Du liebst feinen eleganten Perlenschmuck und hast schon einmal gehört, dass Perlen aus Muscheln stammen? In diesem Beitrag stellen wir uns die Frage, welche Muscheln haben Perlen und wie entstehen sie eigentlich. Perlen gelten seit Jahrtausenden als besonders kostbar und wertvoll. In unterschiedlichen Kulturen stehen sie für Schönheit, Ewigkeit, Reichtum und Vollkommenheit. Dabei sind Perlen von Natur aus alles andere als „vollkommen“. Auch wenn es so scheinen mag, aber selten sind sie exakt rund oder makellos weiß. Was jedoch jede Perle mitbringt, ist der unverkennbare Schimmer, der auch als Lüster bezeichnet wird. Grund dafür sind Lichtbrechungen an den Kristallrändern des Perlmutts. Und Perlmutt entsteht, indem die Muschel in Ihrem Inneren einen kleinen Kern Schicht für Schicht mit dem Material überzieht. Kann das jede Muschel und wenn nicht, welche Muscheln haben Perlen? Genau dieser Frage gehen wir in diesem Artikel für Dich nach.
Was sind Perlen und wo kommen Perlen her?
Welche Muscheln haben Perlen? Perlen sind ein Produkt der Natur und werden im Inneren einer Muschel oder Schnecke gebildet. Heute kennen wir mehr als 10.000 Muschelarten im Süß- und Salzwasser, wobei jedoch nur ein Bruchteil Perlen produziert. Perlen aus Muscheln sind eines der wohl schönsten Elemente zur Schmuckveredelung, wobei dafür auf gezüchtete Perlen zurückgegriffen wird. Dennoch sind und bleiben Muschel Perlen ein Produkt der Natur. Wo kommen Perlen also her? Einzig wird dafür bei der Zucht mit Kern zu Beginn ein kleiner Nukleus ins Innere der Muschel eingesetzt, den diese als eigentlichen Schutzmechanismus nun mit vielen Schichte Perlmutt, Proteinen und Conchin (organische Substanz aus Aminosäuren und Polysacchariden) überzieht. Am Ende des natürlichen Prozesses ist die Perle entstanden.
Welche Muscheln haben Perlen und wie unterscheiden sich ihre Formen? Ihre Form, Farbe und Größe sind abhängig von der Art der Muschel, dem Lebensraum, der Wassertemperatur und der Nahrung. Je nachdem sind die Muscheln dann weiß, cremefarben, leicht gelblich oder rosa bis hin zu anthrazit und können einen grünlichen oder bläulichen Schimmer mitbringen. Zu den größten Perlen zählen die Südsee-Perlen, die teilweise mehr als 20 Millimeter groß werden können. Für die Schmuckherstellung sind 150 mm große Perlen gängig und können sich mit dem Titel „echte Perlen“ rühmen. Es gibt nicht nur wenige Muscheln, die Perlen bilden – die wenigsten davon schaffen es letztlich in den Handel, was zeigt, wie kostbar Perlen sind. Bei uns von Beviva findest Du eine große Auswahl an Perlenringen oder echten Perlenohrringen.
Übrigens: Perlen, die es nicht auf den Markt schaffen, werden aussortiert und zu Pulver zermahlen, das wiederum in der Kosmetikherstellung Verwendung findet.
Perlen gesucht? Welche Muscheln haben denn Perlen?
Welche Muscheln haben Perlen? Das hängt davon ab, ob sie Perlmutt produzieren können. Zu den bekanntesten Vertretern gehört die Gattung Pinctada. Sie ist im Salzwasser heimisch und produziert ganz natürlich Perlmutt. Welche weiteren Muscheln haben Perlen: die im Süßwasser lebende Gattung Hyriopsis und die in Flüssen lebende Art Margaritifera. In freier Wildbahn ist es ein reiner Zufall der Natur, dass ein Fremdkörper in das Mantelgewebe der Muschel eindringt, woraufhin der Abwehrmechanismus der Muschel aktiviert wird und der Fremdkörper mit unzähligen Schichten Perlmutt umschlossen wird, wodurch am Ende die Perle entsteht. Angesichts dessen hat man begonnen, Perlen zu züchten.
Da Muscheln besonders sensible Lebewesen sind, die viel Sauerstoff, sauberes Wasser und eine ideale Wassertemperatur benötigen, ist ihr Bestand in den verschmutzten Meeren stark zurückgegangen. Auch in Flüssen sind sie kaum mehr zu finden. 99 % aller Perlen stammen heute aus Zuchtbeständen.
Welche Muscheln haben Perlen: Perlen aus Muschel-Zucht
Welche Muscheln haben Perlen? Auch bei der Perlenzucht kommen die Gattung Pinctada in Meerwasser und die Gattungen Hyriopsis sowie Margaritifera im Süßwasser zum Einsatz. Neben der Zucht mit Transplantation eines Perlmuttkerns, gibt es ebenso die kernlosen Zuchtperlen, bei der nur ein Gewebeteil transplantiert wird. Kernlose Zuchtperlen entstehen vor allem in Süßwassermuscheln, während bei Salzwassermuscheln zusätzlich ein Nukleus in die perlenproduzierende Muschel eingesetzt wird. Ein Beispiel für Zuchtperlen ohne Transplantatkern ist die Südsee-Perle. Die japanische Akoya-Perle sowie die dunklen Tahiti-Perlen werden hingegen mit Kern gezüchtet.
Gut zu wissen: Auf die Frage „Welche Muscheln haben Perlen?“ kann die Antwort auch Miesmuschel oder Austern lauten. Leider kommen diese selten vor und sind winzig, daher kaum von großer Bedeutung.
Nun weißt Du nicht nur, woher Perlen kommen, sondern auch eine Antwort auf die Frage: Welche Muscheln haben Perlen? Was jetzt noch fehlt? Dein eigener handgefertigter Schmuck, der bei uns natürlich aus 100 % echten Perlen von zertifizierten Händlern stammt. Entdecke jetzt unser gesamtes Sortiment an traumhaftem Perlenschmuck. Viel Spaß beim Stöbern!