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Körperpflege

Richtig Haarewaschen: Acht Fehler, die fast jeder macht

(FOTO: iStock/Igor Vershinsky)
(FOTO: iStock/Igor Vershinsky)

Viele von uns wenden seit frühester Kindheit die gleiche Routine bei der Haarwäsche an, ohne zu hinterfragen, ob unsere Methoden unseren Haaren auch tatsächlich gut tun. Obwohl das Waschen der Haare eine alltägliche, fast automatische Handlung darstellt, sind Fehler, die zu einem unbefriedigenden Ergebnis führen, keine Seltenheit. Diese könnte der Schlüssel zu den Tagen sein, an denen unsere Haare sich entscheiden, gegen uns zu rebellieren.

Die häufigsten Fehler bei der Haarwäsche

Wer hat nicht schon einmal einen „Bad-Hair-Day“ erlebt, an denen man die Haare einfach nicht so hinbekommt wie man es möchte? Die Ursachen für solche Tage könnten bereits in der Art und Weise begründet sein, wie wir unsere Haare waschen. Unbewusste Fehler beim Waschen können zu mangelnder Haargesundheit führen und damit die Qualität unseres Haars negativ beeinflussen.

Viele Faktoren

Das Waschen der Haare scheint auf den ersten Blick ein simpler Vorgang zu sein, doch die Tücken liegen im Detail. Von der Temperatur des Wassers bis hin zur Wahl des Shampoos: Jeder Schritt hat das Potenzial, entweder zur Gesundheit unserer Haare beizutragen oder sie zu beeinträchtigen. Dabei spielen Faktoren wie Haartyp und persönliche Haarbeschaffenheit eine entscheidende Rolle, die es zu berücksichtigen gilt.

  • Zu heißes Wasser: Eine zu hohe Temperatur schadet der Kopfhaut, kann zu Juckreiz führen und lässt sie schneller nachfetten. Weiters öffnet sich dadurch die Schuppenschicht der Haare, wodurch diese dann, wenn sie trocken sind, stumpf aussehen, statt glänzen. Verwende zum Waschen der Haare daher besser lauwarmes Wasser. Als Abschluss spüle die Haare immer kalt ab, um einen schönen Glanz zu erhalten.
  • Zu wenig Wasser: Vor dem Shampoonieren müssen die Haare tropfnass sein. Es reicht nicht, den Kopf vor dem Waschen der Haare nur kurz unter das Wasser zu halten.
  • Immer das gleiche Shampoo: Wird das Shampoo nie gewechselt, können sich bestimmte schädliche Inhaltsstoffe (z. B. Silikone) im Haar ansammeln. Plötzlich fettige oder juckende Kopfhaut oder Schuppen, sind ein Zeichen dafür, dass du als Shampoo wechseln solltest.
  • Zu viel Shampoo: Dies kann der Kopfhaut und den Haaren schaden. Denn je nasser die Haare sind, desto weniger Shampoo benötigt man für den Waschgang. Nehmen Sie je nach Haarlänge eine münzgroße Menge. Achte außerdem darauf, welches Shampoo du verwendest, da es für verschiedene Haartypen (fettiges, trockenes oder gefärbtes) spezielle Produkte gibt.
  • Falsche Anwendung: Shampoo solltest du nur auf dem Kopf einschäumen, da das Fett nur dort aus den Talgdrüsen kommt. Die längeren Haare werden automatisch beim Ausspülen des Shampoos durch den Schaum mitgereinigt. Spülungen solltest du hingegen ausschließlich in die Längen geben. Bei feinem Haar, damit die Haare weniger beschwert werden, empfiehlt es sich, zuerst die Spülung und dann das Shampoo aufzutragen. Dadurch legt sich die Spülung wie ein Schutzfilm um die Haare und verringert auch Spliss.
  • Zu kräftiges Massieren: Achtung, nasse Haare sind besonders empfindlich. Das Shampoo solltest du deshalb nur sanft mit den Fingerspitzen einmassieren.
  • Ungenaues Auswaschen: Spüle bei jeder Haarwäsche die Pflegeprodukte sorgfältig aus. Durch Reste im Haar, werden die diese schwerer und fetten schneller nach. Überreste von Pflegemitteln können zu Irritationen der Kopfhaut führen und das Haarwachstum bremsen, da die Follikeln verstopft werden. Ein Anzeichen dafür, dass das Haar perfekt gereinigt ist, ist ein hörbares Quietschen beim Ausspülen.
  • Haare trocken rubbeln: Tupfe die Haare besser nur sanft mit dem Handtuch ab und mach danach einen Turban. Die Haare sollten erst nach einer Ruhepause von zehn Minuten mit einem grobzinkigen Kamm entwirrt werden.

Pflege auf eigene Bedürfnisse abstimmen

Die Kunst liegt darin, ein Bewusstsein für die eigenen Haarbedürfnisse zu entwickeln und sich dementsprechend anzupassen. Es ist wichtig, individuelle Pflegeroutinen zu etablieren, die auf persönliche Haare abgestimmt sind. Nur so lässt sich das volle Potenzial der Haarpracht entfalten und genießen.

Die Vermeidung gängiger Fehler bei der Haarwäsche ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu gesundem, strahlendem Haar. Durch bewusste Pflegepraktiken lässt sich nicht nur die Qualität des Haares verbessern, sondern auch das Selbstwertgefühl steigern.