Blaulichtticker für die Region Starnberg: Einsätze für Polizei und Feuerwehr
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Blaulichtticker für den Landkreis Starnberg: S-Bahn erfasst Rehe, Mann fährt betrunken Tretboot

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Die Kripo ermittelt in Sachen Zigarettenautomat-Sprengung
Blaulicht steht für die Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen. In diesem Ticker lesen Sie gebündelt von aktuellen Einsätzen im Landkreis Starnberg. © dpa/Carsten Rehder

Rund um die Uhr sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Landkreis Starnberg einsatzbereit. Hier finden Sie die Meldungen dazu.

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Montag, 12. Juni

Weßling/Gilching, Bahnvorfall: Wegen eines möglichen Personenunfalls war die Bahnlinie von Gilching nach Weßling am Sonntagabend mehr als eine Stunde lang gesperrt. Drei Feuerwehren waren im Einsatz. „Person unter Zug“ ist ein Alarmstichwort, das die Retter nicht gerne hören. Die Feuerwehren Weßling, Oberpfaffenhofen und Gilching wurden am Sonntag gegen 23 Uhr genau deswegen alarmiert. Zum Glück gab es aber keinen Personenunfall. Wie die Feuerwehr Oberpfaffenhofen auf ihrer Internetseite meldet, fanden die Einsatzkräfte die S-Bahn in der Weichselbaumer Ortsmitte auf dem Gleis stehend vor. Eine erste Suche ergab, dass sich keine Person unter dem Zug befand. Dass der Lokführer etwas gesehen und wohl auch überfahren hatte, stimmte allerdings: Die drei Wehren teilten sich auf und suchten die Strecke in beiden Richtungen ab. Dabei fanden Feuerwehrleute aus Gilching im Gleisbereich drei tote Rehe, die offenbar von der S-Bahn erfasst worden waren. Die toten Tiere wurden der Bahn übergeben, die Wehren konnten nach rund einer Stunde wieder abrücken. Die S-Bahn-Strecke war gegen 0.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. 

Dießen, Trunkenheit auf dem Ammersee: Ein Familienvater (41) fuhr am Sonntagnachmittag mit dem Tretboot auf dem Ammersee im Bereich des Strandhotels, er hatte seine Töchter (10 und 12 Jahre) mit an Bord – und war betrunken. Zeugen hatten die Polizei wegen der unsicheren Fahrweise des Tretboots in einem Bojenfeld informiert. Polizeibeamte kontrollierten den Mann, dem nach Mitteilung der Inspektion Dießen eine „deutliche Alkoholisierung“ anzumerken gewesen war. Er hatte laut Test 1,84 Promille intus. Er muss sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten, denn auf dem Wasser gilt ebenfalls die 0,5-Promille-Regel. 

Widdersberg, Unfalllfucht: Die Dorfstraße in Widdersberg schlängelt sich durch den idyllischen Ort. Zum Großteil ist ein Ausweichen nicht möglich. Nicht umsonst gilt auch deswegen eine Tempo-Beschränkung von 30 Stundenkilometer. Wie die Polizei nun mitteilt, wurde am vergangenen Freitag zwischen 11 und 15 Uhr ein Gartenzaun an der Dorfstraße beschädigt. Die Beschädigung deute darauf hin, dass der Schaden von einem Lkw verursacht worden sei, so die Polizei. Sie bittet Zeugen, sich mit der Inspektion Herrsching unter Telefon (0 81 52) 9 30 20 in Verbindung zu setzen. 

Dießen, Diebstahl: Mountainbikes können sehr kostspielig sein. Ein gutes Fahrradschloss ist manchmal Gold wert. Bereits in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni wurde aus dem Garten eines Einfamilienhauses an der Schützenstraße in Dießen ein Mountainbike entwendet, wie die Polizei jetzt mitteilt. Dabei handelt es sich um ein hochwertiges Rad der Firma Rose, Modell „Soul Fire“ in auffälligem Gelb. Zeugen, die Hinweise zu dem Diebstahl geben können, werden gebeten, sich unter (0 88 07) 9 21 10 bei der Polizei zu melden.

Sonntag, 11. Juni

Söcking, vermisste Frau mit Hubschrauber aufgespürt: Unter anderem mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers suchte die Polizei am Freitagabend eine vermisste Seniorin. Die Frau hatte laut Bericht der Starnberger Inspektion am Nachmittag ihre Wohnung verlassen, um einen Spaziergang zu machen. Davon kehrte sie jedoch nicht zurück, weswegen sie vermisst gemeldet wurde. Mehrere Polizeistreifen suchten die Umgebung ab. Eine Polizeihubschrauberbesatzung suchte aus der Luft. Die Besatzung entdeckte die Frau um 22.24 Uhr auf einem Feld zwischen Söcking und Hadorf. Die Seniorin war offensichtlich gestürzt und hatte sich am Bein verletzt. Nachdem sie kein Handy dabei hatte, konnte sie auch keinen Notruf absetzen. Die verletzte 75-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik verbracht. Kein Einzelfall: Die Hubschrauber der Polizei hatten im vergangenen Jahr 110 Vermisste leben gefunden.

Starnberg, angetrunken ohne Benzin: Weil ihr das Benzin ausgegangen war, muss eine 48-Jährige längere Zeit ohne Führerschein auskommen. Bei der Polizei war am Sonntag gegen 2 Uhr die Meldung eingegangen, dass auf der Münchner Straße Richtung Autobahn zwei Fahrzeuge mit Warnblinkanlage stünden und Personen auf der Fahrbahn seien. Eine Streife sah nach, fand aber nur einen unverschlossenen Pkw, in dem auch noch der Schlüssel steckte. Zehn Minuten später sei die 48-Jährige mit einem Kanister in der Hand von einer Tankstelle zu ihrem Auto zurückgekehrt. Sie habe, so die Polizei, „alkoholbedingte Auffälligkeiten“ gezeigt – ein Test ergab einen Wert von 1,5 Promille. Sie musste den Wagen stehenlassen. Die Polizei sucht Zeugen, vor allem den Ersthelfer: (0 81 51) 36 40.

Starnberg, Seniorin bedroht und geschlagen: Zu einem handfesten Streit zwischen einer größeren Familie und zwei Senioren ist es am Samstagnachmittag an der Starnberger Seepromenade gekommen. Die beiden Senioren hatten sich bei der Familie über laute Musik beschwert, waren nach dem Wortgefecht aber gegangen, um einem Streit aus dem Weg zu gehen. Wenig später liefen sich Senioren und Familie wieder über den Weg, wie die Polizei mitteilte, wieder kam es zum Streit – und zwei Mädchen aus der Gruppe hätten die Senioren körperlich angegangen. Eine Passantin rief die Polizei. Die Mädchen (16 und 17) aus dem Landkreis sowie der Erziehungsberechtigte wurde zur Inspektion gebracht, Anzeige unter anderem wegen Körperverletzung ist erstattet. Einer der Senioren wurde laut Polizei leicht verletzt. Zeugen sind gesucht: (0 81 51) 36 40. mm

Donnerstag, 8. Juni

Starnberg, schwere Unfälle: In und um Starnberg herrscht ein Verkehrschaos. Grund sind Unfälle. Auf der A95 bei Schäftlarn brannte gegen Mittag ein Kleintransporter aus, was zu einer Sperrung der Autobahn führte. Die ist inzwischen aufgehoben, es staut sich aber noch auf mehreren Kilometern. Wer über Starnberg ausweichen wollte, kam und kommt auch nicht weit. Der Tutzinger-Hof-Platz, die Starnberger Hauptkreuzung, ist nach einem Motorradunfall voll gesperrt. Dort ist ein Rettungshubschrauber mitten auf der Kreuzung gelandet. Details sind noch nicht bekannt.

Dienstag, 6. Juni

Berg, Brand: Die Feuerwehr Berg musste in der Nacht auf Dienstag gegen 2.40 Uhr einen brennenden Stromverteiler an einer Baustelle an der Wittelsbacherstraße in Berg löschen. Die Umgebung wurde per Wärmebildkamera auf weitere Brände geprüft. Die Polizei geht von einem Defekt aus, der Schaden wird mit rund 2000 Euro angegeben. Ein Passant hatte den rauchenden Verteiler am Straßenrand entdeckt und die Polizei informiert. Alarmiert war auch die Feuerwehr Söcking mit dem großen Tanklöschfahrzeug, sie musste aber nicht eingreifen. 

Tutzing, Diebstahl: An der Hallberger Allee in Tutzing ist ein fast 1200 Euro teures Fahrrad verschwunden. Nach Mitteilung der Starnberger Polizei stand das blaue City-Bike versperrt im Carport eines Anwesens, dessen Bewohner im Urlaub waren. Als Tatzeit nennt die Polizei die Tage zwischen Pfingstsonntag und Samstag voriger Woche. Zeugen dieses Diebstahls sollen sich mit der Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 in Verbindung setzen.

Montag, 5. Juni

Feldafing, Unfall: Hoher Sachschaden ist bei einem eher ungewöhnlichen Unfall am Montag kurz nach Mitternacht in Feldafing entstanden. Eine 79-jährige Frau aus Feldafing war mit ihrem VW auf der Seewiesstraße unterwegs – und nickte offenbar am Steuer kurz ein. Durch sah sie nicht, wo sie hinfuhr, und rammte einen am Straßenrand abgestellten Mercedes. „Der Anstoß war so stark, dass an dem VW die Achse brach und das Fahrzeug abgeschleppt werden musste“, heißt es im Bericht der Starnberger Polizei. Verletzt wurde aber niemand. Der Sachschaden wird auf mindestens 9000 Euro geschätzt. Da die nüchterne Frau den kurzen Schlaf eingeräumt habe, werde gegen sie wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. 

Possenhofen, Sachbeschädigung: Ein Brandfleck auf dem Steg 1 am Badegelände Paradies bei Possenhofen ist Gegenstand einer polizeilichen Ermittlung. Denn: Der Schaden ist mit 500 Euro nicht gerade gering. Am Freitag oder Samstag hat ein Unbekannter offensichtlich versucht, auf dem breiten Steg ein Lagerfeuer zu entzünden. Der Steg fing aber nicht Feuer. Die Starnberger Polizeiinspektion sucht nun Zeugen, die Hinweise zu der Sachbeschädigung geben kennen – sie sollen sich unter (0 81 51) 36 40 melden.

Aufkirchen, Unfallflucht: Einem Zeugen hat der Eigentümer eines Dacia wohl zu verdanken, dass er auf dem Schaden von rund 1000 Euro an einem Wagen nicht sitzenbleibt. Der Dacia stand am Sonntagabend auf einem Parkplatz in Aufkirchen, als ein BMW beim Ausparken gegen den Pkw fuhr – die Fahrerin kümmerte sich nicht darum. Der Zeuge merkte sich das Kennzeichen, die Polizei klärt nun, wer zu diesem Zeitpunkt gefahren ist.

Tutzing, Unfallflucht: Die Polizei sucht nach einer Unfallflucht auf Sonntag gegen 18.30 Uhr auf dem Parkplatz des Yachtclubs Tutzing an der Lindenallee Zeugen. Ein Zeuge hatte zwar den Anstoß gehört und beobachtet, wie ein weißer Pkw beim Wenden einen Opel anfuhr – das Kennzeichen konnte er jedoch nicht erkennen. Der Schaden am Opel wird auf rund 1000 Euro beziffert. Sachdienliche Hinweise zu dem Fall nimmt die Starnberger Inspektion unter (0 81 51) 36 40 entgegen.

