Der Maler und Bildhauer
Jean Tinguely (schweizerisch, 1925 – 1991), der in Europa und in den USA arbeitete, ist besonders bekannt für seine originellen und häufig auch skurrilen Skulpturen. Er wurde in Freiburg in der Schweiz geboren und wuchs in Basel auf, wo er zur Allgemeinen Gewerbeschule ging. 1947 zog er nach Paris und traf auf die Künstler des Nouveau Réalisme,
Yves Klein,
Arman und
Daniel Spoerri. 1960 erstellte Tinguely seine bekannte Skulptur
Hommage à New York, ein autodestruktives Werk im Museum of Modern Art. Auch wenn sie sich nicht komplett selbst zerstörte, zog diese die Aufmerksamkeit des amerikanischen Publikums auf sich und die Zusammenarbeit mit
Robert Rauschenberg am Projekt
Experiments in Art Technology entstand dadurch. Tinguelys Skulpturen, auch
Métamécaniques genannt, bestehen aus verschiedenen Materialien, wie Holz, Metall, Stoff, Zahnrädern, Musikinstrumenten und Fundstücken. 1971 heiratete Tinguely die Künstlerin
Niki de Saint Phalle, mit der er viel zusammen arbeitete. Tinguely verstarb 1991 in Bern.