Schlager: So singt Hans Albers "La Paloma" - WELT
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Kultur Schlager

So singt Hans Albers "La Paloma"

"La Paloma" ist ein globaler Gassenhauer. Das Lied wurde bekannt in allen Winkeln der Welt, doch der Song wird, je nach Landstrich, verschieden interpretiert. Auch die Texte entstanden immer wieder neu. Die in Deutschland bekannteste Version schrieb Helmut Käutner für Albers Albers und den Film "Große Freiheit No. 7" Hier der Text.

Ein Wind weht von Süd

Und zieht mich hinaus auf See,

Mein Kind, sei nicht traurig

Tut auch der Abschied weh.

Mein Herz geht an Bord,

Und fort muß die Reise gehn.

Dein Schmerz wird vergehn,

Und schön wird das Wiedersehn.

Mich trägt die Sehnsucht fort

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In die blaue Ferne

Unter mir Meer,

Und über mir Nacht und Sterne.

Vor mir die Welt,

So treibt mich der Wind des Lebens

Wein nicht, mein Kind,

Die Tränen, die sind vergebens.

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Auf Matrosen ohé!

Einmal muß es vorbei sein

Nur Erinnerung an Stunden der Liebe

Bleibt noch an Land zurück.

Seemanns Braut ist die See.

Und nur ihr kann er treu sein

Wenn der Sturmwind sein Lied singt,

Schon winkt mir

Der großen Freiheit Glück.

Wie blau ist das Meer

Wie groß kann der Himmel sein.

Ich schau hoch vom Mastkorb

Weit in die Welt hinein.

Nach vorn geht mein Blick,

Zurück darf kein Seemann schauen,

Kap Horn liegt auf Lee

Jetzt heißt es auf Gott vertrau'n.

Seemann gib Acht

denn strahlt auch als Gruß des Friedens

Hell durch die Nacht

Das leuchtende Kreuz des Südens

Schroff ist ein Riff

Und schnell geht ein Schiff zugrunde

Früh oder spät schlägt

Jedem von uns die Stunde

Auf Matrosen ohé

Einmal muß es vorbei sein

Einmal holt uns die See.

Und das Meer gibt keinen

Von uns zurück.

Seemannsbraut ist die See

Und nur ihr kann er treu sein

Wenn der Sturmwind sein Lied singt

Dann winkt mir

Der großen Freiheit Glück

La Paloma ade

Auf Matrosen, ohe! Ohe!

Ade.

Mich rief es an Bord, es wehte ein frischer Wind.

Zur Mutter sprach ich: "O, bete nur für dein Kind!

Und draußen am grünen Hage, da sah ich sie!

Ein Wort nur des Trostes, sage, ich trag' es nie!

Falle ich einst zum Raube empörten Meer.

Fliegt eine weiße Taube zu dir hierher.

Lasse sie ohne Fehle zum Fenster ein.

Mit ihr wird meine Seele dann bei dir sein."

O Matrose, ohe!

In die wogende See.

Schwarze Gedanken Sie wanken

Und flieh'n geschwind

Uns wie Sturm und Wind.

La Paloma ohe!

In die wogende See!

Wenn einstens zur Heimat ich kehre froh zurück

Zu dir und der Mutter, was wäre gleich solchem Glück?

Dann lebe ich dir zur Seite und nur für dich.

Mein Schiff, zieh in die Weite nur ohne mich.

Schmücken mit Blumenkränzen soll ich das Haus,

Gäste herbei zu frohen Tänzen und frohem Schmaus!

Küster, die Glocken läuten: mein wird sie sein, mein!

Pfarrer herbei, denn heute soll die Hochzeit sein.

Nun sind wir daheim, ich sehe mein Mütterlein,

Und fliege zu ihr, doch wehe, sie ist allein!

Wo weilt Nina, sprich? Sie schweiget und zieht mich fort,

Ihr Haupt sich wie betend neiget! Wir sind am Ort.

Weh mir: ein Grab, dort schläft sie in ewiger Ruh!

Nina, die weiße Taube warst Du, warst Du!

Schläfer erwache, hast ja die Wache versäumt!

Wahrlich, Patron, ich habe geträumt, geträumt

DW/krei

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