Feldafing, Fahrradsturz: Im Krankenhaus endete der Sonntag für einen Radfahrer (58) aus Seeheim. Der Mann war nach Angaben der Starnberger Polizei gegen 13 Uhr vom Parkplatz des Strandbads Feldafing zum See unterwegs, rutschte auf der geschotterten Gefällstrecke jedoch aus und stürzte. Der Rettungsdienst brachte ihn mit einer Schulterverletzung und Schürfwunden ins Krankenhaus.

Dießen, Ruhestörung: Am Samstagabend wurde eine Streife wegen lauter Musik zum MTV-Gelände an der Jahnstraße gerufen, teilt die Polizei Dießen mit. Die Beamten konnten in der Tat bereits mehrere Hundert Meter vor dem Einsatzort „extrem laute Musik“ hören. Auf dem Gelände feierten circa 100 bis 150 Personen den Aufstieg des MTV in die Fußball-Kreisliga. Beim Versuch, den Verantwortlichen zu einer Reduzierung der Lautstärke aufzufordern, zeigte sich dieser äußerst uneinsichtig und unkooperativ, da er offensichtlich auch stark alkoholisiert war. Nachdem dann die Beamten selbst die Musik ausmachten, wurden sie aus der Menge heraus noch als Affen beschimpft, was aber keine Folgen hat, den zu weiteren Störungen kam es dann nicht mehr.

Dießen, Alkoholfahrt: Einer Streife ist am Montagmorgen gegen 3 Uhr auf der Weilheimer Straße in Dießen ein 1er BMW aufgefallen, der es offensichtlich eilig hatte. Der Wagen wurde angehalten und der Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Wie die Polizei mitteilt, stellten die Beamten beim 43-jährigen Fahrer aus dem Landkreis Weilheim starken Alkoholgeruch und eine lallende Aussprache fest. Nachdem ein Alkotest zunächst scheiterte, wurde eine Blutentnahme durchgeführt, mit dem Ergebnis von knapp zwei Promille. Führerschein und Autoschlüssel wurden sichergestellt.

Sonntag. 4. Juni

Starnberg, Feuerwehreinsätze: Der Bereitschaftsdienst und die Ehrenamtlichen der Starnberger Feuerwehr eilten am Freitagabend und am Samstag gewissermaßen von Einsatz zu Einsatz. Am Freitagabend kurz nach 23 Uhr rückten sie zu einem Unfall an der Kreuzung Gautinger/Petersbrunner/Leutstettener Straße aus. Ein Kraillinger (20) hatte beim Abbiegen die Kurve nicht bekommen und war gegen ein Werbeschild geprallt, teilte die Polizei mit. Für die Feuerwehr, die wegen eines E-Calls ausgerückt war, gab es dort wenig zu tun, der Fahrer kam leicht verletzt ins Krankenhaus. Am Samstagnachmittag musste die Wehr einen Pkw-Brand auf der Münchner Straße löschen, nachdem der Fahrer die Flammen im Motor bereits fast gelöscht hatte – verletzt wurde niemand, zwei Spuren waren aber einige Zeit gesperrt. Die Polizei schätzt den Schaden an dem BMW auf rund 25 000 Euro. Kurz danach half die Wehr bei der Rettung eines Patienten aus dem Schilfgürtel hinter der Finkenstraße. Am Abend gegen 20.40 Uhr rückten die Starnberger, die Perchaer und die Feuerwehr Kempfenhausen zu einem Feueralarm im Perchaer Malteserstift aus. Ursache des Täuschungsalarms, denn es gab kein Feuer: angebranntes Essen. 

Gauting, Unfallflucht: Ein noch unbekannter Autofahrer hat in der Nacht auf Samstag an der Schulstraße in Gauting einen dort geparkten blauen Suzuki Swift gerammt und ist geflüchtet. Der Gautinger (70) hatte seinen Wagen am Freitagabend auf Höhe Hausnummer 7 abgestellt, fand ihn am Samstag dann auf der linken Seite beschädigt vor (Kratzern, Verformungen und Schleifspuren). Der Schaden wird auf mindestens 500 Euro beziffert. Die Gautinger Polizei ermittelt wegen Unfallflucht und bittet Zeugen, sich unter (089) 8 93 13 30 zu melden.

Unterbrunn/Gilching, Unfallflucht:  Zu einer haarigen Situation kam es am Samstag auf der Staatsstraße zwischen Unterbrunn und Gilching unweit der Abfahrt Gut Hüll. Eine Gilchingerin (63) war mit ihrem Honda Richtung Gilching unterwegs, als sie von einer schwarzen Limousine mit Winsener Kennzeichen (WL) überholt wurde. Deren Fahrer jedoch streifte den Honda – und fuhr weiter, obwohl die Gilchingerin hupte. Der Unbekannte bog auf die A 96 Richtung Lindau ab. Sachschaden: rund 1000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei unter (089) 8 93 13 30 entgegen.

Samstag, 3. Juni

Stockdorf, Brand: Ein großer Carport mit zwei Pkw ist am Samstagnachmittag in Flammen gestanden, und das lichterloh. Da in dem Bau auch Gasflaschen gelagert waren, kam es zu Explosionsgeräuschen, die in Stockdorf und Krailling zu hören waren, meldet die Feuerwehr Krailling auf ihrer Internetseite. Vor allem die Feuerwehren Stockdorf, Gauting und Krailling hatten den Brand mit Schau schnell gelöscht. Zahlreiche weitere Feuerwehren waren vor Ort, mussten aber nicht eingreifen. Über Verletzte liegen keine Angaben vor, ebenso wenig zu Ursache und Schadenshöhe.

Hausen, Autodiebstahl: Der Diebstahl eines Fiat „Fullback“ in Hausen gibt der Gautinger Polizei Rätsel auf. Denn: Der Schlüssel verschwand von einem Schlüsselbrett im Haus des Eigentümers, eingebrochen wurde dort aber offenbar nicht. Der Eigentümer (59) stellte zunächst fest, dass der Autoschlüssel fehlte. Als er nach dem Wagen, der eigentlich vor der Garage auf dem Anwesen stehen sollte, sah, war dieser ebenfalls verschwunden. Zu sehen war jedoch eine deutliche Spur von dort durch das in der Nacht geöffnete Tor durch eine Wiese in Richtung Perchtinger Straße. „Es gibt derzeit keinerlei Hinweise auf den derzeitigen Verbleib des eher seltenen Fahrzeugs, welches umgehend zur Fahndung wurde ausgeschrieben“, erklärte Gautings Polizeichef Andreas Ruch am Freitag. „Eine Nahbereichsfahndung auf den Forstwegen in den umliegenden Wäldern nach dem gestohlenen Fahrzeug, dessen Wert circa 27 000 Euro beträgt, verlief leider auch ergebnislos.“ Wie der Täter an den Schlüssel gekommen ist, ist ein Rätsel. Aufgrund der Umstände sei jedoch ausgeschlossen, dass es sich um einen Fall von „Homejacking“ handelt, also wenn Täter in Häuser einbrechen, um gezielt Autoschlüssel und dann die Autos zu stehlen. Der Sohn (19) des Hauseners erstattete ebenfalls Anzeige: Im Wagen hatte der Geldbeutel samt Kredit- und EC-Karte sowie Bargeld und Ausweisdokumenten gelegen.

Starnberg, Unfallflucht: Mindestens 3000 Euro Schaden hat ein unbekannter Autofahrer angerichtet, als er am Dienstag zwischen 17.35 und 17.50 Uhr einen an der Wittelsbacherstraße in Starnberg geparkten Seat anfuhr – und sich nicht um den Schaden kümmerte. Der Schaden befindet sich vorne links, möglicherweise ist er beim Ein- oder Ausparken entstanden. Zeugen der Unfallflucht werden gebeten, sich mit der Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 in Verbindung zu setzen. 

Starnberg, Fahrradsturz: Ein Radfahrer (83) ist am Donnerstagmittag auf dem Riedener Weg schwer gestürzt. Laut Polizei war er Richtung Gut Rieden unterwegs, als er ohne Fremdbeteiligung zu Fall kam und sich Schürfwunden am Knie zuzog. Der Rettungsdienst brachte ihn zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Am Fahrrad entstand nur minimaler Schaden.

Gauting, Sturz: Ein 84-jähriger Mann ist am Donnerstagabend bei Arbeiten in seinem Garten an der Buchenstraße in einen Lichtschacht gestürzt und zog sich dabei Verletzungen zu. Gegen 20.15 Uhr stürzte er „alleinbeteiligt“, wie es im Bericht der Polizeiinspektion Gauting heißt, in den einen Meter tiefen Schacht. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Als seine Frau seinen Sturz bemerkte, alarmierte sie den Rettungsdienst, eine Nachbarin, die Ärztin ist, übernahm die Erstversorgung. Aufgrund der Verletzungen am Rücken und an den Schultern, dazu augenscheinlich Brüche an beiden Armen, musste er von der Feuerwehr Gauting geborgen werden, bevor er in eine Klinik gebracht wurde.

Donnerstag, 1. Juni

Starnberg, Radlunfall: Zwei leicht verletzte Radfahrer sind die Bilanz eines Unfalls am Mittwoch gegen 18.40 Uhr auf dem Radweg an der Straße Wangen-Neufahrn. Eine Münchnerin (25) war mit ihrem Rennrad laut Polizei aufs Bankett geraten und auf den Radweg gestürzt. Der hinter ihr fahrende Münchner (24) damnach konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten, fuhr über die am Boden liegende Frau und kam ebenfalls zu Fall. Beide wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Sachschaden: rund 600 Euro.

Dießen, Unfall: Auf der Weilheimer Straße in Dießen ist es gestern gegen 14 Uhr zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem beide Beteiligte leicht verletzt wurden, teilt die Polizei mit. Eine 56-jährige Dießenerin war mit ihrem Opel Astra auf der Weilheimer Straße unterwegs und wollte nach links in die Maria-Hilf-Straße abbiegen. Dazu musste sie abbremsen, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Eine dahinter fahrende 59-jährige Uttingerin bemerkte dies zu spät und fuhr mit ihrem 4er BMW auf den Astra auf. Beide Fahrerinnen kamen leicht verletzt ins Krankenhaus. Beide Fahrzeug wurden abgeschleppt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 25 000 Euro.

