Sky du Mont: Er hat sich bereits sein Grab gekauft! | InTouch

Sky du Mont: Er hat sich bereits sein Grab gekauft!

Offene Worte von Sky du Mont! In einem Interview spricht er über die Schauspielerei, sein bisheriges Leben – und die Zeit danach.

Sky du Mont
Sky du Mont hat sich bereits um seine Grabstätte gekümmert. Foto: IMAGO / Future Image
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Am 20. Mai feiert Sky du Mont seinen 77. Geburtstag. Das hält den Schauspieler ("Der Schuh des Manitu") und Synchronsprecher nicht von der Arbeit ab – obwohl er vorhat, künftig etwas kürzer zu treten, wie jetzt im Interview mit der Zeitschrift "mini" erzählt.

Sky du Mont hat bereits sein Grab organisiert

Sie haben sich zuletzt viel mit dem Alter befasst und bereits Ihre Grabstätte gekauft. Wie kam es dazu?

Vor fünf Jahren starb meine Mutter und hinterließ ein ziemliches Chaos. Dann fragte der Bestatter auch noch: "Was sollen wir Ihrer Mutter im Sarg anziehen?", das fand ich so grauenvoll, dass ich beschlossen habe, meinen Kindern das später nicht zuzumuten, wenn sie nach meinem Tod traurig sind. Sie sollen sich nicht darum kümmern müssen, wie meine Urne aussieht, was ich anhabe, wenn ich verbrannt werde, wo sie mich begraben sollen, und dafür auch noch 5.000 Euro bezahlen. Denn so viel kostet ein Grab mittlerweile. Das nehme ich meinen Kindern lieber ab.

War es Ihnen wichtig zu wissen, wo Sie liegen werden?

Nein, das ist mir egal, dann bin ich ja tot. Ich habe da keine Illusionen. Ich komme ohnehin wieder und ärgere alle Leute, die mich im Leben geärgert haben (lacht).

Apropos Leben. Sie möchten kürzertreten, aber trotzdem weiterarbeiten. Ist das kein Widerspruch?

Das ist richtig, aber ich habe das große Glück, wählerisch sein zu können. Ich muss nicht mehr alles machen, sondern suche mir nur noch die Dinge aus, die mir Spaß machen. Theater spiele ich z.B. gar nicht mehr, auch wenn mir immer mal wieder etwas angeboten wird. Auch gewisse Fernsehsachen mache ich nicht mehr. Stattdessen mache ich sehr viel Werbung und viel mit Sprache.

Sie wurden oft als Gentleman besetzt. Hat Sie das gestört?

Absolut, es hat mich total genervt, immer nur als Gentleman gesehen zu werden. Den nehme ich wahrscheinlich noch mit ins Grab. In Ihrem neuen Buch "Ich freu mich schon auf morgen" schreiben Sie, dass Sie gern mal etwas Verrücktes machen würden. Was könnte das sein? Keine Ahnung. Ich wollte schon mit 18 meine Haare grün oder blau färben und mal so richtig auf den Putz hauen. Aber nachdem ich ja immer nur als eleganter Typ besetzt wurde, war das nicht so einfach. Inzwischen bin ich ein älterer Herr, und mein Bedürfnis nach bunten Haaren hält sich sehr in Grenzen (lacht). Wie in den Medien zu lesen ist, haben Sie eine neue Liebe gefunden. Wie fühlen Sie sich damit? Ich bin glücklich!

Quelle

  • Mini