The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro
Fantasyaction von „(500) Days of Summer“-Regisseur Marc Webb mit Andrew Garfield als Spinnenmann.
Superheldenaction
„Trotz Schwächen: Comic-Krawall mit Charme“
Durch seinen Erfolg ist Spidey nun überall bekannt und hat eine Menge Fans. Ein Fan vom Spinnenmann droht jetzt allerdings, Spideys Welt aus den Angeln zu heben: Der schusselige Elektrotechniker Max Dillon (Jamie „Ray“ Foxx) verehrt den New Yorker Gangsterschreck, seit der ihm das Leben gerettet hat. Bei einem Unfall in den Oscorp-Werken fällt Max in einen Tank mit genmanipulierten Zitteraalen. Schwer geschockt, legt er als blauschimmernder Blitzeschleuderer „Electro“ kurz darauf den halben Times Square in Trümmer. Spider-Man greift ein – und hat einen neuen Erzfeind. Nicht das einzige Problem: Peters Beziehung zu Gwen Stacey (Emma Stone) kriselt, sein alter Schuldfreund Harry Osborn (Dane DeHaan) hat außer dem Biotechkonzern seines Vaters auch dessen tödliche Krankheit geerbt und dreht allmählich durch. Und dann ist da noch der dickhäutige Prolo-Gangster „Rhino“ (Paul Giamatti)… Mit 150 Drehtagen gilt dieses Spektakel als die größte je in New York gedrehte Produktion. Die Tricks sind toll, Emma Stone ist süß, und es rappelt ordentlich im Karton. So weit alles okay, aber: Wieso wiederholt der zweite „Spider-Man“ von Marc Webb denn bloß die Fehler von Sam Raimis „Spider-Man III“? Zu wenig Romantik, zu viele Schurken! Immerhin twistet diesmal niemand.