Steinebach, Brand: Eine ganz blöde Idee hatten Unbekannte am Mittwochabend in Steinebach: Wie Florian Gebauer, Kommandant der Feuerwehr Steinebach-Auing, gestern berichtete, entzündeten sie in einer Streukiste auf dem S-Bahnsteig in Steinebach Zeitungen und setzten damit die ganze Kiste in Brand. Das sorgte um 19.56 Uhr für einen Feuerwehralarm. „Wir haben den Brand dann schnell mit Kleinlöschgeräten gelöscht“, berichtete Gebauer. Die Brandstelle wurde im Anschluss der zuständigen Bundespolizei übergeben. Zur Höhe des Schadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Wörthsee, Wasserwacht-Einsätze: Gleich zu zwei Einsätzen sind am Mittwoch die Rettungskräfte der Wasserwacht Wörthsee ausgerückt. Wie Pressesprecherin Jule Heuchert gestern berichtete, ging der erste Alarm bereits um 14.03 Uhr ein: Ein losgerissenes Boot trieb auf dem See. Die anrückenden Einsatzkräfte fuhren den gesamten See ab, konnten nach ausgiebiger Suche allerdings kein treibendes Boot finden. Somit wurde der Einsatz gegen 15.30 Uhr „ohne Feststellung“ beendet. Schon kurze Zeit später, gegen 16.30 Uhr, waren die Einsatzkräfte erneut gefordert. „Diesmal wurde eine Surferin von ihren Angehörigen vermisst“, erklärt Heuchert die Lage. Die Vermisste war dem Vernehmen nach mit ihrem SUP-Surfbrett vom Badeplatz Rossschwemme gestartet. Der lebhafte Wind trieb sie jedoch bis hinter die Mausinsel ab. Nachdem die Angehörigen die 50-Jährige für längere Zeit aus den Augen verloren hatten, entschieden sie, den Notruf zu wählen. „Die Wasserwacht Wörthsee konnte die Vermisste wenige Zeit später wohlbehalten und noch immer surfend hinter der Insel auffinden“, berichtet Heuchert. „Die Surferin wurde an Bord genommen, zurück zum Einstieg Rossschwemme gebracht und dort wieder mit den Meldern vereint.“

„Die Melder haben komplett richtig gehandelt“, betont Heuchert. Das Pfingstwochenende habe gezeigt, dass die Gefahren im Wasser nicht zu unterschätzen seien. Wie berichtet, waren unter anderem bei Salem am Bodensee und in Unterschleißheim zwei junge Männer ertrunken. „Deshalb ruft die Wasserwacht dringend dazu auf, die Baderegeln zu beachten. Im Notfall ist sie immer über die Notrufnummer 112 erreichbar.“ Im Einsatz waren neben der Wasserwacht Wörthsee die Schnelleinsatzgruppen Seefeld, Grafrath und Schondorf sowie der Einsatzführungsdienst der Kreiswasserwacht Starnberg.

Mittwoch, 31. Mai

Starnberg, Feuerwehreinsatz: Die Feuerwehren Starnberg, Söcking, Leutstetten und Gauting wurden am Mittwoch gegen 16.30 Uhr wegen einer angeblich brennenden Gasflasche in die Starnberger Schwaige alarmiert. Tatsächlich hatte sich der Schlauch eines Bunsenbrenners entzündet, mit dem ein Gartenbesitzer Unkraut bekämpfte. Aus dem Leck strömte Gas aus der Fünf-Kilo-Flasche und entzündete sich. Der Gartenbesitzer konnte den Brand selbst löschen, der auf Gartenmöbel und eine Kiste übergriff und sogar kurzzeitig drohte, auf das Haus überzugreifen. Die Feuerwehren kühlten die Gasflasche und legten sie vorsorglich in ein Wasserbad, berichtete Einsatzleiter Alex Strotkamp. Nach 45 Minuten war der Einsatz abgeschlossen; die anderen Wehren konnten abdrehen, Leutstetten kam aber noch zur Einsatzstelle.

Starnberg, Unfallfluchten: Die Polizei sucht nach zwei Unfallfluchten im Stadtgebiet Zeugen. So wurde am Dienstag angezeigt, dass ein unbekannter Autofahrer zwischen Mittwoch voriger Woche und Dienstag ein Verkehrsschild am Riedener Weg angefahren hatte. Schaden: rund 500 Euro. Der Verursacher ist unbekannt. Das gilt nicht ganz für einen Fall am Dienstag gegen 16.40 Uhr auf der Münchner Straße Richtung Autobahn. Eine Münchnerin (30) fuhr auf der rechten Spur, als sie auf der linken von einem Mercedes-Lkw überholt wurde – und das zu eng, denn der Lkw streifte den Außenspiegel des Pkw. Der Lkw-Fahrer hielt nicht an, jedoch konnte sich die Frau das Kennzeichen merken. Schaden: rund 500 Euro. Die Polizei ermittelt nun den Fahrer des Lkw. Hinweise zu beiden Fällen nimmt die Inspektion unter (0 81 51) 36 40 entgegen. 

Leutstetten, Diebstahl aus Auto: Gelegenheit macht Diebe – so scheint es in einem Fall am Dienstag an der Straße von Leutstetten Richtung Oberdill. Eine Münchnerin (57) hatte dort ihren Wagen im Abschnitt zwischen Gut Schwaige und der Olympiastraße abgestellt und ihre Handtasche sichtbar auf dem Beifahrersitz liegen lassen. Das sah ein Dieb, schlug die Seitenscheibe des Autos auf der Beifahrerseite ein und stahl die Handtasche, wie die Starnberger Polizei am Mittwoch mitteilte. In der Handtasche befand sich die Geldbörse der Geschädigten mit mehreren Dokumenten sowie etwa 50 Euro Bargeld. Die Polizei bittet um Hinweise auf auffällige Personen oder Fahrzeuge im Zusammenhang mit diesem Diebstahl; Zeugen werden gebeten, sich unter (0 81 51) 36 40 zu melden.

Herrsching, Brand: Am frühen Dienstagabend hat eine starke Rauchentwicklung in einem Haus an der Hermann-Rainer-Straße im Herrschinger Ortsteil Lochschwab einen Feueralarm ausgelöst. Kommandant Daniel Pleyer sagt gegenüber dem Starnberger Merkur, dass es tatsächlich nicht einfach war, die Ursache für die starke Rauchentwicklung auszumachen. Am Ende war es aber eine defekte Pelletheizung, in der es vermutlich zu einer übergroßen Durchzündung gekommen sei. „Das gesamte Gebäude war verraucht“, so Pleyer. Bis die Ursache gefunden und alle Räume gelüftet waren, hat der Einsatz am Ende relativ lange, nämlich knapp zweieinhalb Stunden gedauert. Personen- und Gebäudeschaden seien aber glücklicherweise nicht entstanden. Gebrannt hat es nicht. Die Freiwillige Feuerwehr Herrsching war mit fünf Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften in die schmale Seitenstraße geeilt, die von der Gachenaustraße zum See hin abzweigt. Rettungswagen und Polizei waren auch vor Ort in diesen schmalen Zufahrtsstraßen, in denen der Einsatz durch herausgewachsene Hecken und „schlecht geparkte“ Autos erheblich erschwert wurde. Pleyer wünschte sich mehr Rücksicht. Laut Herrschinger Ortssatzung müssen Hecken und Sträucher auf öffentlicher Verkehrsfläche bis zur Grundstücksgrenze zurückgeschnitten werden.

Dienstag, 30. Mai

Starnberg, Appell der Polizei: Die Polizeiinspektion Starnberg hat mehrere Diebstähle zum Anlass genommen, vor unnötigem Leichtsinn zu warnen. Der Fall spielte sich im Dienstbereich der Inspektion ab (Starnberg, Pöcking, Berg, Feldafing und Tutzing) – den genauen Ort nannte die Polizei aber nicht. Ein Unternehmer hatte am vorigen Donnerstag Anzeige erstattet, nachdem ihm ein Pritschenwagen vom Typ Mercedes Sprinter vom Firmengelände gestohlen worden war – und der Schlüssel hatte im Schloss gesteckt. „Auch wenn es sich im Landkreis Starnberg sowie ganz Bayern sehr sicher lebt, bittet die Polizei Starnberg darum, vorhandene Sicherungseinrichtungen zu verwenden, um Diebstähle zu erschweren und/oder zu verhindern“, heißt es in einer Mitteilung der Starnberger Inspektion. Der Dieb war auch reichlich dreist: Er war mit einem Pedelec auf das Firmengelände gefahren, das er danach auf dem Firmengelände zurückließ. Bei der Aufnahme des Diebstahls habe sich herausgestellt, dass das Pedelec im Zeitraum mehrerer Tage vor dem Fahrzeugdiebstahl aus einer Privatgarage aus einer anderen Ortschaft im Dienstbereich der PI Starnberg entwendet worden war. Die Garage und das Fahrrad seien unversperrt gewesen. Der Schaden geht in die Tausende.

Starnberg, Unfallflucht: Höherer Sachschaden entstand am Pfingstmontag gegen 22 Uhr bei einer Unfallflucht auf der Kaiser-Wilhelm-Straße in Starnberg. Nach Angaben der Polizei war eine Starnbergerin (41) mit ihrem Mini Richtung Leutstettener Straße unterwegs, als ihr im Bereich der Baustelle an der Ludwigstraße ein Wagen entgegenkam. „Aufgrund der Engstelle hätte die Frau Vorrang gehabt. Der entgegenkommende Pkw verringerte aber nicht seine Geschwindigkeit, sondern fuhr einfach weiter“, heißt es im Bericht vom Dienstag. Die Starnbergerin musste nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern – und prallte gegen einen geparkten Smart, der dadurch gegen ein Verkehrsschild geschoben wurde. Der andere Autofahrer kümmerte sich darum nicht, vielleicht hat er es auch nicht bemerkt, und fuhr davon. Der Sachschaden wird auf mindestens 1000 Euro geschätzt. Zeugen der Unfallflucht werden gebeten, sich mit der Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 in Verbindung zu setzen. 

Starnberg/Gauting/München, Vorfall in S-Bahn: Ein unschöner Vorfall hat sich am Samstag gegen Mitternacht in der S-Bahn zwischen Starnberg und München ereignet. Wie die Bundespolizei mitteilt, belästigte ein 50-jähriger Deutsch-Rumäne eine 31-jährige Deutsche und ihren neunjährigen Sohn. Zunächst beleidigte er die Frau rassistisch aufgrund ihrer Hautfarbe. Daraufhin forderte deren Begleiterin, eine 22-jährige Somalierin, ihn auf, sich zu entfernen. Der Mann verließ daraufhin vorerst den Bereich. Kurz darauf setzte er sich der 31-Jährigen und ihrem Sohn gegenüber, zog seine Hose herunter und manipulierte an seinem Glied, wobei er Blickkontakt mit der Frau hielt. Die Betroffenen wählten daraufhin den Notruf. Am Bahnhof Pasing, wo alle Beteiligten ausstiegen, konnte der Mann gestellt werden. Er verfügt über keinen festen Wohnsitz, weshalb die Staatsanwaltschaft eine Haftrichtervorführung anordnete. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,3 Promille. Der Täter sitzt jetzt in Untersuchungshaft. 

Montag, 29. Mai

Inning, Unfallserie auf A96: Nach einem Unfall, der sich auf der A 96 Richtung Lindau auf Höhe Inning ereignete, kam es am Freitag gegen 15 Uhr zu einer Reihe von Folgeunfällen im stockenden Verkehr (wir berichteten). Wie die Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck am Samstag mitteilte, ereignete sich der erste Unfall an der Anschlussstelle Inning auf dem linken Fahrstreifen. Ein 25-jähriger Ungar erkannte zu spät den stockenden Verkehr aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und fuhr mit seinem Toyota auf den Mercedes eines Münchners (39) auf. Der Münchner wurde leicht am Rücken verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt circa 9000 Euro. Die Fahrzeuge waren fahrbereit, somit konnte die Unfallstelle ohne weitere Hilfe geräumt werden. Dieser Unfall führte jedoch zu einem Rückstau, den ein 28-Jähriger aus dem Landkreis Ostallgäu zu spät erkannte. Er fuhr mit seinem Audi einem Seat aus Rosenheim mit drei Insassen auf. Der Verkehr musste während der Bergungsarbeiten über den Seitenstreifen geleitet werden. Die Insassen des Seats wurden leicht verletzt. Sachschaden: insgesamt circa 10 000 Euro. Für die Bergungsarbeiten waren die Feuerwehren aus Steinebach und Inning, die Autobahnmeisterei und das THW im Einsatz. Im weiteren Verlauf kam es zu einem leichten Auffahrunfall. Verletzt wurde hierbei niemand. Sachschaden: circa 2000 Euro. Der Tunnel Etterschlag musste wegen der Unfälle bis etwa 17.45 Uhr auf Blockabfertigung geschalten werden. Kurz darauf ein weiterer Unfall im immer noch stockenden Verkehr, etwa einen Kilometer vor der Ausfahrt Inning – ohne Verletzte und mit leicht beschädigten Autos.

