Eagle vs Shark - Liebe auf neuseeländisch

Produktbeschreibung

Lily arbeitet in einem Fast-Food-Laden. Ihre Kollegen ignorieren sie, weil sie so seltsam ist. Aber in ihrem unheilbaren Optimismus stört sie das alles nicht. Denn sie hat die Liebe. Die allerdings bisher unerwiderte Liebe zu Jarrod, der in einer Videothek arbeitet, Videospiele und Kung-Fu-Filme liebt, und die Menschheit hasst. Doch er konzentriert sich lieber auf seine Mission: Die Rache an dem Rowdy, der seine Schulzeit zur Hölle gemacht hat.

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"Eagle vs. Shark" ist eine romantische Komödie, die sich gänzlich anders verhält, als man es von Filmen diesen Schlags erwarten würde. Die Figuren sind allesamt exzentrisch. Außenseiter im Leben, sozial verkrüppelt, aber irgendwie mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Lily ist ein eigenartiges Mauerblümchen, ganz und gar in der eigenen Welt versunken, Jarrod ein ichbezogener Übertrumpfer, der nicht ertragen kann, ein Versager zu sein. Was "Eagle vs. Shark" so außergewöhnlich macht, ist nicht die schräge Figurenzeichnung, die wohl nur wahren Außenseitern die Identifikation erleichtert, sondern die originelle Handhabung der Geschichte, die immer ein wenig anders verläuft, als man erwarten würde, und das bis hin zum - hier frönt man der Konvention - Happyend. Fazit: Perfektes Kontrastprogramm für Filmfans, die das Ungewöhnliche suchen.

Moviemans Kommentar zur DVD: Schönes Bild, adäquater Ton und nette Extras. Eine feine DVD-Veröffentlichung eines sehr originellen Films.

Bild: Bei Capelight-Filmen kann man in der Regel immer von höchster Qualität ausgehen. Das bewahrheitet sich auch hier wieder einmal, denn das Bild dieser sympathischen neuseeländischen Produktion macht wirklich was her. Die Farben sind sehr natürlich gehalten und akzentuieren die sehr eigentümliche Stimmung des Films. Rauschen fällt nicht weiter ins Gewicht und die Kompression macht nur ein oder zweimal auf sich aufmerksam. Die Schärfe ist durchwegs auf hohem Niveau (00:07:50; Haare und 00:58:33; Mütze). Der Kontrast zeigt selten leichte Anflüge von Überstrahlen, doch das ist zu vernachlässigen. Die Vorlage ist frei von Schäden.

Ton: Die Dialoge sind im Deutschen klarer verständlich. Die englische Tonspur ist hier einfach etwas leiser, was zusammen mit dem Akzent für akustische Probleme sorgt. Die hinteren Kanäle bleiben eher stumm, ist dies doch nicht die Art Film, mit der sich Heimkinoanlagen testen lassen. Aber ein paar Effekte wie das Rauschen des Meeres gibt es schon auch zu vernehmen.

Extras: Die Behind-the-Scenes-Featurettes sind superkurz, aber so skurril wie der Film selbst. Die Interviews geben ein wenig Aufschluss über die Produktion, vor allem das des Regisseurs, allerdings hätte man sich hier noch etwas mehr Substanz gewünscht. Löwenanteil des Bonusmaterails sind die entfallenen und alternativen Szenen. Ein paar wie die mit der im Zelt weinenden Lily oder dem Gespräch über die toten Eltern sind für den Film durchaus interessant, andere allenfalls kurios. --movieman.de