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Zeit für Legenden

Das Biopic "Race" beleuchtet das Leben des US- amerikanische Ausnahmesportlers Jesse Owens, der bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 unter den Augen von Adolf Hitler teilnahm.
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Originaltitel
Race
Dauer
1340 Min.
Kinostart
28.07.2016
DVD-Start
06.01.2017
Genre
Produktionsland

Cast & Crew

Jesse Owens
Larry Schneider
Avery Brundage
Leni Riefenstahl
Jeremiah Mahoney
Dave Albritton
Carl „Luz“ Long
Joseph Goebbels
Lawson Robertson
Ruth Solomon

Redaktionskritik

Jesse Owens war der schnellste Mann der Welt. Sein Triumph über das Naziregime bei den Olympischen Spielen 1936 hat Geschichte geschrieben
Sollen die Vereinigten Staaten die Olympischen Spiele von 1936 boykottieren? Jeremiah Mahoney (William Hurt), Präsident des amerikanischen Olympischen Komitees, hofft, dass die USA auf eine Teilnahme verzichten und damit ihre Stimme gegen die Tyrannei erheben. Sein Gegenspieler Avery Brundage (Jeremy Irons) will, dass die US-Sportler nach Berlin fahren. Das Komitee schickt ihn schließlich nach Deutschland, um sich einen eigenen Eindruck von der Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung zu verschaffen. Teilnehmen oder boykottieren? Diese Frage stellt sich auch der schwarze Leichtathlet Jesse Owens (Stephan James), als er von der rassistischen Propaganda der Nazis erfährt. Doch nur wenn er nach Berlin fährt, kann er Hitlers These von der Überlegenheit arischer Sportler widerlegen. „Zeit der Legenden“ erinnert an den größten Triumph des Ausnahmeathleten. Die Geschichte des vierfachen Olympiasiegers ist wie geschaffen für die große Leinwand, doch der Film von Stephen Hopkins, der in den 90er-Jahren unter anderem „Der Geist und die Dunkelheit“ und „Explosiv – Blown Away“ gedreht hat, erzählt sie mit allzu groben Strichen. Jesse Owens ist einer der wenigen schwarzen Studenten an der Ohio State University, wo er mit seinem Coach Larry Snyder (Jason Sudeikis) für die Spiele in Berlin trainiert. Bei einem Wettkampf in Michigan leidet er unter den rassistischen Anfeindungen des Publikums, doch kaum hat er seinen ersten Weltrekord aufgestellt, fliegen ihm die Herzen der Zuschauer zu. Dass Brundage nach seiner Ankunft in Berlin ausgerechnet durch eine Straße gefahren wird, in der die Nazis gerade eine jüdische Familie verhaften, wirkt so grotesk wie Barnaby Metschurats Auftritt als Joseph Goebbels, der in der Rolle des NS-Propagandaministers mit irrem Blick ins Leere starrt. Angesichts dieser holzschnittartigen Dramaturgie kann man nur hoffen, dass die seit Langem geplanten Biopics von „Avengers“-Superheld Anthony Mackie und Regisseur Antoine Fuqua („Southpaw“) doch noch gedreht werden. Jesse Owens jedenfalls hätte einen besseren Film verdient.

Fazit

Hopkins’ Owens-Biografie verbindet imposante Bilder mit einer schablonenhaften Erzählung

Film-Bewertung

Galia (FR 1965)

Redaktion
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70%
Solchen Geschichten liebt Hollywood. RACE Handlungsaufbau ist stereotyp, aber die Geschichte einfach zu eindrucksvoll um daran zu scheitern. Mit Kritik wird nicht gespart, sowohl natürlich gegen das 3. Reich, als auch die USA, die sich parallel ähnlich aufführten. Auch mit den letzten Szenen macht der Film dies klar. Die Amerikaner spielen gut, Metschurat sieht Göbbels leider wenig ähnlich. Es ist, trotz aller Hindernisse, ein Feel-Good-Movie und damit hat es seine Berechtigung.
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Simpel, aber würdevoll
Ein Stück amerikanischer Sportgeschichte von dem man zwar sicherlich schon gehört hat, es aber kaum mit Fakten anreichern kann: Jesse Owens war ein bemerkenswerter Leichtathlet der im Jahre 1936 für Amerika bei den Olympischen Spielen in Berlin startete und etliche Rekorde aufstellte. Der Film ist nun sein Denkmal, wobei dieses in einigen Punkten Schwierigkeiten hat zu einem klaren Punkt zu kommen: es ist gleichermaßen Biographie wie Sportstreifen wie Geschichtsfilm. Der Film zeigt wie Owens ans College kommt und unter der Leitung eines besonderen Coaches (Jason Sudekis zum ersten Mal in einer Dramarolle) zu seiner Form findet, gleichzeitig werden Themen wie Rassismus ect. Angerissen und angedeutet, aber zu keinem Zeitpunkt ausgesführt oder gar bewertet. Ebenso inszeniert der Film in der zweiten Hälfte die Olympischen Spiele wie eine Fernsehübertragung, zeigt war die Vorgänge, aber inszeniert sie kaum filmisch. Über den Look kann man sich streiten ...
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