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Act of Valor

Action. Heroische Navy-Seals opfern sich im Kampf gegen den Terror.
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Originaltitel
Act of Valor
Regie
Dauer
1100 Min.
Kinostart
24.05.2012
Genre
FSK
16
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Agentin Morales
Christo
Walter Ross
Abu Shabal
Sanchez
Ailsa Marshall
Rorkes Frau
Drea Castro
Rekrut
Dimiter Marinov
Karimov
Keo Woolford
Terrorist
Commander Pedros
Christo's Thug

Redaktionskritik

Eine CIA-Agentin befindet sich in den Händen eines Drogenbarons, und ein Terrorist plant Anschläge auf die USA – die Eliteeinheit Navy Seals bekommt Arbeit
Die Namen der Hauptdarsteller in diesem Film bleiben vorsichtshalber ein Geheimnis. Im wirklichen Leben stehen sie nämlich tatsächlich in den Diensten der USA – als Navy Seals und als Navy Special Warfare Combatant Crewmen. Die Idee, echte Elitesoldaten in einem Actionfilm zu besetzen, kam den beiden Filmemachern Mike McCoy und Scott Waugh bereits 2007, als sie ein Imagevideo für die US-Navy drehten. Im engen Kontakt mit der Marineeinheit entwickelten die Regisseure den Plot zu „Act of Valor“. Im Film sollte die Arbeit und das Leben der Männer gezeigt werden, die im Krieg gegen den Terror und in der Drogenbekämpfung ihren Kopf hinhalten. Der Gedanke dabei: Wer könnte dies wohl authentischer und realistischer darstellen als die Menschen, die den Job tatsächlich erledigen? Die US-Navy ließ sich dann auch für diesen Plan schnell begeistern und stellte bereitwillig Soldaten für die Dreharbeiten ab. Schließlich versprach der Film eine positive Werbebotschaft zu senden. Beim amerikanischen Publikum jedenfalls kam das patriotische Ballerstück sehr gut an und setzte sich bereits an seinem Startwochenende mit einem Einspielergebnis von 24,5 Millionen Dollar auf Platz eins der Kinocharts. Die Produktionskosten waren damit doppelt hereingeholt. Nicht verbucht ist, ob die Navy nach dem Start mehr Bewerbungen auf den Tisch bekam. Dabei sind die Vorbilder auf der Leinwand stattliche Burschen, die durchaus Heldenhaftes leisten. Im Prinzip erzählt der Film zwei Geschichten. In Akt eins geht es um die Entführung der bildhübschen CIA-Agentin Morales (Roselyn Sanchez), die in Costa Rica von Drogenbaron Christo (Alex Veadov) gefangen gehalten und gefoltert wird. Im zweiten Teil steht der Terrorist Abu Shabal (Jason Cottle) im Mittelpunkt. Er hat auf den Philippinen den amerikanischen Botschafter und zahlreiche unschuldige Kinder in die Luft gejagt. „Act of Valor“ schildert einerseits, wie die Navy Seals mit massiver Feuerkraft die Agentin befreien und dabei Dutzende Kämpfer des Drogenkartells töten. Der zweite große Einsatz richtet sich gegen Shabal und seine Selbstmordattentäter, die von Mexiko aus in die USA vorst0ßen wollen, um dort blutige Anschläge auszuführen. Auch mit ihnen liefern sich die Seals ein blutiges Scharmützel. Sicherlich sind die Stärken des Films dann auch die Actionszenen, die eine ungeheure Wucht auf der Leinwand entwickeln. Selbst ohne 3D-Effekt scheint es, als würden die Kugeln durch den Kinosaal pfeifen. An der Arbeit der Pyrotechniker gibt es demnach auch nichts auszusetzen. Anders die Charaktere. Über die erfährt man so gut wie gar nichts. Wer sind diese Männer, was treibt sie an, wovor fürchten sie sich? Auf keine der Fragen gibt es eine Antwort. Unterm Strich hat es sich demnach nicht ausgezahlt, auf Laien zu setzen. Sie agieren vor der Kamera mal mehr, mal weniger hölzern. Nie gelingt es ihnen, den Figuren Tiefe oder Persönlichkeit zu verleihen. Da hilft es auch nicht, dass die Darsteller in perfekter Militärterminologie miteinander kommunizieren. Was bleibt, ist die oberflächliche Schilderung der Ereignisse. Deren Wirkung auf die Protagonisten wird nicht gezeigt. Es gäbe noch mehr auf der Sollseite von „Act of Valor“ aufzulisten. Der süßliche Soundtrack beispielsweise, der die patriotische Haltung des Films buchstäblich unterstreicht. Wenig einfallsreich außerdem die Egoshooter-Optik, durch die allerdings auch noch einmal ganz klar wird, für wen der Film tatsächlich produziert ist: für das junge, vorwiegend männliche, an Gewalt gewöhnte Publikum, sprich den militärischen Nachwuchs. Und somit scheint der Plan der Navy-Verantwortlichen, die das Projekt mit Mann und Equipment unterstützt haben, aufgegangen zu sein. Einen besseren Rekrutierungsfilm hätten sie für ihr Geld sicher nicht bekommen können. Aber auch wer keine Karriere beim Militär anstrebt, sondern sich nur an Spannung und Action im Kino berauschen kann, bekommt für sein Geld einen durchaus ordentlichen Gegenwert.

