WoW: Die Arathi und das Geheimnis um die Rückseite von Azeroth

Mit WoW: The War Within beginnt ein neues Abenteuer! Nach der Rückeroberung der Dracheninseln geht es unter die Oberfläche von Azeroth, in das geheimnisvolle Reich namens Khaz Algar. Auf unsere Helden warten vier nagelneue Gebiete und zahlreiche uralte Zivilisationen, die seit Jahrtausenden im Herzen von Azeroth beheimatet sind.

Die Story hinter Khaz Algar ist besonders spannend, schließlich reisen wir zum ersten Mal in der Geschichte von World of Warcraft jenseits der stürmischen See. Das ist das Meer, das bis in jüngster Vergangenheit als unüberwindbar galt. Welches große Geheimnis steckt hinter Khaz Algar? Und wie haben es die Menschen von Arathi damals geschafft, die tödlichen Gefahren der stürmischen See zu überwinden?

Die tödliche See

Die Menschen von Arathi, denen wir in The War Within begegnen, gehörten einst zu einem Stamm, der Arathor verließ - lange Zeit, bevor die erste Nation der Menschen in die sieben Königreiche zerfiel. Laut Legenden hörten die Ältesten des besagten Stammes in ihren Träumen Stimmen und folgten einer Vision von einem gefallenen Stern, der sie nach Heilsturz führte.

Das Tal von Heilsturz liegt im Reich von Khaz Algar und befindet sich tief unter der Erde. Und obwohl Blizzard um unsere Reise nach Khaz Algar derzeit ein großes Geheimnis macht, gibt es in der Alpha von WoW: The War Within einen Dialog, der uns ein paar spannende Details über die Heimat der Arathi verrät. Folgende Information stammt vom WoW-Spieler und Lore-Fan namens Portergauge, der vor wenigen Tagen einen Screenshot aus dem Spiel auf Twitter veröffentlichte.

"Further information: The Arathi Empire is DEFINITELY on the other side of Azeroth, this is the first time an actual line of dialogue has brought up the Storming Sea brought up in 10.2."

Quelle: X WoW: Die Arathi und das Geheimnis um die Rückseite von Azeroth (2) Im Dialog erklärt ein Arathi, wie sie nach Khaz Algar gelangt waren. Von der Vision eines gefallenen Sterns geplagt, wagten die Ältesten von Arathi eine gefährliche Reise durch die stürmische See. Kein Mensch kehrte bis dato von einer Reise durch den tobenden Ozean jemals zurück.

Die Arathi vertrauten jedoch der Stimme, die sie rief, und steuerten ihre Luftschiffe gen Osten. Der Sturm, der über den Ozean tobte, drohte die kleine Armada in Stücke zu reißen. Doch im Augenblick größter Gefahr kam das Licht den Menschen von Arathi zu Hilfe.

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Ein Lichtblitz blendete die Mannschaft und wenige Sekunden später landeten die Reisenden in einem unbekannten Land, das jenseits der Stürme lag. Die wenigen Überlebenden saßen nach ihrer Ankunft in Heilsturz in Khaz Algar fest und der Kontakt zu anderen Menschen-Stämmen brach ab.

Wo genau liegt Khaz Algar?

Fassen wir also die Informationen aus dem Dialog mit dem General zusammen: Die Menschen von Arathi schafften etwas Unmögliches und überquerten mithilfe des Lichts die stürmische See. Das könnte bedeuten, dass Khaz Algar nicht nur unter der Erde, sondern auch auf der anderen Seite des Planeten liegt.

Seit Jahrzehnten streiten sich die Fans von World of Warcraft (jetzt kaufen ) darüber, ob es eine "Rückseite" von Azeroth mit unentdeckter Landmasse überhaupt gibt. Khaz Algar könnte tatsächlich der erste Vorstoß in dieses unbekannte Gebiet sein. Und wer weiß, vielleicht ist das unterirdische Areal sogar mit dem mystischen Kontinent namens Avaloren verbunden.

