Dog - Den letzten beißen die Hunde » Test & Review zum Spiel Skip to main content

Dog, Den letzten beissen die Hunde – Schmidt

18,12 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 27.05.2024 00:02
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Spielerzahl
Spieldauer
Hersteller
Erscheinungsjahr

„Dog“ ist eine Art Neuauflage des klassischen „Mensch ärgere dich nicht“. Man kann sagen, dass es eine moderne Variante davon ist, die mehr Schwung in das Spielerlebnis bringt. Hier wird mit Karten gespielt anstatt gewürfelt. Das Dog Spiel ist so zusagen das Mensch ärgere dich nicht 2.0.


"Alles in allem ist das Dog Brettspiel ein tolles Spiel für einen vernünftigen Preis."

Idee und Story
(4/5)
coole Variante von Mensch ärgere dich nicht
Spielspaß
(5/5)
sehr gut (außer man ist ein schlechter Verlierer)
Zugänglichkeit
(4/5)
gut
Spielmaterial
(4/5)
gut
Preis-Leistungs-Verhältnis
(5/5)
sehr gut

So bewerten wir Spiele: Unsere Bewertungskriterien

Spiele-Review: Dog – Den letzten beissen die Hunde

Es gibt Spiele, die zu den zeitlosen Klassikern des Brettspiel-Bereichs gezählt werden und die auch unzählige Jahrzehnte nach ihrer Erfindung noch für die ganze Familie Spaß bereiten. Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass auch diese Spiele irgendwann im Verlauf der Zeit einmal Staub ansetzen, sodass das Spielprinzip aufgegriffen und entsprechend modifiziert werden. Zumeist resultiert daraus dann ein Spiel, welches ebenfalls sehr viel Freude bereitet und welches dann unglaubliches Spaßpotential in sich birgt.

Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist das Dog Spiel aus der Spieleschmiede Schmidt. Der traditionsreiche Spielehersteller wurde in dem Jahr 1907 gegründet und hat für Dog das allseits beliebte Spielprinzip von „Mensch ärgere Dich nicht“ aufgegriffen. Dog funktioniert ebenfalls wie „Mensch ärgere Dich nicht“, allerdings verfügt dieses Spiel über einige ganz entscheidende Änderungen. Diese Änderungen sind es, die den entscheidenden Unterschied zu dem Klassiker ausmachen.

Das Spielprinzip von Dog

Dog Spielbrett

Von dem reinen Spielbrett her unterscheidet sich Dog das Spiel nicht nennenswert von „Mensch ärgere Dich nicht“. Es gibt für jeden Spieler vier Felder, die in den Farben gelb, rot, grün und blau auf dem Feld vorhanden sind. Der Clou bei dem Dog Brettspiel ist jedoch der Umstand, dass das Spielbrett auch umgedreht werden kann. Auf der Rückseite sind dann sechs Felder in den Farben gelb, lila, grün, blau, orange und rot vorhanden, sodass auch sechs anstatt der normalen vier Spieler an dem Spiel teilnehmen können.

Dog Spielfeld für 6 Spieler

Die Frage, welches Dog Spiel ist das beste, kann nicht so ganz pauschal beantwortet werden. Es gibt das black Dog Spiel, es gibt Dog deluxe, es gibt Dog royal – für jeden Geschmack bietet Schmidt Dog somit das Passende. Dank der Spielanleitung Dog letzten beißen die Hunde dürfte auch bei jeder Spielvariante ein schneller Einstieg gefunden werden. Im Vergleich zu dem klassischen Mensch ärgere dich nicht gibt es sehr viele Unterschiede, die den Spaß bei Dog steigern. Ein weiterer Unterschied ist auch, dass das Spielbrett von Dog mensch ärgere dich nicht über 68 Felder verfügt anstatt der 40 Felder, die das Spielbrett von Mensch ärgere Dich nicht zu bieten hat.

Dog wird zwar auch mit vier Figürchen in der entsprechenden Farbe gespielt, allerdings gibt es bei dem Schmidt Dog Spiel keinerlei Würfel. Anstelle des Würfels gibt es 110 Spielkarten. Diese Spielkarten haben unterschiedliche Bedeutungen und können dementsprechend in dem Spiel auch unterschiedlich von dem jeweiligen Spieler eingesetzt werden. Es gibt sowohl die normalen blauen Karten mit den Zahlen von 2 bis 12 als auch die roten „Sonderkarten“.

Die „Sonderkarten“ haben in dem Spiel eine ganz besondere Funktion. Es gibt sowohl die feurige Sieben als auch das Fragezeichen und die 11 sowie die 13. Dazu gibt es noch das Tauschsymbol als auch die plus-minus 4.