Starnberg/Leutstetten, zwei Radfahrer ins Krankenhaus: Zwei Radfahrer mussten am Sonntag nach Stürzen ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Münchner (58) hatte sich an der Leutstettener Straße verfahren und bremste so stark, dass er über den Lenker flog, teilte die Polizei mit. Ein 48-Jähriger stürzte zwischen bei Leutstetten in einer Kurve und zog sich eine Kopfwunde zu. Er hatte laut Polizei keinen Helm getragen.

Landstetten, Motorradfahrer stürzt beim Bremsen: Mit leichteren Verletzungen hat ein Motorradfahrer (24) aus Gauting am Sonntag gegen 13.45 Uhr einen Unfall bei Landstetten überstanden. Laut Polizei hatte der Gautinger eine vor ihm bremsenden Autofahrerin übersehen. Er bremste so stark, dass er stürzte. Eine Berührung mit Pkw gab es nicht. Der 24-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. An seinem Motorrad entstand ein Schaden von etwa 4000 Euro.

Feldafing, Sturz: Ein Starnberger (48) ist beim Sturz aus etwa zwei Metern Höhe auf eine Hofeinfahrt in Feldafing schwer verletzt worden. Eine Feldafingerin (60) hörte in der Nacht auf Montag kurz vor 1 Uhr Hilferufe und informierte die Polizei. Beamte fanden den Mann dann. Er gab laut Bericht der Inspektion an, seine Frau beim Fremdgehen erwischt zu haben und deswegen losgelaufen zu sein – und dabei habe er den Abgrund zur Hofeinfahrt übersehen. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der „eher kuriosen Erklärung“ werde weiter ermittelt, so die Polizei, Hinweise auf eine Straftat gebe es nicht. 

Mamhofen, Pkw-Brand: Die Ausfahrt mit einem Oldtimer endete für ein älteres Ehepaar aus Fürstenfeldbruck am Pfingstsonntag mit einem Feuerwehreinsatz – und für die Polizei mit einigem Ärger. Verletzt wurde aber niemand. Gegen 14 Uhr waren die beiden mit ihrem Oldtimer aus den USA an der Waldkreuzung auf die Starnberger Westumfahrung Richtung Süden abgebogen, doch blieb der Wagen nach rund 500 Metern stehen und ließ sich nicht wieder starten, teilte die Starnberger Polizei mit. „Als der Fahrer die Motorhaube öffnete, sah er, dass es im Motorraum bereits brannte, und wählte den Notruf“, heißt es im Bericht. Die Feuerwehren Söcking und Oberbrunn und die Löschgruppe Hanfeld rückten an – bei ihrem Eintreffen schlugen Flammen aus dem Motorraum. Der Brand war schnell gelöscht, berichtete Söckings Kommandant Hans Obermeier – und das so schonend wie möglich. Wegen der Lösch- und Bergungsarbeiten war die Strecke rund 90 Minuten gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 15 000 Euro. Am Rand des Einsatzes kam es, einmal wieder, zu Diskussionen an den Absperrungen. „Die Polizei musste leider mehreren Verkehrsteilnehmern eindringlich erklären, dass sie bei einer Vollsperrung dort nicht weiterfahren können. Aufgrund ihrer unverzichtbaren Arbeit und weil sie sich leider auch immer wieder mit unfreundlichen, uneinsichtigen Personen beschäftigen müssen, ein Dankeschön an alle Freiwilligen Feuerwehren“, schrieb die Polizei in ihrem Bericht.

Tutzing, Trickdiebstahl vor Bank-Filiale: Ein Trickdieb hat bereits am Samstag vor einer Woche (20. Mai) in Tutzing eine Hamburgerin (66) bestohlen. Der Täter hatte nach Angaben der Starnberger Polizei zwischen 16 und 16.45 Uhr im Zusammenhang mit einer Geldabhebung in der VR-Bank an der Hauptstraße in Tutzing zugeschlagen. „Nachdem die Dame Geld abgehoben hatte, kam ein junger Mann zu ihr und behauptete, dass noch Geld im Ausgabeschacht des Automaten lag. Er ging mit der Dame zum Geldautomaten zurück und redete die ganze Zeit. Letztlich gelang es dem bisher unbekannten Täter, die Bankkarte der Dame zu entwenden. Mit dieser wurden später unrechtmäßig 800 Euro abgehoben, teilte die Polizei am Wochenende mit. Der bisher unbekannte Täter war etwa 25 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und von südländischem Aussehen beschrieben. Er trug Basecap und Sonnenbrille, und sprach gebrochen Englisch. Hinweise zum Täter nimmt die Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 entgegengenommen.

Freitag, 26. Mai

Starnberg, Alkoholfahrt: Deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte eine Autofahrerin (36), die am Freitag kurz nach 1 Uhr von einer Polizeistreife an der Dinardstraße in Starnberg angehalten und kontrolliert wurde. Der erste Alkoholtest ergab einen Wert von 1,48 Promille in der Atemluft, weswegen die Frau zur Blutprobe musste. Weiterfahren durfte sie natürlich nicht – und wegen des hohen Testergebnisses musste sie ihren Führerschein sofort abgeben, teilt die Starnberger Polizei in ihrem Bericht mit. Die Frau erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Söcking, Fahrradunfall: Eine Radfahrerin (34) ist am Donnerstagnachmittag auf der Straße Kühtal in Söcking während der Fahrt Richtung Maising ins Schlingern geraten und gestürzt, meldet die Starnberger Polizei. Die Starnbergerin zog sich dabei Verletzungen an Nase und Knie zu und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. „Erfreulicherweise blieb die vierjährige Tochter, die sich auf dem Lastenfahrrad befand, unverletzt“, heißt es im Bericht weiter. Am Rad entstand ein Schaden von rund 150 Euro.

Gauting, Feuerwehreinsätze: Zu zwei Einsätzen musste die Gautinger Feuerwehr am Donnerstag ausrücken. Gegen 14 Uhr war ein Mann im Bereich der Grubmühlerfeldstraße in einen 1,50 Meter tiefen Lichtschacht gestürzt und hatte sich dabei leicht am Arm verletzt. Ihn befreite die Feuerwehr mit einer Schaufeltrage aus seiner misslichen Situation, dann wurde er dem Rettungsdienst übergeben. Kurz nach 21 Uhr klagte ein Bürger am Einfang über gereizte Augen, ebenso zwei Mitarbeiter des BRK, die er aus diesem Grund verständigt hatte. Es bestand die Möglichkeit eines Gefahrgutaustritts. Die Feuerwehr entdeckte eine offene Rohrreinigungsflasche, aus der Chlor und Ammoniak ausgetreten waren. Laut Kommandant Alexander Jung wurde die Flasche mitgenommen und entsorgt. 

Percha, Unfallflucht: Ein noch unbekannter Autofahrer hat am Donnerstag irgendwann zwischen 8.30 und 19.45 Uhr einen an der Enzianstraße abgestellten Fiat angefahren und beschädigt, sich aber nicht um den Schaden gekümmert. Daher ermittelt die Starnberger Polizei wegen Fahrerflucht und bittet Zeugen, sich unter (0 81 51) 36 40 zu melden. Schaden am Fiat: rund 2000 Euro. 

Tutzing, Radldiebstahl: Ein unbekannter Täter hat am Donnerstag zwischen 9.30 und 13 Uhr ein auf Fahrradabstellplatz direkt am Tutzinger Bahnhof abgestelltes Herren-Trekkingrad gestohlen. Laut Starnberger Polizei war das Rad versperrt und hatte einen Wert von rund 100 Euro. Zeugen des Diebstahls werden gebeten, sich mit der Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 in Verbindung setzen. 

Mittwoch, 24. Mai

Starnberg, Feueralarm: Der Aufmerksamkeit eines 65-jährigen Nachbarn hat ein Starnberger (38) zu verdanken, dass er sich keine Rauchvergiftung oder Schlimmeres zugezogen hat. Der Mann war am Dienstag gegen 17.45 Uhr in seiner Wohung an der Starnberger Von-der-Tann-Straße eingeschlafen – obwohl das Essen auf dem angeschalteten Herd stand. Das verbrannte freilich, rauchte und löste einen Rauchmelder aus, den der Nachbar hörte. Da auf Klingeln niemand öffnete, alarmiert der 65-Jährige die Feuerwehr. Die Wehren Starnberg und Söcking rückten an und mussten die Wohnungstür aufbrechen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Den 38-Jährigen fanden die Helfer schlafend im Bett vor. „Die Wohnung wurde kurz gelüftet, ein Schaden ist nicht entstanden. Die Tür wurde nur leicht beschädigt, konnte aber verschlossen werden. Den Mann erwartet nun eine Anzeige“, teilte die Polizei weiter mit. Bereits am Dienstagnachmittag waren die Wehren wegen eines Brandmeldealarms an die Leutstettener Straße ausgerückt, dieser Einsatz war kurz, weil ein Fehlalarm.

Starnberg, Auseinandersetzung im WC: Eine Starnbergerin (50) wurde von einer unbekannten Frau bereits am vorigen Samstag (20. Mai) in der öffentlichen Toilette am Kirchplatz in Starnberg verbal und körperlich angegangen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Starnbergerin wurde dabei leicht am Finger verletzt – die Unbekannte verschwand. Nun sucht die Polizei Zeugen des Vorfalls, insbesondere eine Frau, die sich mit den beiden anderen in der Toilette aufgehalten hatte. Wer Hinweise geben kann, soll sich unter (0 81 51) 36 40 bei der Inspektion melden.

Söcking, Unfallflucht: Ein am Maisinger Weg in Söcking abgestellter Skoda ist am Dienstagnachmittag zwischen 14.30 und 17 Uhr von einem unbekannter Autofahrer angefahren worden, der danach flüchtete. Der Sachschaden vorne links beträgt laut Polizei rund 2000 Euro. Zeugen der Unfallflucht sollen sich mit der Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 in Verbindung setzen. 

Montag, 22. Mai

Berg, Verkehrsrowdys: Drei Motorradfahrer haben sich am Montagvormittag auf der Autobahn A 95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen den Zorn von Autofahrern zugezogen – und das Interesse der Verkehrspolizei Weilheim. Gegen 11.25 Uhr war eine Münchnerin (63) mit ihrer Tochter auf der Autobahn nahe der Raststätte Höhenrain unterwegs und überholte einen Wagen, als beide Pkw wiederum von einem Motorrad überholt wurden – auf dem Standstreifen. „Anschließend zog der Motorradfahrer auf die linke Spur und bremste die Münchnerin aus“, so die Polizei. Zwei weitere Motorradfahrer hätten danach aufgeschlossen, sich mit Handzeichen abgesprochen und seien dann mit hoher Geschwindigkeit davongezogen, wobei einer sogar nur auf dem Hinterrad fahrend beschleunigt habe. Bei den drei Krafträder soll es sich um „Supersportler“ gehandelt haben, also auf sportliches Fahren getrimmte Motorräder. Die Polizei sucht sowohl Zeugen als auch Autofahrer, die durch die Motorradfahrer möglicherweise gefährdet wurden. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei Weilheim unter (08 81) 64 03 02 entgegen.

