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Götz George: Mit dem Leben gespielt Biographie Taschenbuch – 1. November 2009
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Doch wer ist der Mensch hinter all den Rollen, hinter dem Image des scheuen Einzelgängers? Götz George gibt in dieser Biographie erstmals ausführlich Auskunft über sein Leben und seine Arbeit. Niemals zuvor hat der zurückgezogen lebende Schauspieler einem Autor die Tür zu seinem Leben so weit geöffnet wie in diesem beeindruckenden Werk.
- Länge
480
Seiten
- Originalsprache
DE
Deutsch
- HerausgeberFISCHER Taschenbuch
- Erscheinungstermin
2009
November 1
- Abmessungen
12.5 x 2.6 x 19.0
cm
- ISBN-103596169720
- ISBN-13978-3596169726
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : FISCHER Taschenbuch; 5. Edition (1. November 2009)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 480 Seiten
- ISBN-10 : 3596169720
- ISBN-13 : 978-3596169726
- Abmessungen : 12.5 x 2.57 x 19 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 140,281 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 591 in Theater (Bücher)
- Nr. 1,307 in Biografien von Schauspielern & Entertainern
- Nr. 3,511 in Politische & zeitgeschichtliche Biografien & Erinnerungen (Bücher)
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Geschrieben ist das Buch aus der Perspektive Körners, der vom Journalismus kommt und eine angenehme Schreibe hat. Dadurch wird zunächst einmal etwas Distanz zu George aufgebaut, doch schafft es der Autor, ihm sehr nahe zu kommen. Wie ein roter Faden zieht sich durch die Kapitel Georges geradezu obsessive Bewunderung für die Schauspielkunst seines Vaters Heinrich George, der in der Nazizeit allzu viele Kompromisse machte und deshalb bis heute umstritten ist; 1946 starb er in einem sowjetischen Internierungslager. Auch die starke Beziehung zu seiner Mutter, der Schauspielerin Bertha Drews, und zu seinem älteren Bruder Jan sind gewissermaßen Eckpfeiler dieser Biografie. Darin kommen aber auch Weggefährten aus verschiedenen Schaffensperioden zu Wort.
Chronologisch wird in 30 Kapiteln das Leben Götz Georges (Jahrgang 1938) erzählt, von den frühen Erinnerungen an das Elternhaus über den Tod des Vaters bis hin zur ersten Theaterhauptrolle 1950 in "Mein Herz ist im Hochland". Man erlebt, wie der junge George in den 50er und 60er Jahren durch das Theater geprägt wurde (u.a. durch Heinz Hilpert in Göttingen), er zugleich im Kino erste größere Rollen hatte, bei denen er immer auch seine Körperlichkeit einsetzen konnte. Rückblickend werden immer wieder nur die Winnetou-Filme genannt, aber George drehte in jungen Jahren schon sehr engagierte, zeitkritische Filme. "Kirmes" (1960) ist relativ bekannt, weniger dagegen "Herrenpartie" (1963) von Wolfgang Staudte - ein beißendes Statement zur bundesdeutschen Nachkriegsgesellschaft. Kommerziell war dieser Film alles andere als ein Erfolg, trotzdem setzte George immer wieder auf anspruchsvolle Stoffe, bis zuletzt. In dem Buch wird das Entstehen der Filme ausführlich geschildert, auch vor dem Hintergrund des beginnenden Bedeutungsverlusts und des Wandels des Kinos in jener Dekade. George war in den 60ern an etlichen internationalen Coproduktionen beteiligt, ab und an erfährt man auch Amüsant-Anekdotisches von ihm - zum Beispiel, wie sein befreundeter Kollege Sieghardt Rupp völlig entnervt vom Dreh von "Für eine Hand voll Dollar" kam und über Clint Eastwood und Regisseur Sergio Leone schimpfte. Als Rupp und George den fertigen Film sahen, waren sie dann aber doch restlos begeistert vom Ergebnis.
