Das Wunderkind Tate
Jodie Foster beschreibt in ihrem feinfühligen Regiedebüt das Drama, ein Genie zu sein.
Drama
„Wunderschön: ein behutsam inszenierter Film“
„Es war offensichtlich, dass ich nicht wie andere Kinder war“, berichtet der siebenjährige Fred Tate (Adam Hann-Byrd). Schon als Einjähriger kann der Knirps lesen. Er spielt virtuos Klavier und löst schwierige Rechenaufgaben. Nur Freunde hat er keine. Trotzdem geht Freds Mutter Dede (Jodie Foster) nur widerwillig auf den Vorschlag der Psychologin Jane Grierson (großartig: Dianne Wiest) ein, Fred auf die Universität zu schicken. Dort findet das kleine Genie endlich jemanden, der ihn versteht: den Studenten Eddie (Harry Connick Jr.)… Oscar-Gewinnerin Jodie Foster („Panic Room“) gilt selbst als Wunderkind. Bereits als Baby stand sie vor der Kamera, erhielt mit 13 für ihre Rolle in „Taxi Driver“ die erste Oscar-Nominierung, studierte an der Elite-Universität Yale. Gerade weil sie eigene Erfahrungen einbringen konnte, ist ihr Regiedebüt so bewegend und menschlich.