Feldafing/Pöcking, diverse Taten: Ein alkoholisierter Autofahrer mit offenem Haftbefehl hat am Samstag gleich zwei Verkehrsunfälle verursacht. Wie die Polizei mitteilt, touchierte er gegen 12.30 Uhr auf der Bahnhofstraße in Feldafing mit seinem Pkw zunächst ein anderes Auto im Begegnungsverkehr und fuhr davon. Zehn Minuten später kam es auf der B 2 in Pöcking zu einem Auffahrunfall. Aufgrund der Fahrzeugbeschreibung war schnell klar, dass es derselbe Verursacher war. Dabei handelte es sich um einen 36 Jahre alten polnischen Staatsangehörigen, der mit einem in Großbritannien zugelassenen Pkw unterwegs war. Aufgrund von starkem Alkoholgeruch unterzogen die Beamten ihn einem Alkoholtest. Dieser ergab einen Wert von zwei Promille, dazu wurden beim Fahrer drogentypische Auffälligkeiten festgestellt und knapp fünf Gramm Marihuana gefunden. Darüber hinaus lag gegen den Mann ein offener Haftbefehl vor. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Unfallgegner, ein Ehepaar aus dem Landkreis München, wurden leicht verletzt. Die Auffahrt Pöcking war kurzzeitig in beide Richtungen gesperrt.

Feldafing, Unfall: Ein Unfall, bei dem ein Fahrradfahrer verletzt wurde, hat sich am Freitagvormittag in Feldafing ereignet. Gegen 11.15 Uhr befuhr ein 40-jähriger Mann mit seinem Kleintransporter die Bahnhofstraße in Feldafing, teilt die Polizei mit. Aufgrund von Gegenverkehr musste er kurzzeitig rückwärtsfahren. Dabei übersah er einen Radfahrer, der sich hinter dem Kleintransporter im toten Winkel befand. Der Fahrradfahrer, ein 73-jähriger Feldafinger, sürzte und verletzte sich dabei an einer Hand sowie am Schienbein.

Stockdorf, Unfall: Ein 69 Jahre alter Rennradfahrer hat sich bei einer Kollision mit einem Pkw in Stockdorf am Samstag leichte Verletzungen zugezogen. Wie die Planegger Polizei mitteilt, war der Münchner gegen 15.05 Uhr auf der Bahnstraße unterwegs. „Er querte die Gautinger Straße und missachtete hierbei die Vorfahrt einer 41-jährigen Pkw-Fahrerin aus Planegg, welche auf der Gautinger Straße mit ihrem Pkw unterwegs war“, erklärt ein Polizeisprecher. Trotz einer Vollbremsung durch die Autofahrerin sei es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß gekommen. Der 69-Jährige stürzte daraufhin auf die Fahrbahn. Obwohl er sich dabei leicht verletze, lehnte, er eine ärztliche Behandlung ab. Die Pkw-Fahrerin blieb unverletzt. Den Sachschaden schätzen die Polizeibeamten auf insgesamt rund 500 Euro.

Feldafing, Diebstahl: Die Gutmütigkeit und Freundlichkeit einer Feldafingerin hat eine unbekannte Frau ausgenutzt und die Feldafingerin in deren Wohnung bestohlen. Wie die Polizeiinspektion Starnberg jetzt mitteilt, ereignete sich die Tat am vergangenen Dienstag gegen 10 Uhr. Die unbekannte Frau, laut Polizeibericht eine Bettlerin, verschaffte sich unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung der 87-jährigen Feldafingerin. Die unbekannte Bettlerin erhielt von der Frau zehn Euro. „Dies war ihr offenbar nicht genug“, teilte ein Polizeisprecher mit. Sie habe zudem einen Ring an sich genommen und sei anschließend verschwunden. Die Polizei rät an dieser Stelle dringend, keine fremden Personen in die eigene Wohnung zu lassen. mm

Tutzing, Diebstahl: Auf gemeinsamer Diebestour waren am Freitagmittag zwei Mädchen aus Pöcking – so teilt es die Starnberger Polizeiinspektion mit. Die beiden 13 und 14 Jahre alten Jugendlichen wurden in Tutzing in einer Drogerie beim Ladendiebstahl erwischt. Sie entwendeten Kosmetika im Wert von schätzungsweise 60 Euro. Beide Mädchen werden mit einer Anzeige rechnen müssen.

Starnberg, Tätlichkeit: Am Freitag gegen 23.20 Uhr wollte eine 29 Jahre alte Starnbergerin mit ihrem Pkw von ihrer Wohnung an der Münchner Straße losfahren. Das klappte allerdings nicht, denn vor und hinter ihrem Pkw waren auf einmal Parkpfosten aufgestellt. Das teilt die Starnberger Polizei mit. Ein Sprecher: „Anschließend näherte sich ein unbekannter Mann aus einem angrenzenden Wohnhaus. Die Geschädigte stieg aus, da sie vermutete, dass der Mann ihr helfen will. Stattdessen wurde sie von dem unbekannten Mann gefilmt und ins Gesicht geschlagen. Hierbei wurde die Starnbergerin leicht verletzt.“ Nun sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise zu dem ungewöhnlichen Fall geben können: (0 81 51) 36 40.

Starnberg, Unfallflucht: Die Starnberger Polizei wurde am frühen Samstagabend über einen Verkehrsunfall auf Höhe Bahnhofplatz 10 informiert. Demnach hatte ein bislang unbekannter Autofahrer einen dort ordnungsgemäß abgestellten Pkw beschädigt. Dieser war gegen 17.20 Uhr dort geparkt worden. Als der Besitzer gegen 18 Uhr zurückkam, musste er an seinem Fahrzeug einen Schaden vorne rechts feststelle. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter (0 81 51) 36 40 bei der Polizei zu melden. 

Freitag, 19. Mai

Gilching, Unfall: Wohl, weil er Gas und Bremse verwechselte, hat ein 82 Jahre alter Rentner am Montag in Gilching einen Unfall verursacht, bei dem hoher Sachschaden entstand. Wie die Polizei berichtet, hatte der Mann mit seinem BMW gegen 11 Uhr vorwärts in eine Parklücke am Markt fahren wollen. Offensichtlich aufgrund eines Bedienungsfehlers des Gas- und Bremspedals fuhr der Mann mit seinem Auto über den Gehsteig frontal in ein dahinter befindliches Mülltonnenhäuschen eines Wohnblocks. „Die Folge war ein Totalschaden des Müllhäuschens in Höhe von circa 5000 Euro und ein ziemlich massiv beschädigter BMW“, so die Polizei, die den Sachschaden auf insgesamt rund 25 000 Euro schätzt. 

Gilching, Trunkenheitsfahrt: Mit zwei Promille Alkohol im Blut stieg am Donnerstag ein 19 Jahre alter Gilchinger auf sein Fahrrad. Wie Gautings Polizeichef Andrea Ruch berichtet, fuhr der Schüler auf der Brucker Straße in Gilching ortseinwärts auf dem Gehweg. Dabei kollidierte er auf Höhe Hausnummer 85 mit einem Gartenzaun und stürzte zu Boden. „Der Schüler erlitt durch den Sturz Verletzungen an beiden Händen sowie im Gesicht“, erklärt Ruch. Die Rettungskräfte entschieden, den jungen Mann in das Krankenhaus nach Fürstenfeldbruck zu bringen. Dort wurde auch eine Blutentnahme veranlasst. „Für den 19-Jährigen könnte der alkoholbedingte Fahrradsturz noch empfindliche weitere Folgen haben, da er sich als Fahranfänger noch in der Probezeit befindet und betrunken Fahrrad fahren kein Kavaliersdelikt mehr ist“, erklärt Ruch. Wahrscheinlich müsse er mit Führerscheinentzug, drei Punkten in Flensburg, einer Geldbuße sowie einer Teilnahme an einer MPU (Medizinisch-psychologischen Untersuchung) rechnen. 

Gilching, Pkw-Brand:  In Schwierigkeiten geriet am Donnerstag um 16.12 Uhr der Fahrer eines BMW. Wie Stefan Siegl, Kommandant der Feuerwehr Geisenbrunn, berichtet, hatte das Auto während der Fahrt auf der A 96 in Richtung Lindau kurz vor der Galerie Gilching im Motorraum zu kokeln begonnen. Geistesgegenwärtig steuerte der Fahrer den BMW auf den Seitenstreifen und begannt sofort mit dem Löschen. „Wir haben nur noch kontrolliert und nachgelöscht“, sagt Siegl. Als Ursache vermutet er einen technischen Defekt, das Auto sei aber noch nicht alt gewesen. Der Fahrer habe Glück gehabt. Denn ein Feuer im Motorraum münde sehr schnell in einen Fahrzeugbrand.

Söcking, Unfall: Zwei Roller-Fahrerinnen sind am Donnerstagnachmittag in einen Unfall auf der Andechser Straße in Söcking kurz vor dem Kreisverkehr an der Westumfahrung verwickelt gewesen. Beide gehörten zu einer Gruppe mehrerer Roller-Fahrer, die Richtung Perchting unterwegs war. Eine Kauferingerin (49) stürzte wegen eines Fahrfehlers, teilte die Starnberger Polizei am Freitag mit. Eine Landsbergerin (44) fuhr direkt hinter ihr, konnte nicht ausweichen und fuhr auf. Auch sie stürzte. Die 49-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, die 44-Jährige blieb unverletzt. Schaden an den Piaggio-Rollern: rund 1000 Euro. 

Starnberg, Nötigung: Der Fahrer eines roten Sportwagens mit österreichischer Zulassung und der Fahrer eines blauen VW Polo sucht die Verkehrspolizei Weilheim nach einem nachträglich angezeigten Fall von Nötigung auf der A 95 zwischen Starnberg und München. Der Sportwagen gehörte zu einer Gruppe mit vier weiteren Wagen (drei schwarze Sportwagen, ein roter BMW-SUV), die auf der A 95 am Donnerstag, 27. April, gegen 15 Uhr unterwegs waren. Der Sportwagenfahrer hatte den VW-Lenker durch dichtes Auffahren zum Spurwechsel gezwungen, so ein Zeuge. Hinweise an (08 81) 64 03 02.

