Oswald D�pke
Regisseur -
Drehbuchautor - Darsteller
Geboren am 26.6.1923 in Eldagsen bei Hannover.
Gestorben
am 5. Juli 2011 in M�nchen (weitere
Informationen). Ein Nachruf "Der Standard" vom 9. Juli 2011.
1939 - 1940 Buchhandelslehre in Hannover. 1940 - 1942 Braunschweigische Staatsmusikschule, Schauspielerausbildung. 1942 - 1945 Kriegsdienst, Gefangenschaft. 1946 - 1948 Schauspieler in Hannover, Bielefeld.
1949 Dramaturg, Regisseur zahlreicher H�rspiele, 1953 Leiter der H�rspielabteilung, dann erster Leiter der aufzubauenden Fernsehspielabteilung Radio Bremen. 1963 - 1988 Leitender Regisseur beim ZDF. Nebenbei Theaterinszenierungen, Gastprofessor am Mozarteum Salzburg. Seine insgesamt 45 B�hnenst�cke, die er unter anderem f�r die M�nchner Kammerspiele und das Hamburger Thalia-Theater inszenierte, umfassten das klassische Repertoire von Shakespeare bis Ibsen und Calderon. Sein "K�nig Johann" am Thalia- Theater in Hamburg wurde 1970 als beste Inszenierung des Jahres ausgezeichnet. An den M�nchner Kammerspielen inszenierte er erstmals �d�n von Horv�ths St�ck "Sladek". Am Mozarteum in Salzburg lehrte D�pke dar�ber hinaus jahrelang das Fach Regie. Au�erdem inszenierte er etliche Fernsehfilme, u.a. Wunnigel, Kinder. Das klassische St�ck Nathan der Weise, welches als Fernsehspiel mit Werner Hinz in der Hauptrolle inszeniert wurde, konnte in 16 L�nder verkauft werden.
1994 ver�ffentlichte Oswald D�pke Briefe von Ingeborg Bachmann in der Kulturzeitschrift �du�. Ver�ffentlichung des Buches "Ich war Kamerad Pferd". Seine tragischen und grotesken Kriegserlebnisse der Jahre 1942-45 f�hren dem Leser die Absurdit�t des Krieges vor Augen.
Oswald D�pke war verheiratet, hat zwei Kinder und drei Enkel. Seinen 500 Titel umfassenden Nachlass hat er der Berliner Akademie der K�nste vermacht.
Er erhielt mehrere Auszeichnungen, wie den Prix Italia f�r seine H�rspiel-Inszenierung Wovon wir leben und woran wir sterben (1957) und 1966 den H�rspielpreis der Kriegsblinden. 1978 erhielt er f�r das Fernsehspiel Ernst Nikisch des DAG-Preis in Gold.
(Quelle: Einige Informationen aus http://derstandard.at)
Layout:
Rosemarie Kuheim |