FFM Girls Walk: Spaziergänge nur für Frauen in Frankfurt
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FFM Girls Walk: Spaziergänge nur für Frauen in Frankfurt

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„Girls Talking and Walking“ – heißt der Trend der aus New York nach Deutschland gekommen ist. Am Sonntag treffen sich zum zweiten Mal zum “ FFM Girls Walk“ Spaziergang in Frankfurt. Diesmal im Grüneburgpark. In Frankfurt sind die Organisatorinnen Gabriella Kinefss (rechts) und Vivien Eller.
„Girls Talking and Walking“ – heißt der Trend der aus New York nach Deutschland gekommen ist. Am Sonntag treffen sich zum zweiten Mal zum “ FFM Girls Walk“ Spaziergang in Frankfurt. Diesmal im Grüneburgpark. In Frankfurt sind die Organisatorinnen Gabriella Kinefss (rechts) und Vivien Eller. © christoph boeckheler

Frauen können in Frankfurt jetzt beim Spaziergang neue Freundschaften knüpfen. Die Idee des „ Girls Talking and Walking“kommt aus New York. Frauen jedes Alters sind willkommen.

Schon der erste „FFM Girls Walk“, ein Spaziergang nur für Frauen, die neue Freundschaften schließen wollen, sei super angekommen. „Um die 60 Frauen waren vor zwei Wochen am Mainufer dabei. Einige haben ihr Erlebnis auf Social Media geteilt, und so wurde es schnell bekannt. Bei unserem Spaziergang im Grüneburgpark an diesem Sonntag rechnen wir mit über 200 Frauen“, sagt Gabriella Kinefss.

Die 25-Jährige sitzt zwei Tage zuvor auf einer Bank am Mainufer. Sie organisiert mit Vivien Eller (27) die kostenlosen Spaziergänge in Frankfurt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Über 3000 Follower:innen haben sie bereits auf Instagram. „Diese sind im Schnitt zwischen 25 und 34 Jahre alt“, sagt Eller. Aber auch Ü-35 Frauen seien willkommen und haben sich für den zweiten „Girls Walk“ angekündigt, auch wollten einige passend zum Muttertag ihre Mama oder Oma mitbringen. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht.

Warum ist der Spaziergang nur für Frauen? „Das hat einfach eine andere Dynamik, als wenn Männer dabei wären, man kann sich entspannt kennenlernen. Eben auch ohne Dating-Gedanken“, sagt Kinefss. „Introvertierte und extrovertierte Frauen treffen hier aufeinander, allen gemeinsam ist, dass sie offen sind, andere Menschen kennenzulernen“, betont Eller.

Die Idee „Girls Talking and Walking“ kommt aus New York. In Städten wie Köln oder München (mit über 21 000 Followerinnen) sind diese Spaziergänge schon seit ein paar Monaten sehr beliebt. „Als ich ein Video von dem Spaziergang aus München auf Instagram gesehen habe, fand ich das eine super Idee und schlug Gabriella vor, dass wir das hier in Frankfurt organisieren“, so Eller. Sie betont: „Es geht nicht nur um Einsamkeit in der Großstadt, sondern es ist einfach eine entspannte Art, ohne App und außerhalb seines üblichen Freundeskreises und der Arbeits-Bubble andere Menschen kennenzulernen.“ Sie lebt seit 2020 in Frankfurt, promoviert derzeit in Jura und ist unweit von Wiesbaden aufgewachsen. „Ich habe schon oft den Lebensort gewechselt. Es ist wichtig, dort, wo man lebt, Freundschaften zu finden, aber das ist oft auch eine schwierige Aufgabe.“

Treffen

An diesem Sonntag (12. Mai) von 14 bis 15 Uhr ist der nächste „Girls Walk“ im Grüneburgpark, Treffpunkt: Outdoor-Bootcamp-Fläche (weißer Ballon). Mehr Infos auf Instagram: ffmgirlswalk

Auch in anderen Städten wie Wiesbaden gibt es Gruppen .Das nächste Treffen ist am 26. Mai. Weitere Infos auf: Instagram:(wiesbadengirlswalkingtalking) rose

Gabriella Kinefss ist Rechtsreferendarin und ist vor einem Jahr aus Freiburg nach Frankfurt gezogen. Sie lernte Eller bei der Arbeit in einer Kanzlei kennen, seitdem sind beide befreundet.

Meist in Dreier- und Viererkonstellationen unterhielten sich die Frauen beim ersten Spaziergang, Frankfurterinnen und Neuzugezogene. Nach dem Girls Walk seien die Organisatorinnen noch mit einigen Teilnehmerinnen ins Café gegangen. „Frauen haben auch Nummern ausgetauscht und sich einzeln verabredet. Ich selbst auch“, so Kinefss.

Alle zwei, drei Wochen sind die Treffen geplant, die auf Instagram verkündet werden. „In New York gibt es mittlerweile weit mehr als Spaziergänge. Die Frauen treffen sich da auch zu Pilateskursen. Wir planen ebenfalls sportliche Angebote“, sagt Kinefss. Auch wollten sie bald Afterwork-Treffen in der Woche anbieten. Falls die Teilnehmerinnenzahlen zu groß werden würden, müssten sich die Frauen in Zukunft doch anmelden. Und was ist mit Männern, die Freunde suchen? „Ihnen steht frei, eine Boys Walk-Gruppe zu organisieren“, sagt Eller und lacht.

Frauen können in Frankfurt jetzt beim Spaziergang neue Freundschaften knüpfen. Die Idee des „ Girls Talking and Walking“kommt aus New York. Frauen jedes Alters sind willkommen.

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