Dienstag, 16. Mai

Hochstadt, Betrunkener rammt Feuerwehrfahrzeug: Betrunken setzte sich am Montagabend ein 47 Jahre alter Mann aus Andechs an das Steuer seines Peugeot 206 – und verursachte in der Folge einen Unfall mit mindestens 10 000 Euro Sachschaden an einem Feuerwehrfahrzeug.Wie die Polizei berichtet, waren um 19.15 Uhr zwei große Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Hochstadt auf dem Weg zum Gut Tiefenbrunn zu einer Übung. Zwischen Hochstadt und Unering fuhr der Peugeot zwischen den Fahrzeugen. Auf Höhe des Umspannwerks setzte der 47-jährige Fahrer zum Überholen an, geriet dabei nach links ins Bankett, lenkte dann wieder nach rechts und touchierte mit dem Peugeot das linkere vordere Heck des Löschfahrzeugs. Beide Fahrzeuge wurden dabei erheblich beschädigt. Doch der Unfallverursacher fuhr einfach weiter. Die Feuerwehrleute merkten sich jedoch das Kennzeichen. Außerdem entdeckten sie den Peugeot dann in einer Hofeinfahrt in einer wenig einsehbaren Ecke. Die Rettungskräfte alarmierten die Polizei, eine Streife erwischte Fahrzeug und Fahrer. Beim Pkw war die rechte Seite stark beschädigt, die Polizei spricht von Totalschaden. Der Fahrer hatte laut Bericht mehr als ein Promille Alkohol im Blut. Die Beamten stellten seinen Führerschein sicher, außerdem musste er zur Blutentnahme. Ihn erwartet einen Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der Schaden am Feuerwehrfahrzeug beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf etwa 10 000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Starnberg, Unfälle auf der A 95: Bei Nässe ist die A 95 weiter eine gefährliche Strecke. Die Verkehrspolizei Weilheim verzeichnete am Montag zwischen 12.15 und 18.40 Uhr im Abschnitt zwischen Fürstenried und Großweil sechs Unfälle, bei denen unangepasste Geschwindigkeit bei Nässe, bisweilen Graupel Unfallursache war. Vier Menschen wurden leicht verletzt, der Gesamtschaden liegt bei rund 180 000 Euro. Fünf Unfälle passierten im oder an der Grenze des Landkreises. Ein Münchner (57) war der Erste, der ins Schleudern geriet. Etwas nördlich des Starnberger Dreiecks verlor er die Kontrolle über seinen Ford Ranger, rammte einen Volvo und krachte in die Leitplanke. Der Volvo-Fahrer (55) aus München wurde leicht verletzt, Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab. Ein 62-Jähriger aus dem Landkreis Dachau kam eine Stunde später bei Berg in Fahrtrichtung Süden bei 120 km/h ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Der Mann kam vorsorglich in ein Krankenhaus. 20 Minuten später, gegen 13.50 Uhr, rutschte ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Starnberg mit seinem X5 in Fahrtrichtung München unweit Berg in die Leitplanke. Wiederum in Fahrtrichtung München kam es gegen 16.10 Uhr einige Kilometer nördlich des Dreiecks zum nächsten Unfall: Ein Münchner (39) verlor die Kontrolle über seinen Mercedes und rammte einen Fiat, dessen Fahrerin leicht verletzt wurde. Gegen 16.50 Uhr geriet eine BMW-Fahrerin (28) am Dreieck ins Schleudern und krachte in Leitplanken. Sie wurde leicht verletzt. Im Einsatz dort war auch die Feuerwehr Wangen.

Starnberg, Fahrradsturz: Manchmal merkt man Polizeiberichten den Spaß an, den die Beamten beim Schreiben der täglichen Meldungen haben: „Aus dieser Mücke möchten wir jetzt keinen Elefanten machen, dennoch hat es ein Insekt geschafft, einen Verkehrsunfall zu verursachen“, meldete die Starnberger Polizei im Bericht am Dienstag. Konkret ging es um einen Fall am Montagnachmittag auf der Starnberger Seepromenade. Eine Starnbergerin (28) war mit dem Fahrrad auf dem für Radfahrer freigegebenen Teilstück in Richtung Bahnhof gefahren, als auf Höhe des Undosa ihr eine Mücke ins Auge flog – was dazu führte, dass sie den Lenker verriss und stürzte. Die Frau zog sich Schürfwunden zu und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, erklärte Verkehrssachbearbeiter Oliver Jauch. 

Inning, Alkoholfahrt: Die Fahrt eines Betrunkenen in der Nacht in Inning blieb glücklicherweise ohne Unfallfolgen. Ein 50-Jähriger aus der Ammerseeregion wurde gegen 1 Uhr einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem Atemalkoholtest wurde ein Wert über den erlaubten 0,5 Promille festgestellt. Den Fahrer eines Opel Astras erwartet nun t ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Straßenverkehrsgesetz, das voraussichtlich ein Fahrverbot und ein Bußgeld nach sich ziehen wird.

Dießen, Unfall: Als ein 70-jähriger Schweizer mit seinem Pkw am Montagabend die Kreisstraße von Dießen nach Dettenschwang befuhr, kam er circa 300 Meter vor dem Ortseingang Dettenschwang in einer Linkskurve mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab und überschlug sich im angrenzenden Feld mehrfach, teilt die Polizei Dießen mit. Der Fahrer konnte sich selbstständig aus seinem Pkw befreien und erlitt lediglich leichte Verletzungen. Allerdings besteht der Verdacht, dass er unter Alkoholeinfluss stand, weshalb eine Blutentnahme bei ihm durchgeführt wurde. Am Pkw des Unfallverursachers entstand Totalschaden in Höhe von etwa 80 000 Euro, ganz abgesehen von einem Flurschaden, der durch den Unfall entstanden ist.

Montag, 15. Mai

Starnberg; Feuerwehr-Einsätze: Zweimal binnen kurzer Zeit mussten die Starnberger Feuerwehr und einige andere am Montagmorgen ausrücken. Zunächst waren Starnberg und Söcking am Rummelsberger Stift in Söcking im Einsatz, weil dort Gas auströmen sollte. Wie sich bei der Prüfung herausstellte, war es medizinischer Sauerstoff, es bestand also keine Gefahr. Wenig später wurden die Feuerwehren Starnberg, Wangen, Berg, Hohenschäftlarn und andere wegen eines angeblich bei Oberdill auf der A 95 Richtung München brennenden Lkws alarmiert. Während die Löschfahrzeuge bei Oberdill warteten, suchte Einsatzleiter Klaus Vogl die A 95 ab, fand aber keinen brennenden Lkw. Vermutlich hatte ein Brummi nur stark gebremst, mehr nicht. Die Wehren rückten wieder ab. Am Sonntagnachmittag waren Starnberg und Söcking wegen eines Feueralarms in die Personalwohnungen des Klinikums geeilt, weil die Brandmeldeanlage Alarm geschlagen hatte. Einen Brand gab es nicht, Ursache war angebranntes Essen.

Niederpöcking, Unfall:  Die geistesgegenwärtige Reaktion hat eine Bernriederin (35) am Sonntagabend bei Niederpöcking vor einem möglicherweise verheerenden Unfall bewahrt. Die Frau war gegen 19.50 Uhr Richtung Possenhofen unterwegs, als ein entgegenkommender Mercedes direkt vor ihr über ihre Spur schoss und gegen einen Strommasten und eine Böschung prallte. Die Bernriederin konnte laut Polizei durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern. Im Mercedes befanden sich ein 37-Jähriger und eine 36-Jährige aus Starnberg. Beide wurden leicht verletzt. Jedoch: Der Mann war alkoholisiert – und die Frau gab mehrfach an, gefahren zu sein. Die Polizei geht aus mehreren Gründen davon aus, dass der Mann am Steuer saß. Am Mercedes entstand ein Schaden von rund 3000 Euro. Auch die Pöckinger Feuerwehr war im Einsatz. 

Starnberger See vor der Seeburg, Diebstahl: Zwischen Dienstag und Freitag voriger Woche hat ein Unbekannter einen Mercury-Bootsmotor von einem Katamaran gestohlen, der auf Höhe Seeburg im Starnberger See verankert war. Das Boot lag an einer Boje und war mit einem Schloss gesichert – das zwickte der Täter ab und nahm den Motor im Wert von rund 1300 Euro mit. Das Boot selbst wurde nicht beschädigt. Hinweise nimmt die Polizei unter (0 81 51) 36 40 entgegen. 

Sonntag, 14. Mai

Gilching, Diebstahl:  Unbekannte haben am Wochenende an der Einmündung Starnberger Weg/Sonnenstraße 3 in Gilching aufgestellte sogenannte „Stille Zeitungsverkäufer“ aufgebrochen. Wie die Polizei Gauting berichtet, teilte ein 14-jähriger Schüler am Samstag mit, dass die Kästen beschädigt seien. Bei näherem Zusehen stellte sich heraus, dass die Kassen der Zeitungsverkäufer aufgebrochen und geplündert worden waren. „Wie hoch der Sach- beziehungsweise wirtschaftliche Schaden ist, kann bislang noch nicht beziffert werden“, so die Polizei. Um Hinweise von Zeugen, die in der Nacht auf Samstag etwas beobachtet haben, bittet die Inspektion Gauting unter (089) 893 13 30. 

Gilching, Sachbeschädigung: Unbekannte haben am Samstag versucht, in ein Mehrfamilienhaus an der Römerstraße 17 einzubrechen. Wie die Polizei mitteilt, bemerkte ein Bewohner Beschädigungen an der Haustür. Dem Vernehmen nach versuchte der oder die Unbekannte, die Tür aufzuhebeln. Dadurch wurden das Türblech verbogen und der Türgriff zerkratzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 1000 Euro. Zeugen, die in der Nacht auf Samstag diesbezüglich verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Gauting unter (089) 893 13 30 zu melden. 

Starnberg, Sachbeschädigung: Unbekannte Täter haben zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag zwei Fensterscheiben eines Wohn- und Geschäftshauses an der Josef-Jägerhuber-Straße in Starnberg zertrümmert und die Seitenscheibe eines Kleintransporters. Polizeibeamte fanden vor Ort einen Stein, der als Tatwaffe in Frage kommt, und sicherten weitere Spuren, die noch ausgewertet werden. Den Schaden gibt die Polizeiinspektion in ihrem Bericht vom Samstag mit mindestens 900 Euro an. Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Polizei unter (0 81 51) 36 40 entgegen. 

Gauting, Unfall: Rund 3000 Euro Sachschaden sind am Freitagabend bei einem Unfall auf dem Gelände der Agip-Tankstelle an der Münchener Straße in Gauting entstanden. Eine Gautingerin (57) war mit ihrem Honda gegen 19.25 Uhr auf das Gelände gefahren, als ein Kraillinger (58) mit seinem Opel rückwärts aus einer Parklücke fuhr und laut Bericht der Gautinger Polizei den Honda nicht gesehen hatte. Die Gautingerin bremste bis zum Stillstand ab und wollte auf sich aufmerksam machen, der Kraillinger bemerkte sie nicht und fuhr ihr in den Wagen. Verletzt wurde niemand.

Krailling, Alkoholfahrt: Eine Polizeistreife hat am Freitagabend gegen 23.30 Uhr einen Starnberger (20) mit einem Leih-E-Scooter auf der Pentenrieder Straße in Krailling gestoppt. Dabei rochen sie eine „Fahne“, Ein freiwilliger Test ergab einen Wert von mehr als 1,1 Promille, teilte die Polizei mit – der Starnberger durfte nicht weiterfahren, musste zur Blutprobe und wird sich einem Strafverfahren stellen müssen. 

Freitag, 12. Mai

Starnberg/Neuried, Unfall: Die Serie von teils schweren Unfällen auf nasser Fahrbahn auf der A 95 zwischen dem Starnberger Dreieck und München ist am Donnerstagabend weitergegangen. Wie bei den anderen am Mittwoch und am Donnerstag auch, spielte unangepasste Geschwindigkeit eine Rolle. Die Autobahn war wegen des sechsten Unfalls in knapp 24 Stunden auf der acht Kilometer langen Strecke zeitweise gesperrt. Gegen 19 Uhr hatte ein BMW-Fahrer (33) aus dem Landkreis Neumarkt (Oberpfalz) nach dem Dreieck in Richtung München nach Ende der 80er-Zone bei Regen laut Polizei Gas gegeben – und das stark: Er beschleunigte auf 180 km/h, teilte die Verkehrspolizei Weilheim am Freitag mit. Er verlor jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen den Subaru eines 38-Jährigen aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, der erst gegen die Leitplanke geschleudert wurde und dann auf der Autobahn liegenblieb. Der BMW schleuderte weiter, krachte mehrfach gegen die Leitplanke, verlor ein Rad und bliebt rund 500 Meter weiter liegen.

