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Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich Taschenbuch – 1. Januar 2006
- Seitenzahl der Print-Ausgabe192 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberGoldmann Verlag
- Erscheinungstermin1. Januar 2006
- ISBN-103442542294
- ISBN-13978-3442542291
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Von der Marke
Produktbeschreibungen
Pressestimmen
„Hochamüsant und manchmal fast ein wenig tragisch.“ (Stern)
„Ein umwerfend witziger Reisebericht – Ebenso klug wie brüllend komisch!“ (Der Standard)
Klappentext
Harald Schmidt in Focus
"Ebenso klug wie brüllend komisch."
Der Standard
"Lesen Sie dieses Buch heimlich, wenn Sie nicht wollen, dass die transatlantischen Beziehungen wegen eines Schiffes den Bach runtergehen. Aber lesen Sie es!"
Rheinischer Merkur
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Goldmann Verlag; 8. Aufl. Edition (1. Januar 2006)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 192 Seiten
- ISBN-10 : 3442542294
- ISBN-13 : 978-3442542291
- Originaltitel : A Supposedly Fun Thing I'll Never do Again
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 409,072 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 44,889 in Literatur
- Nr. 143,541 in Unterhaltungsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Gerade einmal 46 Jahre alt, nahm sich David Foster Wallace im September 2008 das Leben. Sein Werk gehört zum Vielseitigsten und Interessantesten der US-amerikanischen Gegenwartsliteratur. Er verfasste hochkomplexe Romane wie „Infinite Jest“ ebenso wie Satiren, Reportagen oder Sachbücher. Für die New York Times erschloss er in einem legendären Essay „Roger Federer as Religious Experience“, und in „Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich“ erweist er sich als feiner Beobachter des Geschehens auf einem Luxus-Kreuzfahrtdampfer. Erste Geschichten und einen Roman schrieb er während seines Studiums von Literatur und Philosophie. Seit 2002 lehrte am Pomona College im kalifornischen Claremont Englisch und „Creative Wiriting“. Geboren wurde David Foster Wallace 1962 in Ithaca im Staate New York.
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Spitzenrezensionen
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Um bei der Lektüre dieses Buches nicht das Interesse zu verlieren und einfach weggespült zu werden, sondern dem Autor auf die Schliche zu kommen, braucht man Leseerfahrung und eine gewisse Bildungsgrundlage.
Und um nicht in die tief depressive Grundstimmung dieses Autors zu verfallen, ist außerdem ein Mindestmaß an Optimismus hilfreich.
Es ist einerseits erheiternd und dann auch wieder nicht, wenn man mitbekommt, dass einige Leser zu diesem Buch gekommen sind, weil sie einer auf dem Buchumschlag abgedruckten Leseempfehlung von Harald Schmidt gefolgt und bei der Suche nach Pointen gar nicht wie erwartet fündig geworden sind. Harald Schmidt bietet bei seiner Arbeit zwar ausreichend Schenkelklpfer-Pointen für Leute, die kurz vor dem Schlafengehen noch einmal ordentlich Fun" haben bzw. ablachen" wollen. Oft wird Dirty-Harry darauf aber reduziert. Wie ich meine zu Unrecht. Die anarchistischen und bitterbösen Seiten werden dabei leicht übersehen. Und nur diese Sekundärtugenden von Herrn Schmidt können meines Erachtens erklären, warum er dieses Buch lobt.
Dass viele Leser aber diesen Aspekt nicht wahrnehmen, dürfte der Grund für so manche Rezension hier sein.
Das Buch ist eigentlich schwere Kost - und der Autor - um bei diesem Bild zu bleiben - bietet ausreichend Belege dafür, warum man auf einer Kreuzfahrt über den Tod und den Sinn des (eigenen) Lebens nachgrübeln und dabei ins Unglück blicken und ggf. unter dieser Last auch untergehen kann.
