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Downsizing

Die Ressourcen der Erde werden weniger: Matt Damon schrumpft sich, um weniger zu verbrauchen.
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Originaltitel
Downsizing
Kinostart
18.01.2018
Genre
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Paul Safranek
Audrey Safranek
Laura Lonowski
Dave Johnson
Dusan Mirkovic
Jeff Lonowski
Hong Chau
Ngoc Lan Tran
Konrad
Dr. Jorgen Asbjørnsen
Leisureland Salesperson
Anne-Helene Asbjørnsen

Redaktionskritik

In der Science-Fiction-Satire von Alexander Payne spielt Matt Damon einen freundlichen Normalbürger, der sich mit einem neu entwickelten Serum in ein Miniaturformat verkleinern lässt
Alexander Payne ist für anspruchsvolle Filme wie „Election“, „About Schmidt“ und „Sideways“ bekannt, und auch mit seinem neuen Film „Downsizing“ hat er sich wieder viel vorgenommen. Er spielt in einer Welt, die an fortschreitender Ressourcenknappheit, Klima­wandel und Überbevölkerung leidet. Ein norwegischer Forscher entdeckt durch Zufall eine mögliche Lösung des Problems, die man buchstäblich als Gesundschrumpfen bezeichnen könnte: Wenn die Menschen auf der Erde zu viel Raum einnehmen, warum macht man sie nicht einfach kleiner? Am unwiderrufbaren Ende der Behandlung sind die Minimenschen nur noch zwölf Zentimeter groß und leben in ihrer eigenen kleinen Miniwelt. Das spart Kosten und Energie, und gut für die Umwelt ist es auch. Matt Damon verkörpert den glücklosen Physiotherapeuten Paul Safranek, der sich mit seiner Frau Audrey (Kristen Wiig) freiwillig verkleinern lassen will, um so dem sozialen Status am unteren Ende des Mittelstands zu entkommen. Doch als Paul nach mehreren Stunden aus der Narkose erwacht, muss er feststellen, dass seine Gattin in letzter Sekunde einen Rückzieher gemacht hat und über eine Scheidung nachdenkt. Jetzt muss er sich in seinem Schrumpfuniversum allein zurechtfinden. Bald trifft er auf einen partywütigen serbischen Schmuggler (Chris­toph Waltz im typischen Christoph-Waltz-Modus) und die einbeinige Vietnamesin Ngon Lan (Hong Chau), die seine neue Lebensgefährtin wird. Die Idee von „Downsizing“ ist originell und vielversprechend, aber leider spielt der Film sein satirisches Potenzial nur in der ersten Hälfte aus. Einmal in der Leisureland (Freizeitland) genannten Miniaturwelt angekommen, verfällt der Film in erzählerisch konventionelle Muster. Um die Geschichte anzutreiben, wirft Payne ständig neue Figuren in die Handlung, die aber größtenteils überflüssig sind, wie etwa der von Udo Kier dargestellte Lebemann Konrad. Auch Matt Damon agiert seltsam lustlos, als wären ihm zwischendurch Zweifel am Konzept des Films gekommen. Das Resultat ist eine Mischung aus der „Truman Show“, „Gullivers Reisen“ und einer manchmal zu platten Kritik am amerikanischen Konsumismus. Der Film ist nicht schlecht, aber ohne seinen belehrenden bis ­didaktischen Tonfall hätte er besser sein können. Auch eine gute Idee kann klein geschrumpft werden.

Fazit

Unausgeglichene Mischung aus sozialer Satire, oberflächlicher Komödie und Betrachtungen über die Ausbeutung der Natur durch den Menschen

Film-Bewertung

Longtime Companion (US 1990)

Redaktion
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ZUR WELTRETTUNG NACH LILIPUT
Die Welt steht vor dem Kollaps. Die schreckliche Konsequenz des Evolutionstheoretikers und Vordenkers Thomas Malchus zu Überbevölkerung Mitte des 18ten Jahrhunderts wird irgendwann mal tatsächlich wahr werden. In Alexander Payne´s neuem Film ist sie das bereits. Die Menschheit in all ihren Ballungszentren hat keinen Platz mehr. Unbesiedelte Regionen der Erde sind zurecht unbesiedelt. Wo es einem gefällt, da kann man sich längst nicht mehr niederlassen. Vor allem nicht in gewohntem Wohlstand. Um dieses Problem zu beheben – da gibt es einige Ideen. Manche davon sind so greifbar real wie das Geschwisterverbot aus Tommy Wirkola´s What happened to Monday?, die düstere Vision einer Ein-Kind-Gesellschaft, wie sie heute bereits in China der Fall ist. Manche wiederum sind so absurd und unmöglich wie in Downsizing. Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.wordpress.com/2018/02/07/downsizing/
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Langweilig
Ein sehr frisch und kreativ wirkender Trailer und eine witzige Geschichte ließen diesen Film für mich wie ein sehr zu erwartendes Highlight aussehen- und dann kam ich mit einem langen Gesicht aus dem Kino. Die Vorschau verkeuft den Titel als lustiges unterhaltungsfilmchen und davon ist der Titel letztlich meilenweit entfernt. Es ist die Odysee eines Mannes der sich halt schrumfen läßt, strauchelt und in dieser neuen Welt Menschen kennenlernt die ihn zu anderen Menschen führen und ihn am Ende vor eine schwere Entscheidung stellen. Matt Damon macht seine Sache gut, aber seine Figur Paul ist von sich aus ein zu langweiliger Typ; ansonsten setzt der Film sehr viele spannende Punkte an ohne sie auszufüren. Handwerklich gut gefilmt ist das zwar alles, aber trotzdem bleibt Downsizing für mich persönlich die erste fette Kinoenttäuschung in 2018. Fazit: Einfach nicht das was die Vorschau andeutet: keine leichte Kost , sondern ermüdende und langweilige und immer weiter verfranste Kost.
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