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Starporträt Michelle Obama

Michelle Obama war First Lady, Stil-Ikone, Mutter - und hat die Herzen der Amerikaner im Sturm erobert. Wie? Zum Beispiel mit einer großen Portion Humor.

Biografie von Michelle Obama

Wer sagt eigentlich, dass sich First Ladys immer bieder kleiden und brav im Hintergrund halten müssen? Wohl niemand, der schon einmal von Michelle Obama gehört hat. Denn die Ehefrau des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama hat an der Seite ihres Mannes immer dafür gesorgt, dass das Weiße Haus ein modernes Flair versprüht.

Michelle Obama – die virale One-Woman-Show

Von Anfang an liebten die Amerikaner (und nicht nur die!) ihre Michelle. Wann immer sie auftritt, liegen ihr die Amerikaner zu Füßen. Zu Beginn der ersten Amtszeit ihres Mannes freuten sich viele über das erfrischende Auftreten seiner Frau. Endlich eine First Lady, die ein bisschen Schwung in die Bude bringt! Ob witzige Videos bei Twitter, Interviews mit amerikanischen YouTube-Stars oder ein Song über eine Rübe, um jungen Amerikanern gesundes Essen näher zu bringen, Michelle ist sich für keine witzige Werbeaktion zu schade. Und das trägt Früchte: Ihre Beliebtheit ist bei den Amerikanern mittlerweile sogar größer, als die ihres Mannes. Schon während dessen erstem Wahlkampf weckte sie schon Sympathien durch ironische Bemerkungen und witzige Anekdoten, die sie immer wieder gerne zum Besten gab. 

Michelle Obama

Michelle macht's modisch

Doch nicht nur wegen ihrer herrlich selbstironischen Internetauftritte wird Michelle Obama gefeiert. Die First Lady gilt auch als absolute Modeikone. Schon bei der ersten Amtseinführung Obamas punktete sie durch ein grünes Spitzenkleid der amerikanischen Designerin Isabel Toledo. Und seitdem hat Michelles guter Modegeschmack nicht nachgelassen: Immer wieder wird ihre Kleiderwahl von den Medien gelobt. Ein besonderer Favorit der einstigen First Lady: knielange Kleider mit Blumenmuster, vornehmlich von amerikanischen Designern.

Sie wird zum Titelgirl

Die Modewelt dankt ihr diesen guten Geschmack: Im März 2009 wurde sie als neue First Lady der USA in der "Vogue" porträtiert – und landete direkt auf dem Cover, fotografiert von niemand geringerem als US-Superfotografin Annie Leibovitz, die auch schon Angelina Jolie oder Miley Cyrus vor der Linse hatte. Das schaffte bis jetzt nur Hillary Clinton. Die Headline damals: Die First Lady, auf die die Welt gewartet hat. Stimmt! Doch dieses Cover war nur Michelles erster Streich: Auch im April 2013 durfte sie von der Titelseite der "Vogue" strahlen.

Michelle Obama und der amerikanische Traum

Doch dass Michelle später einmal in Hochglanzmagazinen, geschweige denn im Weißen Haus zu finden sein würde, war kein Selbstläufer. Aufgewachsen ist sie nämlich nicht etwa in einer noblen Ecke ihrer Heimatstadt Chicago, sondern in einem einfachen Arbeiterviertel, wo sie sich mit ihrem Bruder ein Schlafzimmer teilen musste, das gleichzeitig auch das Wohnzimmer war. Doch Michelle Obama wäre nicht, wo sie heute ist, wenn sie nicht hart gearbeitet hätte, um ihren Traum zu erreichen. Und der war zunächst: an einer Elite-Uni angenommen werden!

Geträumt, getan – sie studierte erst in Princeton Soziologie und später in Harvard Rechtswissenschaften. Letzteres stellte sich als besonders gute Entscheidung heraus, denn als sie nach dem Studium in der renommierten Anwaltskanzlei "Sidley Austin" arbeitete, lernte sie ihren heutigen Ehemann Barack Obama kennen, der damals noch ein kleiner Praktikant war – und Michelle sein taffer Boss. Deshalb lehnte sie auch konsequent ab, als Barack sie die ersten Male nach einem Date fragte. Doch der zukünftige Präsident ließ nicht locker. 1992 wurde in Chicago geheiratet, 1998 erblickte ihre erste Tochter Malia das Licht der Welt, gefolgt von Töchterchen Natasha im Jahr 2001. Vielleicht ist Michelle auch deshalb bei den Amerikanern so beliebt – sie verkörpert quasi den amerikanischen Traum und hat es mit Humor ganz nach oben geschafft.

Michelle, die Social-Media-Queen

Und selbst nachdem ihr Mann den Präsidentschaftsposten im Januar 2017 an seinen umstrittenen Nachfolger Donald Trump abgeben musste, schwand die Beliebtheit der ehemaligen First Lady nicht. Besonders auf Michelles Social-Media-Kanälen zeigt sich, wie sehr die einstige Präsidentengattin die Herzen ihrer Fans erobert hat. Über 40 Millionen Follower eint sie auf Twitter, Instagram und Facebook. Dort gewährt sie ihren Anhängern sogar auch private Einblicke in ihr Leben und versorgt ihre Fans mit Schnappschüssen und Kurznachrichten. Und wem das immer noch nicht genug ist, der kann sich auf die Paparazzi verlassen, die immer ein Auge auf Michelle und ihren Mann haben. So auch im lang ersehnten Familienurlaub im April 2017. Nach jahrelanger harter Arbeit gönnten sich die beiden einen Traumurlaub im Südpazifik. Diese Auszeit ganz ohne Verpflichtungen einer First Lady und eines Präsidenten haben sich Michelle und ihr Barack nach acht Jahren Amtszeit wirklich verdient.

"Becoming": Michelles Meisterwerk

Die Obamas wären nicht die Obamas, wenn sie nicht nachhaltig etwas für die amerikanische Bevölkerung hinterlassen würden. Im Falle von Barack Obama wären das seine Memoiren, die unter dem Titel "A Promised Land" (deutsch: Ein verheißenes Land) auf den Markt kamen. Im Falle von Michelle lautet der Titel "Becoming". Ihre Autobiographie wurde 2018 veröffentlicht und brach Rekorde. Sie wurde in 24 Sprachen übersetzt und wurde innerhalb von zwei Wochen ganze zwei Millionen Male verkauft. Im November 2020 wurde die 14 Millionen-Marke geknackt. Es wurden außerdem eine Million Bücher an die Organisation "First Book" gespendet, die dafür sorgt, dass Kinder leichten Zugang zu Büchern bekommen. Ganz im Sinne der ehemaligen First Lady eben!

Doch es blieb nicht nur bei dem Bestseller: Ihre Buch-Tour wurde verfilmt und 2020 auf Netflix ausgestrahlt — die Dokumentation trägt denselben Namen.

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