Denn es geht bei diesem Buch - wie viele andere der Rezensenten deutlich gemacht haben - nicht lediglich um die Beschreibung einer Kreuzfahrt. Es geht meiner Auffassung nach vielmehr um Reflexionen über eine höchst komplexe Gesellschaft, die für den Einzelnen so undurchschaubar geworden ist, dass die Fluchten in Oberflächlichkeiten und Nichtigkeiten bzw. in den Konsum verständlich sind. Die tiefe Verzweiflung des Autors über die fürchterliche Armut der ihn umgebenden Menschen, der er nichts entgegen zu setzen hat, weil ihn diese Welt maßlos bedrückt, ist in diesem Buch brillant, sprachgewaltig und dabei uneitel beschrieben und auf den Punkt gebracht worden.
Ich empfinde tiefen Respekt und Anteilnahme gegenüber diesem an dieser Welt - die nicht die seine war - unglücklich gewordenen Menschen. Wenn der Autor bereits im Titel davon spricht, dass derlei Belustigungen in Zukunft ohne ihn stattfinden werden, kann vom Leser vermutet werden, was er damit meinte. Die Aussage beschränkte sich wohl nicht auf das Thema Kreuzfahrt...
Aus meiner Sicht ist das Buch die Chronik eines angekündigten und wenige Jahre nach Abschluss des Manuskripts durchgeführte Suizids. Aus Sicht des Lesers jammerschade - bestürzenderweise gerät man auch als Leser allerdings an seine Grenzen. Denn man muss sich abgrenzen gegenüber der bodenlosen Verzweiflung, die den Autor umtreibt, um nicht (auch?) in Schwermut zu verfallen.
Anhänger des Kreuzfahrens werden mit diesem Buch nicht froh. Trotzdem möchte ich das Buch jedem engagierten Leser empfehlen.
Ich habe auch schon eine Kreuzfahrt hinter mir und wollte diese Erlebnisse mal in amüsanter Form zu Papier oder Display bringen - der Autor David Foster Wallace hat vermutlich von "amüsant" aber eine andere Vorstellung als ich.
Mit vortrefflicher Beobachtungsgabe seziert er kleinere und größere Begebenheiten auf dem Kreuzfahrtschiff und lässt schon von der erste Zeile an keinen Zweifel darüber, dass er gar nicht vorhat, irgendetwas auch nur ansatzweise gut zu finden. Wie gesagt - meine Kreuzfahrt ließ auch tief blicken. Ich musste mich mit militanten Rentnern um einen Platz am Buffet schlagen, sie traten mir auf den Fuß und ließen mich wahrlich kein einziges Mal am Abend ins Bord-Theater, weil sie schon eine Stunde vorher am Eingang standen und mit dem Hufen scharrten.
Aber muss es wirklich so bitterböse sein, Mister? Wäre es nicht auch ein wenig freundlicher gegangen? Könnte es sein, dass Ihre Weltsicht der Dinge nicht die alleinseligmachende ist? Freiheit ist nach Rosa Luxemburg ja auch immer die Freiheit des Andersdenkenden, und es gibt nun einmal Leute, die Schiffe mit 1000 Personen und Dauer-Bespaßung klasse finden. Das sollte man ihnen zugestehen.
Ich hätte etwas mehr Vorurteilsfreiheit erwartet und etwas weniger Vorbehalte. Muss ich Sie jetzt bedauern, dass Sie "gezwungen" waren, ein paar Tage auf einem Luxusliner auszuharren? Sie Armer. Es gibt ein paar Millionen Menschen, die hätten Ihren Platz sehr gerne eingenommen.
Noch einmal: ICH fand's auch nicht wirklich witzig und dachte: "die nächste Kreuzfahrt spare ich mir auf für mein Rentnerdasein." Aber der Autor ließ wirklich kein gutes Haar an irgendwas.
Jemand wie er gibt bestimmt einen super Kriegsberichterstatter ab. Die Kunst der feinen Ironie, wie sie zum Beispiel Bill Bryson aus dem FF beherrscht oder der messerscharfe Zynismus eines T.C. Boyle fehlen in diesem Machwerk gänzlich.
Ich bin enttäuscht, und trotz der drei Sterne kann ich es nicht wirklich empfehlen. Für Zyniker ist das Buch aber sicher ein gefundenes Fresschen.