Quelle: Blizzard Heilsturz liegt zwar tief unter der Erde, das Land ist jedoch alles andere als finster. Das Gewölbe wird nämlich von einer Kristallsonne beleuchtet. Dieses magische Licht spendet Wärme und sorgt für ein mildes Klima, das den Menschen von Arathi großen Wohlstand beschert. Von Avaloren fehlt auf der Karte von Azeroth jede Spur, dennoch nehmen wir an, dass Avaloren bereits vor dem Kataklysmus, der Ur-Kalimdor auseinanderriss, existierte. Der beste Beweis dafür ist der Bericht über Wrackanalyse aus Uldaman an Odyn, der erstmals in WoW von einem solchen Ort sprach.

Vor allem einige Lore-Enthüllungen aus dem Dragonflight-Pre-Patch sowie aus der Erweiterung selbst lassen den Schluss zu, dass Azeroth doch eine "Rückseite" hat. Um auf die andere Seite zu gelangen, ist allerdings ein wahres Wunder nötig!

Schließlich tobt im äußersten Westen und Osten der bekannten Welt ein magischer Sturm, der das Reisen unmöglich macht. Die Arathi haben diese tödlichen Gefahren nur mit dem Segen ihres Schutzpatrons überwunden. Es war das Licht, das die Armada der Arathi durch den Sturm nach Khaz Algar führte. Ohne Hilfe hätten sie diese gefährlichen Reise nicht überlebt.

Quelle: Blizzard In seinem Buch "Die Alten Götter und die Ordnung von Azeroth (Kommentiert)" erwähnt Neltharion ein Land, das "hinter den Wellen" liegt. Hinter den Wellen? Wusste er um die Existenz von Khaz Algar und Avaloren?

Der Lockruf von Avaloren

Avaloren zählt derzeit zu den größten Mysterien von World of Warcraft. Die Menschen von Arathi waren jedoch nicht die ersten Abenteurer, die die stürmische See bezwingen wollten. In vergangenen Jahrtausenden gab es einige Drachen, die neugierig gen Westen blickten.

Dazu zählt die grüne Drachendame namens Erinethria (ihre Geschichte wird im Buch Die Tragödie von Erinethria erzählt). Als sie den Ort sehen wollte, an dem die Winde geboren werden, erzählte ihr Tyr, dass jenseits der stürmischen See nur noch Verderben liegt. Damit wollte er die Drachen bestimmt davon abschrecken, nach Avaloren, einem geheimnisvollen Land jenseits des großen Meeres, zu fliegen.

Quelle: Blizzard Hüter Tyr weiß um das Geheimnis von Avaloren. Wird er uns etwas verraten? Wenn es nach den Titanenhütern ging, dann sollte kein Drache oder Sterblicher etwas über das "verfluchte" Land erfahren. Erinethria ließ sich von Tyrs warnenden Worten aber nicht abschrecken und verließ eines Tages die Dracheninseln in Richtung Westen.

Sie kehrte nie in ihre Heimat zurück und ihre Geschwister nahmen an, dass sie der stürmischen See zum Opfer fiel. Aber einige grüne Drachen behaupten, dass sie in ihren Träumen gesehen haben, wie Erinethria ein fernes Land erreicht hat, wo sie ihre eigenen Nachkommen aufzog.

Um besonders neugierige Drachen davon abzuhalten, die Welt jenseits der stürmischen See zu erkunden, erzählte Hüter Tyr ihnen also allerlei Gruselgeschichten. Die große Frage ist: Warum machen die Hüter ein solch großes Geheimnis um die Reiche, die jenseits der stürmischen See liegen? Was haben sie zu verbergen? Und ist Khaz Algar nur der Anfang von einer neuen Geschichte, die uns an die Oberfläche nach Avaloren führt? Was haltet ihr von dieser Story? Und würdet ihr gerne neue Kontinente und Insel auf der Rückseite von Azeroth entdecken?