Norah Jones

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Norah Jones (2011)

Norah Jones (* 30. März 1979 als Geethali Norah Jones Shankar[1] in Brooklyn, New York City) ist eine US-amerikanische Soul- und Jazz-Sängerin, Pianistin, Songwriterin und mehrfache Grammy-Preisträgerin.

Leben und Wirken

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Norah Jones ist die Tochter von Susan Jones und Ravi Shankar. Anoushka Shankar ist ihre Halbschwester. Im Alter von vier Jahren zog sie mit ihrer Mutter nach Grapevine, Texas, eine Vorstadt von Dallas. Zwei Jahre später nahm sie Klavierunterricht, für einige Zeit spielte sie auch Saxophon und Trompete. Mit 15 Jahren schrieb sie sich an der Booker T. Washington High School for the Performing and Visual Arts ein, an der auch Erykah Badu und Roy Hargrove ihren Abschluss machten. Bereits während ihrer Schulzeit erhielt sie einige Preise für ihren Gesang und ihre Kompositionen. Sie änderte mit 16 Jahren und mit der Erlaubnis ihres Vaters ihren Namen. Nach der High School ging Jones 1997 an die für ihren guten Musikunterricht bekannte University of North Texas und studierte dort Jazzpiano. Nebenbei sang sie in der Band Laszlo.

1999 zog sie nach New York und trat regelmäßig mit der Funk-Band Wax Poetic um İlhan Erşahin auf. Doch bald gründete sie mit Jesse Harris, Lee Alexander und Dan Rieser ihre eigene Band. Im Oktober 2000 nahmen sie einige Demobänder für Blue Note Records auf und im Januar 2001 unterzeichneten sie dort einen Vertrag. Jones nahm für Charles Hunters Album Songs from the Analog Playground zwei Lieder auf: More Than This von Roxy Music und Day Is Done von Nick Drake.

2003 erhielt Jones für ihr von Arif Mardin produziertes Album Come Away with Me fünf Grammys. Dadurch wurde sie einem breiteren Publikum bekannt. Ein Jahr später erschien das Album Feels Like Home. 2006 brachte sie mit ihrer Band The Little Willies ein gleichnamiges Album heraus.

Norah Jones (2010)

Am 26. Januar 2007 erschien ihr Album Not Too Late. Im selben Jahr gab sie mit dem Part der Elizabeth in My Blueberry Nights, dem US-amerikanischen Roadmovie des Regisseurs Wong Kar-wai, ihr Debüt als Schauspielerin. Der Film eröffnete im Mai 2007 die 60. Filmfestspiele von Cannes.

Am 13. November 2009 erschien ihr viertes Studioalbum mit dem Titel The Fall. Im November 2010 folgte das Album … Featuring und im April 2012 das Album Little Broken Hearts, das von DJ Danger Mouse produziert wurde. Zu dessen in Kooperation mit Daniele Luppi produziertem Album Rome hatte sie 2011 bereits für einige Stücke mit ihrer Stimme beigetragen. Ihr sechstes Studioalbum Day Breaks wurde im Oktober 2016 veröffentlicht. 2021 erschien mit ’Til We Meet Again ihr erstes Livealbum.[2]

Jones ist verheiratet und hat zwei Söhne (* 2014 und 2016).[3][4]

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2002 Come Away with Me
Blue Note Records (EMI)
DE2
Fünffachgold
×5
Fünffachgold

(142 Wo.)DE
AT2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(101 Wo.)AT
CH2
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(135 Wo.)CH
UK1
Achtfachplatin
×8
Achtfachplatin

(152 Wo.)UK
US1
Diamant + Doppelplatin
Diamant + Doppelplatin
×2
Diamant + Doppelplatin

(164 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2002
Verkäufe: + 27.000.000[5]
2004 Feels Like Home
Blue Note Records (EMI)
DE1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(64 Wo.)DE
AT1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(53 Wo.)AT
CH1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(62 Wo.)CH
UK1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(48 Wo.)UK
US1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(71 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Februar 2004
Verkäufe: + 9.060.000
2007 Not Too Late
Blue Note Records (EMI)
DE1
Platin
Platin