Der Spielablauf von Dog

Zunächst wird das Spielbrett vom Dog Spiel Schmidt aufgebaut und die Anzahl der Spieler bestimmt. Das Gesellschaftsspiel Dog kann von 2 bis 4 Spielern auf der einen Spielbrettseite als auch von 2 bis 6 Spielern auf der anderen Spielbrettseite gespielt werden. Im Grunde genommen gibt es verschiedene Spielvarianten. Es kann so gespielt werden, dass jeder Spieler gegen jeden anderen Spieler spielt, es kann jedoch auch in Teams gespielt werden.

Haben alle Spieler ihre kleinen Figürchen auf die vier Felder platziert wird der Stapel mit den Spielkarten gut durchgemischt und verdeckt neben das Spielbrett gelegt. Nunmehr werden an jeden Spieler sechs Karten verdeckt verteilt. Mit diesen Karten muss der Spieler die erste Runde des Spiels spielen.

Der Spieler, der an der Reihe ist, betrachtet seine Karten. Das „Gemeine“ an Dog ist, dass der Spieler in dem ersten Zug sein Figürchen nur dann ziehen kann, wenn eine Karte mit einem „Pfeil“ in seinen sechs Karten vorhanden ist. Ein derartiges Pfeil-Symbol findet sich nur auf den roten Sonderkarten 11 und 13. Hat der Spieler eine derartige Karte auf der Hand wird sie abgelegt und das Figürchen wird auf das erste farbige Feld gesetzt.

Ist die Karte nicht vorhanden, so muss der Spieler eine andere Karte ablegen und darf von dem verdeckten Stapel eine Karte ziehen. Ermöglicht die gezogene Karte einen Zug, so wird die Karte gespielt. Ermöglicht die gezogene Karte keinen Zug so wird die Karte von dem Spieler trotzdem abgelegt und der nächste Spieler ist an der Reihe. So geht es reihum, bis alle Spieler nur noch fünf statt sechs Karten auf der Hand haben.

Haben die Spieler keinerlei Karten mehr auf der Hand, so werden dann wieder Karten verteilt. Mit jedem Verteilen der Karten wird jedoch die Anzahl der zu verteilenden Karten um eine Karte reduziert. Ist das Verteilen der Karten auf eine Karte pro Spieler angelangt und das Spiel ist noch nicht beendet, so beginnt das Verteilen wieder mit sechs Karten.

Das Spielprinzip sowie auch das Erreichen des Ziels mag relativ simpel klingen, der Weg dorthin kann sich jedoch als äußerst schwierig erweisen. Jeder Spieler muss seine Figur von dem farbigen Startpunkt aus in das Ziel bringen. Hierfür stehen sowohl die blauen als auch die roten Karten zur Verfügung.

Die Zahlen markieren dabei die Anzahl der Felder, die ein Spieler beschreiten darf. Hierfür können sowohl die blauen als auch die roten Karten verwendet werden. Jeder Spieler muss in jeder Runde auf jeden Fall eine Karte ablegen und einen Zug beschreiten. Hierfür ist es jedoch erforderlich, dass ein wenig taktiert wird. Die Bedeutung der „Sonderkarten“ kommt im Spielverlauf besonders zum Tragen.

Das rote Fragezeichensymbol bedeutet, dass der Spieler sich eine beliebige Funktion der Karte auswählen darf. Das Fragezeichen kann somit zum Beschreiten von 1 bis 13 Feldern auf dem Spielbrett verwendet werden als auch als Tauschsymbol sowie als plus-minus 4 Felder. Mit dem roten Fragezeichensymbol kann ein Spieler natürlich auch eine Spielfigur von dem Startfeld aus auf das Spielbrett setzen.

Die feurige Sieben erfüllt ebenfalls mehrere Funktionen. Der Spieler kann mit der feurigen Sieben sieben Felder auf dem Spielbrett vorwärts setzen und alle anderen Spielfiguren, die sich im Bereich von 1 bis 7 Feldern befinden, aus dem Spiel werfen. Wichtig hierbei ist, dass dies sowohl die fremden Spielfiguren als auch die eigenen Spielfiguren bzw. die Spielfiguren des Teampartners betreffen.

Die feurige Sieben sollte daher stets mit Bedacht eingesetzt werden. Eine Besonderheit bei der feurigen Sieben ist, dass sie auch „gesplittet“ gespielt werden kann. Hat ein Spieler mehrere eigene Spielfiguren auf dem Brett, so können beide Figuren mit der Sieben bewegt werden. Eine Spielfigur geht dann beispielsweise drei Felder und die andere Spielfigur vier Felder.

Die rote 13 kann sowohl als Start auf das Spielbrett als auch für einen Zug mit 13 Feldern vorwärts verwendet werden. Ähnlich verhält es sich auch mit der roten Elf, wobei die Elf auch für einen Zug von lediglich einem einzigen Feld vorwärts verwendet werden kann.