Der BMW-Fahrer wurde laut Polizei leicht verletzt, der Subaru-Fahrer augenscheinlich nicht, wurde aber zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 30 000 Euro, zudem wurden 57 Felder der Leitplanken demoliert (rund 15 500 Euro Schaden). Die Autobahn war für die Bergung rund eine Stunde gesperrt, der Verkehr wurde über einen Parkplatz umgeleitet. im Einsatz waren auch die Feuerwehren aus Neufarn, Hohenschäftlarn und Wangen.

Donnerstag, 11. Mai

Starnberg/Neuried, Unfälle auf A 95: In 20 Stunden haben sich auf der A 95 zwischen dem Starnberger Dreieck und München fünf teils schwere Unfälle ereignet, vielfach wegen unangepasster Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn. Gestern um 7.10 Uhr schleuderte ein BMW-Fahrer (22) nördlich des Dreiecks in die Leitplanke (Schaden: 33 500 Euro). Gegen 7.45 Uhr geriet ein Starnberger (45) mit seinem Porsche ins Schleudern und krachte in die Leitplanken. Er wurde leicht verletzt, Schaden: rund 103 000 Euro. Gegen 9.20 Uhr verlor ein 51-Jähriger die Kontrolle über seinen Pkw und rammte den Audi eines 46-Jährigen aus dem Kreis, der in die Leitplanke geschleudert wurde. Der Mann kam mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus. Zwei Spuren war zeitweise gesperrt, auch die Feuerwehr Wangen war im Einsatz. Schaden: rund 40 000 Euro. Am Mittwoch gegen 14.20 Uhr war ein 19-Jähriger mit einem Jaguar in einen Transporter geschleudert (rund 15 000 Euro), kurz danach krachte ein Kleintransporter in die Leitplanke (rund 7500 Euro). Weiter südlich gab es auf der A 95 ebenfalls Unfälle auf nasser Fahrbahn.

Sonntag, 7. Mai

Feldafing, Mann von Zug erfasst und gestorben: Ein Mann wurde am Sonntagnachmittag gegen 16.30 Uhr bei Feldafing von einer Regionalbahn erfasst und kam dabei ums Leben. Laut Wolfgang Hauner, Sprecher der Bundespolizei, musste der Zug, der Richtung München unterwegs gewesen war, nach dem Zusammenstoß abgeschleppt werden. Der Bahnverkehr war längere Zeit beeinträchtigt. Nähere Angaben zu dem Mann und auch zu den Hintergründen des dramatischen Zwischenfalls konnte Hauner bis zum Redaktionsschluss nicht machen.

Starnberg, Brandmelder mutwillig beschädigt: Fehlalarme, weil automatische Brandmeldeanlagen anschlagen, sind für die Freiwillige Feuerwehr Starnberg seit Langem ein großes Ärgernis. Ein Fehlalarm wegen einer mutwilligen Sachbeschädigung gehört aber eher in die Rubrik Unverschämtheit. „Am Samstag um 18.19 Uhr wurde die Scheibe eines Brandmelders in der Brunnangerhalle in Starnberg eingeschlagen und somit Brandalarm ausgelöst“, teilt die Polizei mit. Die Feuerwehr Starnberg rückte aus, stellte vor Ort aber lediglich den beschädigten Brandmelder fest. Ein Polizeisprecher: „Da der Melder somit unberechtigt ausgelöst wurde, wird wegen des Missbrauchs von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Notrufemitteln ermittelt.“ Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter (0 81 51) 36 40 zu melden.

Freitag, 5. Mai

Tutzing, Diebstahl, Betrug und Drogendelikt: Ladendiebstahl, Bertrug, Drogen - ein Münchner (23) hat am Freitagvormittag Strafanzeigen regelrecht gesammelt. Beinahe wäre er mit seiner Masche durchgekommen, doch ein Ladendetektiv stellt ihn.
Der 23-Jährige stahl zunächst zwei elektrische Zahnbürsten in einem Supermarkt in Tutzing, teilte die Polizei mit. Mit den Zahnbürsten sei er in den benachbarten Drogeriemarkt gegangen und behauptete, er habe die Zahnbürsten dort gekauft, wollte diese zurückgeben und sein Geld zurück. „Diesem Wunsch wurde auch Folge geleistet“, so die Polizei. Was der 23-jährige nicht wusste, dass seine „Rückgabe“ bereits die Aufmerksamkeit des Ladendetektivs erregt hatte, der den Münchner ansprach. Die Polizei wurde hinzugerufen – und neben dem dreisten Betrugsversuch flog auch der ursprüngliche Diebstahl auf. Damit nicht genug: Beamte durchsuchten den Mann, weil er eventuell weiteres Diebesgut bei sich hatte. Das war nicht der Fall, jedoch fanden die Polizisten geringe Mengen Marihuana aus der Unterhose. „Nachdem der 23-jährige um Geld und Marihuana erleichtert wurde, durfte er wieder gehen und wird sich im Nachgang verantworten müssen“, so die Polizei weiter.

Montag, 1. Mai

Pöcking, schwerer Unfall: Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße B2 bei Pöcking ereignet. Ein Motorradfahrer stürzte ohne fremde Beteiligung und verletzte sich dabei schwer. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen. Bemerkenswert war dabei der Einsatz der Ersthelfer, wie die Polizei unterstreicht: Mehrere Verkehrsteilnehmer, unter ihnen auch ein Notarzt außer Dienst, leisteten sofort Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Daraufhin kam ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zum Unfallort. Vermutlich löste sich aus bisher ungeklärter Ursache gegen 17.10 Uhr eines der Seitencases vom Motorrad, teilt die Starnberger Inspektion mit. Dadurch verlor der Motorradfahrer das Gleichgewicht und stürzte. Der Mann, ein 62-Jähriger aus dem Landkreis Altötting, rutschte daraufhin ungefähr 60 Meter auf der Fahrbahn weiter und blieb dann auf dem Mittelstreifen liegen. Das Motorrad ist Schrott: Durch den Unfall entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 14 000 Euro. Auslaufende Betriebsmittel wurden durch die Feuerwehr abgestreut. Die Bundesstraße war aufgrund der Rettungs- und Räumungsmaßnahmen bis 18 50 Uhr gesperrt. 

Tutzing, Freinacht-Unsinn: Einen Freinacht-Scherz meldet die Polizei aus Tutzing. Gegen 3.30 Uhr waren die Beamten an der Baustelle auf der Ortsdurchfahrt im Einsatz. Unbekannte hatten einen Teil der Baustellenabsperrung verschoben, was zu einer kurzfristigen Straßensperrung führte. Eine Streifenbesatzung rückte die Verkehrseinrichtungen wieder an die richtigen Stellen, so die Polizei.

Gilching, Unfall: Die lange Ölspur am Freitag quer durch den Landkreis bis Gilching hat dort zu einem Unfall geführt. Wie die Polizei am Montag meldete, hatte ein 29-jähriger Subaru-Fahrer am Kreisel an der A 96 auf die schmierigen Spur die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war im Graben gelandet. Der Bereich wurde gereinigt, der Fahrer blieb unverletzt. 

Gilching, Sachbeschädigung I: Mutwillige hat ein Unbekannter am Samstag den Prosche Panamera eines Andechserrs (63) in der Tiefgarage des Anwesens Pollinger Straße 23 in Gilching beschädigt. Zwischen 10 und 13 Uhr hat der Täter versucht, den automatisch ausklappenden Heckflügel hochzubiegen – Schaden: rund 1000 Euro. Auffällig ist, dass an einem BMW des Andechsers im Januar ein Reifen mit einer Schraube an selber Stelle aufgeschlitzt worden war. Zeugen, die Angaben zur Sache machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Gauting unter (089) 8 93 13 30 zu melden.

Gilching, Sachbeschädigung II: Ein noch unbekannter Rowdy hat in der Nacht auf Sonntag an der Römerstraße auf Höhe Nummer 60 in Gilching ein Halteverbotsschild umgebogen. „Da es keine Spuren für einen Unfall gibt, geht die Polizei Gauting davon aus, dass unbekannte Fußgänger womöglich bei einem nächtlichen Spaziergang auf die Idee kamen, das Verkehrszeichen umzubiegen“, teilte die Inspektion mit. Schaden: rund 250 Euro. Hinweise auf den Vorfall nimmt die Polizei unter (089) 8 93 13 30 entgegen.

Gauting, Unfall: Zu einem unglücklichen Zusammentreffen zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger ist es am Sonntag an der Leutstettener Straße in Gauting gekommen. Ein Gautinger (86) ging dort spazieren, als von hinten ein Radfahrer (40) herankam und den Fußgänger überholen wollte. Dann passierte es: „Als dieser aber plötzlich eine Bewegung nach links machte, kam es zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer. Dabei fiel der Rentner zu Boden und verletzte sich am Kopf“, teilte die Gautinger Polizei in ihrem Bericht vom Montag mit. Der Radfahrer aus München konnte einen Sturz verhindern. Der 86-Jährige wurde vom Rettungsdienst versorgt und zur Kontrolle ins Klinikum Starnberg gebracht. Den Münchener erwartet laut Bericht nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Gauting, Kennzeichendiebstahl: An der Bergmoserstraße in Gauting haben Unbekannte in der Nacht auf Freitag Kennzeichen von zwei Fahrzeugen gestohlen. Dabei handelt es sich laut Polizei um ein vorderes und ein hinteres Kennzeichen von einem Ford mit Starnberger Zulassung sowie einem Opel mit Coburger Zulassung. Beide Kennzeichen wurden zur Fahndung ausgeschrieben. Der Schaden wird auf mindestens 200 Euro beziffert, da beide Fahrzeuge neu zugelassen werden müssen. Die Polizei Gauting bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter (089) 8 93 13 30 zu melden.

Gauting, Unfallflucht: Die Gautinger Polizei hofft nach einer Unfallflucht zwischen Donnerstag und Samstag an der Jägerstraße in Gauting auf Hinweise aus der Bevölkerung. Eine Gautingerin (47) hatte ihren blauen Ford Fiesta am Donnerstag an der Straße abgestellt und fand ihn am Samstag links vorne beschädigt vor. Der Sachschaden beträgt mindestens 300 Euro, teilte die Polizei mit. Vom Verursacher fehlt jede Spur. Hinweise nimmt die Inspektion unter (089) 8 93 13 30 entgegen. 

Freitag, 28. April

Pöcking/Starnberg/Gilching, Ölspur: Eine ausgedehnte Ölspur hat am Freitagvormittag zu eine rlängeren Vollsperrung einer Staatsstraße und zu massiven Staus in Starnberg geführt. Die Spur, deren Verursacher nicht bekannt ist, zog sich von Pöcking über die B 2, am Maxhof vorbei und über die Starnberger Westumfahrung bis nach Gilching – das sind rund 18 Kilometer. Möglicherweise war die Spur auch noch länger. Mehrere Feuerwehren, der Starnberger Betriebshof und eine Spezialfirma mussten zur Beseitigung gerufen werden. „Gegen 9.30 Uhr gingen die ersten Mitteilungen über eine große Ölspur zwischen dem Maxhofkreisverkehr und Söcking ein. Weitere Anrufer teilten mit, dass sie mit ihren Fahrzeugen auf dieser Spur ins Rutschen gekommen seien. Auch im weiteren Verlauf der Staatsstraße bis Gilching kamen immer wieder Verkehrsteilnehmer ins Rutschen“, berichtete Oliver Jauch von der Starnberger Polizei. Die Ölspur sei so massiv gewesen, dass die Staatsstraße zwischen der General-Fellgiebel-Kaserne und dem Kreisverkehr bei Söcking gesperrt werden musste. Am frühen Mittag konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. „Während der Zeit der Sperrung kam es zu erheblichen Stauungen im Stadtgebiet“, so Jauch weiter.

