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Nach 7 Tagen ausgeflittert

Liebeskomödie. Schnell gefreit, bald bereut: Ben Stiller heiratet daneben.
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Originaltitel
The Heartbreak Kid
Dauer
116 Min.
Kinostart
01.11.2007
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Redaktionskritik

Seine Braut ist blond und eine Granate im Bett. Dennoch geht sie Ben Stiller bald auf die Nerven. Wie er aus der Nummer wieder rauskommt, erzählt diese Haarsträubende Komödie mit vielen bösen Gags
Eigentlich kann es für Eddie (Ben Stiller) nicht besser kommen. Da läuft ihm nach jahrelangem Single-Dasein die attraktive Lila (Malin Akerman) über den Weg und will ihn sofort heiraten. „Eine Bessere findest du nie“, beschwört ihn sein Vater – und schon wird das Aufgebot bestellt. Doch am dritten Tag der Flitterwochen im mexikanischen Traumhotel merkt Eddie, dass er einen Fehler gemacht hat. Wie konnte er sich sonst in Miranda (Michelle Monaghan) verlieben, die ebenfalls dort Urlaub macht? Und wie soll er der Welt das alles bloß erklären? Die alten Griechen hätten aus dieser Story wahrscheinlich eine große Tragödie gemacht – und im Prinzip ist sie das auch. Aber hier haben sich die Regisseure Peter und Bobby Farrelly des Stoffes angenommen. Von den Brüdern stammen eine Reihe kreischkomischer Komödien, allen voran „Verrückt nach Mary“ (1998), in der Cameron Diaz Sperma für Haargel hält und Ben Stiller sich einen Hoden im Reißverschluss einklemmt. Und diesen Ben Stiller setzen sie als Eddie nun erneut haarsträubenden und megapeinlichen Situationen aus. Los geht’s mit der Hochzeitsfeier seiner Exfreundin, die auf ihn wie ein Spießrutenlauf wirkt. Erst muss er als einziger Single der Veranstaltung am Kindertisch Platz nehmen, dann nennen ihn die Festredner auch noch unverblümt einen Vollversager. Eddies Ego liegt so am Boden, dass er seinen eigenen Gefühlen nicht vertraut. Und zwangsläufig auf die Avancen der überdrehten Blondine Lila reinfallen muss. Auf den ersten Blick ist die Rolle von Eddies Spontan-Braut die undankbarste des Films: Weil sich ihr Gatte schon wenige Tage nach der Eheschließung für eine andere interessiert, sieht Lila ihre Chancen schneller schwinden als ihr Lieblingsgetränk Tequila aus der Flasche. Dazu verkehrt ein Sonnenbrand ihre anfängliche Attraktivität ins Gegenteil. Doch die 29-jährige Schwedin Malin Akerman macht das Beste aus ihrem Part. Erst geht sie Eddie mit ihrer notorisch fröhlichen Singerei im Auto auf den Geist, später weiß sie mit einem lauten, lang anhaltenden Furz zu beeindrucken, und am Ende gibt sie die hysterische Keifziege so überzeugend, dass man automatisch lachen muss. Kurz: Die gebürtige Stockholmerin passt perfekt in den Farrelly-Kosmos. Malin Akermans kuriosem Ganzkörper-Einsatz bei einer Sexszene ist es übrigens zu verdanken, dass der Film in Amerika mit einem R-Rating herauskommt, also von Unter-17-Jährigen nur in Begleitung Erziehungsberechtigter besucht werden darf. Bei uns wird „Nach 7 Tagen – Ausgeflittert“ voraussichtlich ab 12 freigegeben. Gleichzeitig erhält Eddie durch diese für ihn blamable Szene endgültig den Verlierer-Stempel aufgedrückt. Wer eine Frau verlässt, die solch eine Granate im Bett ist, hat wirklich Probleme. Und Ben Stiller beweist erneut, dass ihm kein Gag zu peinlich ist. Bleibt noch anzumerken, dass die Farrelly-Brüder ihr Publikum nicht mit einem genreüblichen Happy End entlassen, sondern mit einer moralischen Botschaft. Könnte gut sein, dass der Film genau deswegen ein Klassiker wird.

Fazit

Peinlichkeiten am laufenden Band drehen die im Prinzip tragische Story zur wundervoll bösen Komödie

Film-Bewertung

Schwedisch für Fortgeschrittene (SE 2006)

Redaktion
Community (8)
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In Ordnung
a, der gute alte Ben ist deutlich ein paar Jahre älter geworden ... aber ist er dabei auch ein bißchen gereift? Nein, keine Spur. Auch mit Anfang 40 spielt er hier die klassische Ben Stiller Rolle: den verklemmten, tollpatschigen Typen, der zwar eigentlich ganz ok ist, aber mit seiner Unbeholfenheit und aufgrund diverser dummer Umstände immer wieder in peinliche Situationen gerät. Hier im vorliegenden Fall jedoch ist es wieder ein Farrelly Film und auch wenn diese Streifen oftmals eine Menge derber Jokes enthalten bei denen es auch schonmal um Körperflüssigkeiten geht steckt im Kern oftmals eine ernsthafte Geschichte drin. Ebenso ist es hier; es ist ein Film über einen Mann der heiratet, erkennt was er für einen Fehler gemacht hat und sich dann erst recht aussichtslos verliebt und dem diese Lage über den Kopf wächst. Das kann man verstehen; insbesondere wenn man die atemberaubend schöne Michelle Monaghan betrachtet; aber es fällt schwer mit der Hauptfigur mitzufühlen.
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Ganz ok
Erst ein Welthit, dann nur dämlicher Schrott. Und jetzt mal wieder ein Lebenszeichen von den Farrelly-Brüdern. Im Vergleich zu anderen Klamotten verhältnismässig sehenswerte Komödie mit einigen lustigen Gags, aber leider auch ein paar dämlichen Entgleisungen. Der Film geht in eine ähnliche Richtung wie "Verrückt nach Mary", kommt aber nicht annähernd an das große Vorbild heran. Dennoch wird man nett unterhalten und Michelle Monaghan ist eine Wucht!
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Klasse!
Der Film hat mich blendend unterhalten. Der Film fängt nett an und Ben Stillers Vater ist wieder einmalig. Was für eine Type:) Die Harmonie zwischen den Hauptcharakteren ist klasse und die Blonde (ist das tatsächlich die Geliche wie die Schönheit aus Watchmen) spielt herrlich schräg. Die Gags sitzen, die Lacher kommen einfach. Michelle Monaghan hat mir sehr gut gefallen und die Liebestory hat sogar einen Hauch Realismus. Also, Ben Stiller kann es einfach, seine Filme sind immer wieder ein Vergnügen:)
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