Das Tauschsymbol kann dafür verwendet werden, beliebige Spielfiguren auf dem Feld zu tauschen. Steht eine Figur taktisch besonders günstig und eine andere Figur nicht, so kann die Position auf dem Spielbrett mit dieser Karte getauscht werden.

Die rote plus-minus Karte ist die einzige Spielkarte, mit der sich eine Spielfigur auf dem Spielbrett rückwärts bewegen kann. Steht eine Spielfigur an dem Startpunkt des Spiels, so müsste sie ja theoretisch einmal das ganze Feld umrunden, bevor sie in das Ziel hineinbewegt werden darf. Durch die rote plus-minus Karte jedoch kann ein Spieler dahingehend abkürzen, als dass einfach vier Felder von dem Startpunkt rückwärts gegangen werden. Diese Spielfigur steht dann direkt kurz vor dem Ziel.

Dog vs. Mensch ärgere dich nicht

Dog Spiele-Test & Review

Dog bietet im Vergleich zu Mensch ärgere Dich nicht einige Sonderregeln. Ein gutes Beispiel hierfür ist das farbige Startfeld. Auf diesem Feld sind alle Spielfiguren der gleichen Farbe, die sich auf dem Feld befinden, sicher. Dies bedeutet, dass diese Spielfigur nicht von anderen Spielern herausgeschmissen oder getauscht werden können.

Eine weitere Gemeinheit des Spiels ist, dass die anderen Spieler an einer Spielfigur der Farbe des Startfeldes, die sich auf dem Feld befindet, nicht vorbeiziehen können. Ein Spieler kann somit, wenn er genügend andere Spielfiguren auf dem Spielbrett von Dog zum Bewegen hat, die eigene Figur taktisch klug auf dem Startfeld belassen und die anderen Spieler damit „blockieren“.

Eine weitere Besonderheit ist, dass der jeder Spieler seine Figur passend in das Ziel bringen muss. Befindet sich die Figur lediglich drei Felder vor dem Ziel und es gibt nur noch hohe Karten auf der Hand des Spielers, so muss die Figur eine „Extrarunde“ um das Spielbrett drehen. Die Karten auf der Hand sollten somit stets genau im Blick behalten werden, damit die Spielfigur auch wirklich passend ihren Weg in das Ziel findet.

Die Spielregeln von Dog können jedoch im Vorfeld beliebig angepasst werden, damit das Brettspiel auch für alle Beteiligten Spaß macht. Dadurch, dass sich der Spielverlauf äußerst dynamisch gestaltet, ist es nicht so richtig möglich, eine genaue Spieldauer eines Spiels vorauszusagen. Läuft alles gut und die Karten sind passend, so kann eine Runde durchaus in einer halben Stunde absolviert werden.

Es hängt allerdings auch immer davon ab, wie viele Spieler sich diesem lustigen und spannendem Spiel stellen. Der Hersteller Schmidt Spiele empfiehlt für Dog ein Mindestalter von 8 Jahren, allerdings können auch jüngere Spieler dieses Spiel mit Spaß spielen. Wichtig ist einfach nur, dass die Bedeutung der Karten erfasst werden und dass die Spieler auch des Zählens mächtig sind.

Das Zählen der Felder wird im Verlauf des Spiels immer wichtiger und ein gewisses taktisches Verständnis ist für den Sieg wichtig. Dog ist auf jeden Fall ein Brettspiel, welches der ganzen Familie Freude bereitet und welches auch in einer großen Freundesrunde für großartige Unterhaltung sorgt.

Das Spiel birgt einen enorm hohen Spaßfaktor und fördert zudem auch die Teamfähigkeit der Spieler. Sollten in Teams gespielt werden und ein Spieler vor dem anderen Spiel alle vier Figuren in das Ziel gebracht haben, so spielt dieser Spieler trotzdem noch weiter mit. Mit den Karten, die der „fertige“ Spieler erhält, wird dann versucht, die Spielfiguren des Teampartners in das Ziel zu bringen.

Unser Fazit zum Dog Brettspiel

Dog ist ein Spiel, das von der ganzen Familie genossen werden kann, da es den Teamgeist fördert und einen immens hohen Spaßfaktor hat. Auch für jüngere Kinder, die gut zählen können, ist es überhaupt nicht schwierig, dieses Spiel zu spielen, da sie nur verstehen müssen, was die Karten bedeuten und wissen, wann sie Figuren aus dem Weg treten oder mit der Figur eines anderen Spielers tauschen sollten.

Dog ist eine großartige Umsetzung des „Mensch ärgere dich nicht“-Grundprinzips. Es ist zurecht unglaublich beliebt, denn es macht einen Riesenspaß und ist schnell aufgebaut. Das Spiel „Dog“ ist einfach eine tolles Spiel für jeden Anlass.

Mehr zum Spiel erfährst du auch im Angebot:
Dog, Den letzten beissen die Hunde – Schmidt
Dog, Den letzten beissen die Hunde - SchmidtBildquelle:



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