Amüsant wirken im Rückblick auch die Annäherungsversuche zwischen George und dem Neuen Deutschen Film, in dem er letztlich keinen Platz finden sollte. Ein Treffen mit Fassbinder ging in die Hose, und einen Film von Ulli Lommel brach er nach einer Woche unter skurrilen Umständen ab. In den 70ern konzentrierte sich George auf das Tourneetheater, war im Fernsehen meist nur in Krimi-Gastauftritten zu sehen (Tatort, Der Kommissar, Der Alte, Derrick) und drehte nur einen Kinofilm (wenn auch einen bedeutenden: als Lagerkommandant in "Aus einem deutschen Leben", 1977). Auch wenn die 70er Jahre nicht die große Zeit des Götz George waren, so werden in dem Buch einzelne Projekte aus dieser Zeit umfassend ausgeleuchtet. Ebenso Theaterskandale wie "Luther".
Zu seiner großen, prägenden Rolle als Duisburger Tatort-Kommissar Horst Schimanski kam George 1980 in der Nachfolge des populären Hansjörg Felmy - zunächst etwas widerwillig, weil er keine klassische Ermittlerrolle wollte. Die wollten aber auch der WDR und die produzierende Bavaria Film nicht, so dass man dieses Zusammentreffen als Glücksfall der Fernsehgeschichte bezeichnen kann. Körner zeichnet genau nach, wie aus der Idee Schimanski durch George eine Fernsehlegende wurde, die den Tatort und den Krimi überhaupt revolutionieren sollte. Zugleich machte die Rolle George auch wieder zum Kinostar ("Abwärts", "Die Katze", dazu zwei Schimanski-Filme auf der großen Leinwand). Doch abseits des Superstarimages schildert Körner auch die Hintergründe, die Probleme mit "Schimmi", die Stagnation der Rolle, die George unzufrieden werden ließ und ihn 1991 zum Abschied vom Tatort bewog. Gerade für Tatort-Fans sind diese Kapitel besonders spannend und erhellend.
Die enorme Poularität nutzte George, um ab den 90ern im Kino wieder durchzustarten. "Schtonk", "Der Tomacher", "Rossini", "Das Trio" oder "Solo für Klarinette" zeigten seine immense Vielseitigkeit, ebenso wie einige prägende Ferhsehrollen - "Der Sandmann", "Mein Vater" oder "Der Anwalt und sein Gast", um nur ein paar zu nennen. Fast nebenbei reaktivierte er den Schimanski, der ab 1997 eine eigene Reihe in der ARD bekam und immerhin noch 16 Jahre laufen sollte.
Aber auch Krisen und Negativschlagzeilen - Bootsunfall, eine breit getretene Trennung, Wetten-dass-Streit - spart das Buch nicht aus. Das gilt auch für die geschiedene Ehe von Loni von Friedl 1977. Es wird aber keine schmutzige Wäsche gewaschen, Körner bleibt in den Schilderungen dezent und lässt George bilanzierend zu Wort kommen. Auch wird seine schwierige Herz-OP 2007 thematisiert, die damals der Öffentlichkeit verborgen blieb. Intim wird es besonders dann, wenn Tagebuchaufzeichnungen und Briefwechsel zitiert werden. Hier kommt man dem privaten George schon sehr nahe, dem Verletztlichen und Zurückgezogenen, der gerne abgeschieden auf Sardinien lebte und immer weniger mit den Medien klar kam.
Im Vordergrund steht aber stets der Besessene, der Zeit seines Lebens neue schauspielerische Herausforderungen sucht. Ein wirklich lesenswertes, enthüllendes und ausgewogenes Buch, das einen den Menschen Götz George auf eine sehr informative, manchmal auch unterhaltsame Weise nahebringt - stets im Kontext seiner Schaffensperioden.
Ich habe Goetz George in seinen vielseitigen Rollen bewundert und auch auf der Buehne gesehen. Energie pur. Ich kann noch nicht viel ueber das Buch sagen, hab es noch nicht gelesen, aber alleine die Bilder sind es wert.