Fazit

Oberflächliche, aber knallige Kriegsaction in Videospieloptik, für den militärischen Nachwuchs konzipiert

Film-Bewertung

Act of Valor (US 2012)

Redaktion
Community (37)
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Community-Kritiken zu Act of Valor

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Gefühlsarm
Die Idee hinter diesem Film ist spannend, leider liefert sie ein laues Resultat. Das Prinzip einen Film zu drehen über eine Spezialeinheit die von echten Soldaten gespielt wird sollte für einiges an authentischem Feeling sorgen - aber verursacht nichts weiter als pure Langeweile. Der "normale" Action-Konsument dürfte den Unterschied zwischen Glaubhaft und erfunden kaum wahrnehmen und obendrein haben selbst die meisten Videotheken-Gurken ein gewisses Krawummpotential so dass das "Bedürfnis" nach Action und Blut meist versorgt wird. Da liefern die Jungs hier nichts falsches, aber eben auch nichts wirklich tolles das einen vom Hocker haut. Die Schwierigkeit bei allem liegt mehr darin dass die Figuren nicht von echten Schauspielern gespielt werden und keinerlei Charaktere entstehen. Es sind Typen deren Namen man sich nicht merkt und die zwar lässig die Wumme halten und ballern können, aber zu keiner Zeit wirklich ernsthaft Gefühle oder Emotionen transportieren können.
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Roman Polanski ist abgetaucht
Das Konzept ist interessant. Zwar zeigt "Act of Valor" einmal mehr, wie die Amerikaner gerne Krieg führen würden (sauber und fehlerfrei), vermutlich ist er aber näher an der Realität als vergleichbare Filme. Trotzdem - wirklich interessant wird es nicht, die Handlung fließt vorwärts, reißt aber nie mit. In Videotheken wäre der Film auch gut aufgehoben gewesen. Den Regisseuren muss man aber anerkennen, dass es versierte Handwerker sind. In einer Fortsetzung könnte man dann noch einen Schritt weiter Richtung Realismus gehen, und die Antagonisten mit echten Terroristen besetzten ...
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Falsche Vermarktung!
Dieser Film ist ein Tribut an die Männer die alles für eine friedliche Welt tun und dafür das höchste Opfer zahlen müssen! Dennoch war die Vermarktung falsch. Der Trailer verspricht einen patriotischen Action-Kriegsfilm und der Soundtrack, die gewisse musikalische Untermalung! Im ganzen Film gibt wird nichteinmal emotionale Musik gespielt und es will auch keine richtige patriotische Stimmung aufkommen. Ich habe das Gefühl das der Regisseur nicht genau wusste was er da eigentlich drehen will. Ein Actionfilm, ein Dokumentarfilm im Stil eines Szanrios oder doch ein Tribut? Trotz allem ist es ein toller Film, der Einblicke in die Welt der Navy Seals gibt ! ! !
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