Drama (DVD & Blu-ray)
- Nr. 20,788 in Komödie & Unterhaltung (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
Kundenrezensionen
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Erfahre mehr darüber, wie Kundenbewertungen bei Amazon funktionieren.Rezension aus Deutschland vom 15. November 2009
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Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
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Da gibt es weder ausgeklügelte Dialoge, charmante Beziehungsgefechte, noch intelligente Handlungen mit Twists and Turns, keine intellektuellen Anspielungen und erst recht keinerlei gallischen Humor. Was es dafür im Überfluss gibt, sind Düsterkeit und Exzesse sowie ein konsequentes Überschreiten von physischen (und psychischen) Grenzen, dass er von seinen weiblichen Hauptdarstellerinnen verlangt. (Und, wie man in einer polnischen DVD-Dokumentation verblüfft miterleben kann, mit Anfällen von primatenhafter Cholerik einzufordern weiss.)
Was aber ist es dann, was einen dazu bringen kann, sich dennoch einen Film von Zulawski anzutun? Vielleicht ist es der Reiz herauszufinden, was Schauspielerinnen wie Valérie Kaprisky, Sophie Marceau, Isabelle Adjani und Romy Schneider dazu getrieben haben mag, sich solch einem Regisseur auszuliefern. Weder die Gage dieser durchschnittlichen Mid-Budget Produktionen, noch die Drehbücher können hierfür ausschlaggebend gewesen sein. Vielleicht eher schon der Kitzel, einmal vor der Kamera tatsächlich in Extreme zu verfallen, gedemütigt zu werden und das - als Sahnehäubchen? - auch noch bevorzugt nackt.
Wie schon erwähnt, die Geschichten an sich, sind banal und lassen sich überwiegend in einem Satz zusammenfassen -auch Nachtblende (1975) macht da keine Ausnahme: ein desillusionierter Fotograf (Fabio Testi), der sich als Paparazzo übelster Couleur verdingt, trifft auf dem Set eines Pornofilms eine - mittlerweile heruntergekommene - Schauspielerin (Romy Schneider), die er einst bewundert hat und versucht ihr aus diesem Milieu zu helfen, indem er heimlich eine Theaterproduktion für sie subventioniert. E basta!
Wie üblich bei Zulawski, ein Aufeinandertreffen zweier gescheiterter Existenzen, die unfähig zur Kommunikation, ja zu irgendeiner Form tieferer Bindung sind. Ein Dilemma, das Zulawski, gewohnt zielstrebig, in Richtung Gewalttätigkeit und Geschrei manövriert. Und dennoch hat dieser Film drei aussergewöhnliche Qualitäten, die dafür sorgen, dass er auch heute noch, immerhin 33 Jahre nach seiner Entstehung, zu fesseln weiss.
Zuallererst ist da die grundlegende Disposition, die ihn von Filmen, wie z.B. La femme publique, Mes nuits sont plus belles que vos jours etc., unterscheidet. Während in diesen Filmen die Hauptfiguren nur blindlings in ihrer Misere herumstolpern, sind sie sich in Nachtblende ihrer Situation völlig bewusst und versuchen tastend, stolpernd, zögernd, stürzend und letztendlich scheiternd, dieser zu entkommen, ohne dabei das letzte Quantum an Würde aufzugeben, dass sie sich noch bewahrt haben..
Dass dies nicht von vorneherein zu einem blossem Happening auf Provinztheaterniveau verkommt, ist zunächst einmal Fabio Testi zu verdanken. Dieser Schauspieler, der eher für seine Auftritte in Spaghetti-Western und Polizottos bekannt ist, bietet eine zurückhaltend minimalistische Darstellung, die seine Figur in die vergleichbare Nähe existentialistischer Vorgänger, wie Bernard Rieux und Meursault rückt und auch heutzutage noch überraschend und bemerkenswert ist.
Was den Film aber über die Zeit rettet - in beiderlei Wortsinn - ist seine Protagonistin. Hier wird weder gespielt, noch dargestellt, hier verwischt radikal und endgültig die Grenze zwischen Figur und Persönlichkeit und das bis zu einem Punkt, an dem es schmerzt zuzusehen. Die schonungslose, ungeschminkte Offenheit, mit der Romy Schneider den Zuschauer mit einer Intimität, die (fast schon) jenseits jeglichen Voyeurismus liegt, konfrontiert, macht es unmöglich zu erkennen, wo die Rolle endet und der Mensch dahinter zum Vorschein kommt.
Verzweiflung, Selbstzweifel, Lebensangst, Schmerz, Koketterie, Verführung, Resignation, Aufgabe, Ekel, Sehnsucht und Verlorenheit, Momente zerbrechlicher Hoffnung und ein unbändiger Wille zu überleben, irrlichtern noch durch die kleinste Geste, den beiläufigsten Blick und verweben sich nachhaltig mit den allseits bekannten, biographischen Fakten und lassen alle anderen Rollen, die sie als Schauspielerin verkörpert hat, bis zur Unkenntlichkeit verblassen.
Sollte dies nur Schauspiel gewesen sein, ist es zweifellos eine erschreckend aussergewöhnliche Glanzleistung. Falls nicht, hat sich hier ein Mensch der öffentlichen Betrachtung ausgeliefert, nackt bis tief unter die Haut und von einer gnadenlosen Verletzlichkeit, die erschüttert und bewegt.
