1. Home
  2. Film
  3. Sleep Tight

Sleep Tight

Psychothriller mit einem der fiesesten Stalker der jüngeren Filmhistorie.
Bewertung

Nächstes Video wird abgespielt in

Sleep Tight Filmclip deutsch
  • Stars
  • Bewertung
  • Redaktions
    Kritik
  • Bilder
  • News
  • Kino-
    Programm
Originaltitel
Mientras duermes
Dauer
102 Min.
Kinostart
05.07.2012
Genre
FSK
16
Produktionsland

Cast & Crew

César
Clara
Marcos
Ursulas Vater
Iris Almeida
Ursula
Petra Martínez
Sra. Verónica
Tony Corvillo
Informant

Redaktionskritik

Das originellste Spannungskino kommt derzeit aus Spanien: „[Rec]“-Regisseur Jaume Balagueró dokumentiert in diesem
schwarzhumorigen Psychothriller die Albtraumtaten eines Misanthropen
Glücklich – ich kann einfach nicht glücklich sein.“ Dass es sich beim Concierge eines luxuriösen Apartmenthauses in Barcelona um einen freudlosen Zeitgenossen handelt, erfährt zum Filmauftakt nur der Zuschauer. Für die Bewohner wirkt César (Luis Tosar) wie ein hilfsbereiter Angestellter, der ihre Marotten lächelnd erträgt und ihnen die Wünsche von den Augen abliest. Während die Kamera César zunächst fast dokumentarisch bei der täglichen Arbeitsroutine begleitet, mehren sich die Hinweise, dass die gute Seele des Hauses in Wahrheit tiefschwarz ist. Der vermeintlich tragische Filmheld entpuppt sich als teuflischer Fiesling, dessen Lebenssinn darin besteht, seine Mitmenschen ins Unglück zu stürzen. Zum Opfer seines misanthropischen Masterplans hat César die so schöne wie lebenslustige Clara (Marta Etura) auserkoren. Mit dem Zweitschlüssel verschafft er sich täglich Zugang zu ihrer Wohnung, um sich des Nachts am mit Chloroform betäubten Objekt seiner Begierde vergehen zu können. Als die ahnungslose Clara in den Folgetagen trotz unerklärlicher Dauermüdigkeit nicht von ihrer guten Laune lassen will, greift César zu immer drastischeren Maßnahmen. Als Co-Schöpfer des Zombieschockers „[Rec]“ hatte Regisseur Jaume Balagueró bereits 2007 ein kleines Meisterwerk in Sachen Suspense abgeliefert und damit der Renaissance des spanischen Horrorfilms ein viel beachtetes Ausrufezeichen beschert. Mit „Sleep Tight“ präsentiert er nun eine gänzlich andere, aber nicht minder fesselnde Form von Spannungskino. Fast durchgängig aus Césars Perspektive erzählt, nimmt der Film den Zuschauer in emotionale Geiselhaft und lässt ihn so wider besseres moralisches Wissen mit dem perfiden Aggressor mitfiebern. Etwa wenn César einmal unter Claras Bett einschläft und am nächsten Tag sein perverses Idyll zur ausweglosen Falle wird – eine raffinierte und sagenhaft spannende Umkehr von Thriller-Konventionen. Großen Anteil an dieser suggestiven Kraft hat auch das bravouröse Spiel des Protagonisten Luis Tosar („Miami Vice“): Sein getriebener Psychopath rutscht nie ins plump Diabolische ab, sondern sorgt mit nuancenreicher Natürlichkeit dafür, dass das sprichwörtliche Monster unter dem Bett ein erschreckend menschliches Allerweltsgesicht bekommt.

Fazit

Packend-perfider Psychotrip mit einem preiswürdigen Hauptdarsteller

Film-Bewertung

Mission Firegame (GB 1983)

Redaktion
Community (0)

Wie bewerten Sie diesen Film?

Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.

Bilder

News

Noch keine Inhalte verfügbar.

Community-Kritiken zu Sleep Tight

Wie ist Ihre Meinung zu diesem Film?

CAPTCHA
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.
Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.
Spannend!
Der Film "Sleep Tight" hat mich anfänglich eher entäuscht. Jedoch wird schon nach kurzer Zeit die Spannungskurve regelrecht zum maximum getrieben. Grade in der zweiten Hälfte punktet der Film mit Nervenkitzel! An sich war mir leider das Gesamtbild und die Handlungsweite des Films etwas zu stumpf geraten, was aber beinahe wie gewollt rüberkommt. Empfehlenswert!
Mehr lesen
Weniger lesen
Perfider Psychothriller
Zuletzt als engagierter Filmemacher in "También la lluvia", überzeugt Luis Tosar hier im anderen Extrem. Bis ins kleinste Detail plant er seine nächtlichen Aktivitäten, steigert sich in die abwegigen Ziele vom Glücklichsein hinein. Und am Ende wird klar, warum hier erst ab 16 Jahren freigegeben wurde. FAZIT: Spannendes Katz und Mausspiel, leider etwas kurz geraten.
Mehr lesen
Weniger lesen