Rheinpromenade
Unkel ist einer der wenigen Orte am Mittelrhein mit einer autofreien Rheinpromenade. Der Weg direkt am Flussufer lädt ein zum Bummeln und bietet fantastische Ausblicke auf Drachenfels und Rolandsbogen. Auf einer der zahlreichen Bänke oder im Café lassen sich die Schiffe auf einer der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt entspannt beobachten. Hier an der Rheinpromenade finden Sie auch die Schiffsanleger der Personenschifffahrt Siebengebirge, der
KD - Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt sowie der Bonner Personen Schifffahrt.
Willy-Brandt-Forum
Im Herzen der Altstadt am Willy-Brandt-Platz liegt das Willy-Brandt-Forum. Das Museum erinnert an Leben und Werk des deutschen Bundeskanzlers, Friedensnobelpreisträgers und Unkeler Bürgers Willy Brandt (1913-1992). Weitere Informationen zum Willy-Brandt-Forum finden Sie hier.
Pützgasse
Die Pützgasse ist Rheinromatik pur. Sie führt von der Frankfurter Straße hinunter an den Rhein. Am Eingang der Gasse steht die namengebende Pütz, rheinisch für Brunnen. Die dicht an dicht gebauten und hervorragend gepflegten Fachwerkhäuser stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Lohnend ist ein Besuch im „Lämmlein“.
Freiligrath-Haus
Am Ausgang der Pützgasse, direkt an der Rheinpromenade, liegt das Freiligrath-Haus. Hier lebte 1839 und 1840 der Dichter Ferdinand Freiligrath (1810-1876). Er war einer der bedeutendsten Stimmen des deutschen Vormärz und wurde auch die „Trompete der Revolution“ genannt. In Unkel erlebte Freiligrath seine prägende Zeit als Dichter. Er begegnete hier seiner Lebensgefährtin Ida Melos. Und er setzte sich für den Wiederaufbau des zerstörten Rolandsbogens ein. Später wohnte hier noch die Familie des Komponisten Carl Loewe.
Katholische Pfarrkirche Sankt Pantaleon
Die dreischiffige gotische Hallenkirche liegt nur wenige Meter rheinaufwärts vom Freiligrath-Haus. Mit ihrem eingebauten Westturm gehört das Gotteshaus zu den prägenden Gebäuden der Unkeler Rheinpromenade. Sehenswert ist die gotische und barocke Innenausstattung von St. Pantaleon mit der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle. Der romantische Kirchhof mit seinen historischen Grabkreuzen lädt ein zur Besinnung und zum Verweilen.
Gefängnisturm
Fast direkt neben St. Pantaleon liegt der
Gefängnisturm, der etwa 1550 als Teil der Stadtbefestigung gebaut wurde.
Die barocke Haube, die den Turm heute prägt, stammt aus dem Jahr 1770.
Das eigentliche Gefängnis befand sich im Kellerraum. Dem Vernehmen nach
soll Ludwig van Beethoven
wegen Trunkenheit hier eine Nacht lang eingesessen haben. Der Turm kann
von Mai bis September jeweils am ersten Sonntag im Monat besichtigt
werden. Weitere Besichtigungen auf Anfrage (Tourist-Information,
Telefon: 02224 3309 oder Touristik & Gewerbe Unkel e.V., Telefon:
02224 987800) sowie im Rahmen der Unkeler Nachtwächterführungen.