PS: Der Vollständigkeit halber, sollte erwähnt werden, dass in diesem Film auch noch Jacques Dutronc, der berühmte Theaterregisseur Roger Blin und - in einer seiner sensibelsten Darstellungen - Klaus Kinski auftreten.
Ich liebe dich, sagt Nadine zu einem Mann, ganz am Ende. Diesmal zwingt sie keiner das zu sagen. Sie nimmt den Kopf des Mannes in die Hände, ihr Gesicht wird ganz weich, Trännen stehen in ihren Augen. Sie sieht etwas, was für sie wichtig ist.
Den Film von Andrzej Zulawsky aus dem Jahr 1975 haben im November 2017 und in März 2018 zwei großartige Rezensenten besprochen.
Beide haben sowohl den Inhalt des Filmes perfekt dargestellt, nur der Still ist anders.
Meine Besprechung lehnt sich deswegen mehr dem Teil, in dem man zum ersten Mal den Fotografen Servais Mont beim heimlichen Fotografieren der Schauspielerin Nadine Chevalier erwischt. Man nimmt ihn den Film und zerstört ihn.
Der Fotograf kommt zum Besuch zur Nadine und dessen Eheman Jaques, als er die Adresse herausfindet. Die beiden bewohnten eine große Villa, sehr heruntergekommen. Dort leben sie mit Erinnerungen, Bildern, Schallplatten. Die Ehe ist nicht glücklich, obwohl Nadine Jaques mag, ihn sogar liebt. Er spielt nicht mehr, außer bei sich zu Hause einen Clown... Und gibt das Geld für seine Hobbie's.
Servais ist von der Nadine so angetan, dass er sein Geld für eine Theaterproduktion über König Richard den Dritten ausgibt. Nur damit Nadine eine Rolle bekommt. Er findet einen Regisseur, die Schauspieler, allen voran Karl-Heinz Zimmer, einen alternder Helden, der genug Geld hat, um NUR für die Freunde zu spielen. In der Rolle glänzt Klaus Kinsky.
Als die Proben beginnen, ist Nadine zuerst ganz hinten. Ihre Stimme still, ohne jeglichen Gefühl. Mit der Hilfe der Gruppe wächst sie, sie wird immer besser. Alles bereit für ein Comeback.
Die Krtitiker zereißen den Stück, besonders schlecht kommt Nadine weg. Es ist wieder das Ende eines Teil des Lebens...
Jaques bittet Nadine, im Freizeit zu geben. Er kann mit ihr nicht als Ehemann leben. Sie akzeptiert das. Als sie sich in einem Bistro treffen, kommt es zum Streit, der Folgen hat.
Was kann Nadine machen? Sie ist allein und auch nicht. Sie weiß nicht, dass Servais' Geld von den Produktionen der Porno-Filmen ist, die er für einen Mafioso dreht. Er hat bei ihm Schulden, die noch sein Vater gemacht hat. Das Geld stinkt zwar nicht, aber Servais kann nicht mehr mitmachen. Die Rechnung dafür kommt schnell.
Wann hat sich Servais in Nadine verliebt? Beim Drehen? Was sah er in ihr? Er hat alles riskiert. Er wollte Nadine haben, aber unter ihren Bedingungen. Fast sieht es so, als wäre er zufrieden in der Rolle des Beobachters. Seine Linse sieht/bemerkt mehr als die Augen des Ehemanns oder gar ihrer Bekannter.
Andrzej Zulawsky hat danach den Film Possession gedreht. Wenn hier die Szenen mehr als Theater dienen, ist die Story in Possession noch brutaler. Er verlangt alles, die Schauspieler/innen sind, man merkt es, am Ende ihrer Kräfte. In Wirklichkeit und im Film! Als die Regisseurin am Beginn zum zig-sten Mal zu Nadine sagt: Du musst so sagen, noch einmal, noch einmal..., das ist Zulawsky. Er mag keine haben Sachen. Wenn man die Liebe sehen, spüren will/soll, muß der Schauspieler sie auch LEBEN! Spielen ist nicht genug.
Erst als Nadine (fast) alles verliert, kann sie den Satz richtig sagen. Ob er für immer ist, bleibt offen.
Der Zuschauer soll zwar wissen, dass Servais einer von den Guten ist, aber für seine Zwecke würde er weit gehen.
Kinski, der in der Rolle eines Theaterschauspielers zu sehen ist, spielt sich - selbst. Seien wir aufrichtig! Man glaubt ihm, wenn er seine exzentrische Ausbrüche spielt, sofort.
Die Rolle von Servais wird immer stärker. Seine Liebe (vielleicht Obsession) zu Nadine ist eine Konstante.
Nadine - eine gescheiterte Existenz - bekommt im Film genug Möglichkeiten, ihre Gefühle zu zeigen. Je mehr sie sich traut desto lauter wird sie. Sie ist autodestruktiv, fast am Rande eines Selbstmordes, bis sie einen anderen Tod sieht.
Wie es weiter geht...Ich weiß es nicht. Man kann eine Liebe erwidern, man kann für zwei lieben. Nur muß man zuerst die Vergangenheit bewältigen...