Heiners Filmseiten – Luminous Motion (de)
Luminous Motion
Spanischer Titel: Refugio en el paraíso
Originaltitel: Luminous Motion
Alternative Titelvarianten:
Camino Sin Retorno / Die Geschichte der leuchtenden Bewegung
Familiendrama – USA
Produktionsjahr: 1998
Filmlänge: 91 Minuten
Regie: Bette Gordon
Buch: Robert Roth, Scott Bradfield
Kamera: Teodoro Maniaci
Musik: Lesley Barber
Luminous Motion
Filmbeschreibung:
Für den zehnjährigen Philipp Davies ist die Kindheit eine endlose Autofahrt durch Kalifornien. Gemeinsam mit seiner Mutter ist er ständig unterwegs. Solange die Mutter nur nahe ist, fühlt er sich in dieser Bewegung geborgen; verschwindet sie einmal kurz mit einer Zufallsbekanntschaft, deren Kreditkarte dann die Weiterreise garantiert, versucht Philipp sich einen Planeten zurechtzuträumen, auf dem die Mutter-Kind-Einheit nie endet. Die leuchtende Bewegung kommt erstmals zum Stillstand, als Pedro, ein Liebhaber von Mama, ihr und Philipp ein Zuhause anbietet. Die Wonnen eines »normalen« mittelständischen Familienlebens verträgt das frühreife und hochbegabte Kind aber so schlecht, daß es auf die bizarre Idee verfällt, seinen Möchtegernvater zu beseitigen. Und gemeinsam mit seiner Mutter zieht Philipp wieder los. Doch diese versucht ein weiteres Mal, eine feste Bleibe zu finden – in Staten Island –, wo der Junge die seltsamen Teenager Rodney und Beatrice trifft. Als sich dann auch noch der leibliche Vater einstellt, gleitet Philipps destabilisierte Welt hinüber in einen apokalyptischen Alptraum, in dem er versucht, sein ödipales Paradies zu retten.
Nach dem berührenden Roman »The History of Luminous Motion« (Die Geschichte der leuchtenden Bewegung) von Scott Bradfield.

Der zehnjährige Phillip Davis hat sein halbes Leben mit seiner sorgenfreien und sehr verführerischen Mutter an den Autobahnen Kaliforniens verbracht. Jede Nacht ist eine Straße, jeder Mann ist eine Landkarte, und keine Liebe ist stärker als die Liebe Phillips zu seiner Mama. Mama ist Licht, und Mama ist Bewegung.
Als Mama beschließt, sich mit einem durchschnittlichen amerikanischen Mann niederzulassen und ein normales Leben zu führen, betrachtet Phillip sich als ihr Retter, dessen Auftrag es ist, Mama von der Idee abzubringen. Zuerst verfolgt er zielstrebig seinen Plan, aber ein unerwartetes Ereignis lenkt ihnen ab: Phillips mächtiger Vater tritt wieder in sein Leben ein, und der will seine Familie zurück. Ödipus hatte Glück – er war sich seines Verbrechens nicht bewußt. Phillip ist allerdings die Situation absolut klar, und er weiß genau, was er tun muß, um sein altes Leben zurückzugewinnen. Phillips zwanghafte Liebe zu seiner Mutter ist intensiv und eventuell »pervers«, aber sie ist auch so unschuldig und psychologisch verständlich wie Humbert Humberts hoffnungslose Liebe zu Lolita. Letztlich erfährt Phillip, daß Mama in ihrer eigenen Welt lebt und daß es Situationen gibt, mit denen man ganz alleine fertig werden muß ...
Darsteller der Jungenrollen
Eric Lloyd
(Philipp Davies, 10 Jahre)
Geburtstag: 19.05.1986

Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Fotogalerie
Weitere Informationen
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