Kaddisch für einen Freund - Antisemitismus im Film
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Kaddisch für einen Freund

Antisemitismus im Film

Der Film Kaddisch für einen Freund (2012, 90 min) ist ein von Leo Khasin fast schon pädagogisch inszeniertes Plädoyer für Völkerverständigung und das gelungene Miteinander zwischen Alt und Jung. Vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts werden die Filmthemen wie Antisemitismus, Hass, Vandalismus, Jugendkriminalität, Migration und Integration, aber auch Freundschaft und Vertrauen unterrichtlich aufgearbeitet.

Cover der DVD
Cover der DVD , Foto: © 2011 SiMa Film
Material & Downloads zu diesem Beitrag
Auf gepackten Koffern
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
Beitragsart Unterrichtsreihe
Schuljahr 7 – 8
Alis Vorgeschichte: Flucht und Ankunft in Berlin
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
Beitragsart Unterrichtsreihe
Schuljahr 7 – 8
Der Film: Struktur, Handlung, Themen im Überblick
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
Beitragsart Unterrichtsreihe
Schuljahr 7 – 8
Kapitel: Überschrift Zeit Inhalt
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
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Schuljahr 7 – 8
Jude, Muslim, Christ – Personen und Konstellationen
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
Beitragsart Unterrichtsreihe
Schuljahr 7 – 8
Urteil und Vorurteil – Entwicklung der Beziehung
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
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Schuljahr 7 – 8
Jude = Nazi! – Alles nur Beleidigung?
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
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Schuljahr 7 – 8
Antisemitismus in Deutschland
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
Beitragsart Unterrichtsreihe
Schuljahr 7 – 8
Antisemitismus heute – junge jüdische Menschen erzählen aus ihrem Alltag
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Thema Welt & Verantwortung
Fach Religion 5-10
Beitragsart Unterrichtsreihe
Schuljahr 7 – 8

aus: Religion 5-10 Nr. 38 / 2020

Judenfeindschaft – Was hab' ich damit zu tun?

  • Unterrichtsreihe
  • Schuljahr 7-8
Thema Welt & Verantwortung, Religionen & Weltanschauungen Autor/in Steffi Fabricius, Mirjam Zimmermann Veröffentlicht 04.05.2020 Aktualisiert 25.08.2022

Steffi Fabricius | Mirjam Zimmermann

Antisemitismus im Film

Zum Inhalt des Films
Nach ihrem Leben in einem Flüchtlingslager und ihrer Flucht aus dem Libanon zieht eine vierköpfige palästinensische Familie in eine Berliner Plattenbausiedlung. Schon beim Einzug stellt sie fest, dass über ihr ein alter russischer Jude wohnt. Ali, der 14-jährige Sohn der Familie, verwüstet als Mutprobe zusammen mit anderen Jugendlichen die Räume des 84-jährigen Alexander Zamskoy. Dieser erkennt ihn bei der Flucht und zeigt ihn an. Eine Entschuldigung der Mutter lehnt der alte Mann ab, willigt aber ein, dass Ali ihm beim Renovieren hilft, auch weil er hofft, durch das Instandsetzen und Säubern der verwahrlosten Räume das Sozialamt zu bewegen, ihn nicht in ein Altenheim einzuweisen. Während der Renovierungsarbeiten werden Ali und Alexander Freunde, sodass der ältere Herr verzweifelt versucht, das von ihm initiierte Gerichtsverfahren gegen den Jungen zu verhindern. Die Beziehung der beiden wird so eng, dass Ali, nachdem Zamskoy an einem Herzinfarkt stirbt, das Kaddisch bei dessen Beerdigung sprechen darf. So ist das Kaddisch von einem Muslim gesprochen die eigentliche Pointe des Films.
Der Film ist von der FSK für zwölf Jahre freigegeben, als Altersempfehlung wird vierzehn Jahre angegeben.
Der Film ist hier zu beziehen:
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Als Onlinemedium verfügbar bei folgenden Medienzentralen
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  • Evangelische Landeskirche in Baden
  • Erzdiözese Freiburg | Erzbischöfliches Seelsorgeamt | Mediathek für Pastoral und Religionspädagogik |
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  • Medienstelle der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
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  • Medienarbeit im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
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  • IRuM Paderborn
  • Evangelische Medienzentrale Greifswald
Thematischer Schwerpunkt
Die Themen Nahostkonflikt, Antisemitismus, Gewalt, Jugendkriminalität, Freundschaft und Integration werden in den Hauptcharakteren Ali und Alexander und in deren Beziehung auf dramaturgische Weise konkret:
Der Nahostkonflikt schürt den Antisemitismus noch bis nach Deutschland. Obwohl eigentlich beide Charaktere/Kulturen ihrer jeweiligen Verfolgungs- und Gewaltsituation entkommen zu sein hofften, werden sie aber weiterhin auch von ihren Vorurteilen bzw. traumatischen Erfahrungen bestimmt, sodass verbale und physische Gewalt auch in Deutschland nicht abnehmen.
Innerhalb der übergreifenden Youth Culture existieren viele kleine Subkulturen hier: Jugendliche mit palästinensischem Hintergrund , in die man ebenfalls erst aufgenommen werden und sich ggf. beweisen muss. Ali möchte in erster Linie dazugehören in einer neuen Umgebung, wo ihn sonst keiner versteht bzw. verstehen…
Friedrich+ Religion

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