(32 Wo.)DE
AT1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(22 Wo.)AT
CH1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(34 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
US1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(34 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Januar 2007
Verkäufe: + 3.437.500
2009 The Fall
Blue Note Records (EMI)
DE3
Gold
Gold

(17 Wo.)DE
AT3
Gold
Gold

(25 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(22 Wo.)CH
UK24
Gold
Gold

(6 Wo.)UK
US3
Platin
Platin

(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. November 2009
Verkäufe: + 3.000.000[6]
2012 Little Broken Hearts
Blue Note Records (EMI)
DE3
(13 Wo.)DE
AT1
(17 Wo.)AT
CH1
(21 Wo.)CH
UK4
(4 Wo.)UK
US2
Gold
Gold

(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. April 2012
Verkäufe: + 1.000.000[7]
2016 Day Breaks
Blue Note Records (UMG)
DE3
(14 Wo.)DE
AT2
Platin
Platin

(16 Wo.)AT
CH1
(14 Wo.)CH
UK9
(4 Wo.)UK
US2
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 2016
Verkäufe: + 85.000
2020 Pick Me Up Off the Floor
Blue Note Records (UMG)
DE6
(7 Wo.)DE
AT2
(8 Wo.)AT
CH1
(12 Wo.)CH
UK47
(1 Wo.)UK
US87
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. Juni 2020
2024 Visions
Blue Note Records (UMG)
DE7
(2 Wo.)DE
AT3
(5 Wo.)AT
CH3
(5 Wo.)CH
UK80
(1 Wo.)UK
US168
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. März 2024

Jones hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter die folgenden Grammy Awards:

  • 2003: Best Pop Vocal Album – Come Away with Me
  • 2003: Album of the Year – Come Away with Me
  • 2003: Best Engineered Album, Non-Classical – Come Away with Me
  • 2003: Record of the Year – Don’t Know Why
  • 2003: Best Female Pop Vocal Performance – Don’t Know Why
  • 2003: Song of the Year – Don’t Know Why
  • 2003: Best New Artist
  • 2005: Best Pop Collaboration with Vocals – Here We Go Again (mit Ray Charles)
  • 2005: Best Female Pop Vocal Performance – Sunrise
  • 2005: Record of the Year – Here We Go Again (mit Ray Charles)

Gastauftritte

Commons: Norah Jones – Album mit Bildern

Einzelnachweise

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  1. Thomas J. Dilworth: What’s Next for Norah Jones? In: ABC News. American Broadcasting Company, 6. Juli 2007, abgerufen am 15. Oktober 2016 (englisch).
  2. Christoph Giese vs. Ralf Dombrowski: Norah Jones: ’Til We Meet Again. In: Jazz thing. 19. August 2021, abgerufen am 20. August 2021.
  3. Derrick Bryson Taylor: Private Norah Jones Spotted with Baby Boy. In: Page Six. 30. September 2014, abgerufen am 7. Juni 2023 (englisch).
  4. Rachel McRady: Norah Jones Gives Birth to Her Second Child! 7. Juli 2016, abgerufen am 8. Oktober 2023 (englisch).
  5. Neil McCormick: ‘Fame happened too fast’: Norah Jones on life after Come Away With Me. In: smh.com.au. 27. September 2016, abgerufen am 7. November 2021 (englisch).
  6. Robert Copsey: Norah Jones reveals new album 'Little Broken Hearts' artwork, tracklist. In: digitalspy.com. 23. Februar 2012, abgerufen am 7. November 2021 (englisch).
  7. Recording Industry in Numbers: The Record Music Market in 2012. (Memento vom 9. April 2013 im Internet Archive) Hrsg.: International Federation of the Phonographic Industry (IFPI). 2013, PDF; 25,8 MB, S. 11. Auf ARIA.com, abgerufen am 27. August 2023 (englisch).
  8. Baloise Session 2016: Norah Jones. In: Programm › Sender. 4. März 2017. Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD). Auf ARD.de, abgerufen am 27. August 2023.
  9. Norah Jones - Baloise Session 2023 - Programm in voller Länge | ARTE Concert. Abgerufen am 8. Dezember 2023.