Mittwoch, 26. April

Gauting, alkoholisierter Radfahrer: Ein offensichtlich betrunkener Gautinger (52) ist einer Polizeistreife am Dienstag im Wortsinne vor die Füße gefallen. Die Streife war auf der Ammerseestraße unterwegs, als der Gautinger in Sichtweite der Beamten mit seinem Fahrrad umfiel. Die Polizisten hielten sofort an und fragten, ob der Radfahrer Hilfe braucht. Der verneinte, hatte aber „im Stehen große Mühe, ohne Schwankungen das Gleichgewicht zu halten“, wie es Inspektionsleiter Andreas Ruch formulierte. Zudem rochen die Beamten eine Fahne. „Einen freiwilligen Atemalkoholtest vor Ort konnten die Polizisten aufgrund der offensichtlich massiven Alkoholisierung des 52-Jährigen trotz dessen Bereitschaft dazu nicht durchführen“, so Ruch weiter. Also wurde das Rad abgesperrt, der Gautinger musste in eine Klinik zur Blutprobe.

Montag, 24. April

Gauting, Temposünder: Die Gautinger Polizei hat sich vorigen Freitag am Blitzermarathon beteiligt – der Rekordhalter jedoch fuhr nicht in die Kontrollstelle an der Staatsstraße Richtung Starnberg. Ein Kölner (37) bretterte mit einer Harley-Davidson an der Kontrollstelle Richtung Starnberg vorbei und wurde daher nicht von der Messung erfasst. Er gab so viel Gas, dass die Beamten aufmerksam wurden. „Aufgrund des eindeutig wahrnehmbaren Beschleunigungsgeräusches des Motorrades wurde er jedoch durch den Gautinger Messbeamten, der aufgrund der Akustik sofort die Position mit seinem Lasergerät wechselte, mit stolzen 133 km/h bei erlaubten 70 km/h gemessen“, berichtete Inspektionsleiter Andreas Ruch am Montag. Eine Streife war in der Nähe und fuhr dem Motorrad mit Blaulicht hinter. In der Heidekurve konnten sie ihn stoppen. „Der Kölner gab nach der Anhaltung und Belehrung an, eine harte Arbeitswoche gehabt zu haben – jeden Tag zwölf bis 13 Stunden Arbeit – und daher wollte er am ersten sonnigen Tag der Woche einen schönen Ausflug mit einer extra gemieteten Harley machen. Nachdem er jedoch kein Radio, sondern nur Streaming Dienste hörte, wusste er nichts vom 24-Stunden-Blitzermarathon in Bayern“, so Ruch. Die Strafe für das Tempo: 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

Berg, Verletzter verstorben: Der Autofahrer (36) aus Berg, der am Montag voriger Woche zwischen Wadlhausen und Irschenhausen mit seinem Fahrzeug verunglückt ist, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Berger ist laut Polizei am Freitag gestorben. Der Mann war alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen, der Pkw hatte sich überschlagen und war gegen einen Baum geprallt. Neue Erkenntnisse zu der Unfallursache liegen noch nicht vor, teilte die Polizei Wolfratshausen mit. 

Sonntag, 23. April

Weßling, geradeaus in Baustelle gefahren: Die Baustelle in der Ortsmitte von Weßling hat in der nacht zum Samstag zu einem ersten Verkehrsunfall geführt. Wie die Polizei mitteilt, wollte ein 44 Jahre alter Spanier gegen 2 Uhr mit einem Hyundai i10 über die Hauptstraße in Richtung Seefeld fahren. Er übersah jedoch die Umleitung über den Meilinger Weg und fuhr stattdessen geradeaus weiter in die Baustelle. „An zwei Schutthaufen in der Baustelle verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und dieses kam letztendlich auf der Fahrerseite zum Liegen“, berichtet ein Sprecherin der PI Herrsching. „Mit großem Glück stiegen er und seine 34-jährige Beifahrerin aus Andechs unverletzt aus und riefen die Polizei, da der Pkw nicht mehr fahrbereit war.“ Ein Atemalkoholtest beim Fahrer ergab einen Wert von mehr als ein Promille, ihn erwartet eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Beifahrerin wies einen ähnlich hohen Wert auf. Ihr gehörte der Pkw , der nun ein Totalschaden ist.

Söcking, 35 000 Euro Schaden bei Verkehrsunfall: Auf der Prinz-Karl-Straße in Söcking ist es am Wochenende zu einem kapitalen Verkehrsunfall gekommen. Wie die Polizei mitteilt, befuhr eine 72 Jahre alte Starnbergerin mit ihrem Pkw am Freitag gegen 12.40 Uhr die Straße in Richtung Krankenhaus. „Aus noch ungeklärter Ursache kam die Fahrzeugführerin nach links ab und verursachte einen Frontalzusammenstoß mit einem geparkten Pkw“, so ein Polizeisprecher. Dabei wurden insgesamt drei Fahrzeuge ineinander geschoben und beschädigt. Der Sachschaden beträgt geschätzt 35 000 Euro. Die 72-Jährige wurde leicht verletzt.

Starnberg, Ford Mustang gegen Leitplanke gedrängt: Die Polizei sucht einen Autofahrer, der sich in der Nacht zum Sonntag auf der B 2 in Starnberg als Verkehrsrowdy entpuppt hat. Gegen 3.35 Uhr war dort kurz nach dem Ende der A 952 ein 23 Jahre alter Starnberger mit seinem Ford Mustang unterwegs. „Laut eigener Aussage wurde er von einem anderen Pkw mit Weilheimer Kennzeichen in die Leitplanke auf der rechten Fahrbahnseite gedrängt“, berichtet ein Polizeisprecher. „Der Unfallverursacher fuhr danach weiter, ohne anzuhalten. Er war laut dem Geschädigten mit einem älteren, dunklen VW unterwegs.“ An dem Ford entstand an der rechten Fahrzeugseite ein Schaden von ungefähr 10 000 Euro. Zeugen der Unfallflucht werden gebeten, sich mit der Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 in Verbindung zu setzen.

Walchstadt, Pkw aufgebrochen: Das kommt auch nicht alle Tage vor, dass jemand den Motorraum durchwühlt. Einer 32-Jährigen ist dies nun passiert. Sie hatte ihren Toyota am Freitag gegen 14.30 Uhr auf der Graf-Toerring-Straße in Walchstadt ordnungsgemäß am Fahrbahnrand abgestellt. Als sie am Samstag gegen 12.15 Uhr zu ihrem Pkw zurückkehrte, stellte sie fest, dass die Motorhaube des Pkw geöffnet und der Innenraum durchwühlt worden war. Entwendet wurde nichts, aber die Sitzeinstellungen und die Stellung des Automatikwählhebels waren verändert worden, darüber hinaus das Zündschloss beschädigt. Gefahren wurde das Auto aber nicht, so die Polizei. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der PI Herrsching unter (0 81 52) 9 30 20 zu melden.

Freitag, 21. April

Inning/Gilching, Beinahe-Unfälle: Mehrere Beinahe-Unfälle hat ein Autofahrer am Freitagmorgen auf der A 96 zwischen Windach und Gräfelfing verursacht, also auf der gesamten Länge der Autobahn im Landkreis Starnberg. Der 56-Jährige war Richtung München unterwegs und kam laut Verkehrspolizei immer wieder zu weit nach links und auch nach rechts auf den Standstreifen ab. „Durch das Fahrmanöver waren andere Verkehrsteilnehmer gezwungen auszuweichen, um eine Kollision zu vermeiden“, heißt es im Bericht. Dass es zu keinem Unfall kam, sei der guten Reaktionszeit der anderen Fahrzeugführer zu verdanken. Bei Gräfelfing konnte eine Streife den Mitsubishi schließlich anhalten – dabei stellte sich heraus, dass der Mann die ganze Nacht durchgefahren und extrem müde war. Ermittelt wird wegen Gefährdung im Straßenverkehr; Zeugen sollen sich unter (089) 89 11 80 melden.

Steinebach, Arbeitsunfall: Auf einer privaten Baustelle in Steinebach hat sich am Freitagmorgen um 7.40 Uhr ein Betriebsunfall ereignet. Wie die Polizei berichtet, wurde dabei ein 41-jähriger Mitarbeiter eines Jesenwanger Bauunternehmens schwer verletzt. Der Mann verlegte mit einem Kollegen auf der Baustelle gerade Filigranplatten. Als er sich am Baugerüst festhalten wollte, löste sich ein Gerüstboden aus seiner Verankerung. Der 41-Jährige verlor das Gleichgewicht und stürzte aus etwa sieben Metern in die Höhe. Dabei erlitt er vergleichsweise Verletzungen an der Lendenwirbelsäule und am Sprunggelenk. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Murnau geflogen. Der Hubschrauber war wenige Meter von der Baustelle entfernt auf einem schmalen Feldweg gelandet.

Traubing, Verkehrsgefährdung: Die Verkehrspolizei Weilheim sucht nach einem Vorfall am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr auf der B 2 im Bereich zwischen Traubing und der Abzweigung nach Kerschlach sowohl Zeugen als auch gefährdete Autofahrer und vor allem die Fahrer zweier roter Sportwagen. Hinter einem landwirtschaftlichen Fahrzeug hatte sich in Fahrtrichtung Weilheim eine Schlange von etwa 20 Fahrzeugen gebildet. „Anscheinend war dies zwei roten Sportwagen zu langsam. Sie begannen, die Kolonne zu überholen und mussten wegen Gegenverkehr, der an dieser Stelle deutlich sichtbar war, gefährlich einscheren und gefährdeten dabei einzelne Fahrzeugführer in der Kolonne. Nachdem sie auch das landwirtschaftliche Fahrzeug überholt hatten, fuhren sie mit hoher Geschwindigkeit weiter Richtung Weilheim“, teilt die Polizei mit, die ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet hat. Verkehrsteilnehmer, die den Vorfall gesehen haben oder sogar selbst gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter (08 81) 64 03 02 zu melden.

Mittwoch, 19. April

Starnberg, Verletzte bei Unfall hinter Waldkreisel: Auf der ehemaligen Staatsstraße zwischen dem Waldkreisel und dem Abzweig nach Hanfeld ist es gestern Mittag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Wie die Starnberger Polizei mitteilt, war eine 85 Jahre Opel-Fahrerin aus Söcking dort in Richtung Starnberg unterwegs. Gegen 13.15 Uhr verlor sie auch noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Dort stieß frontal mit dem Pkw eines 59 Jahre alten Mannes aus Starnberg zusammen. Die 85-Jährige und ihre vier Jahre jüngere Beifahrerin erlitten bei dem Zusammenstoß Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Über Verletzungen bei dem 59-Jährigen war zunächst nichts bekannt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Bis es so weit war, kam es zeitweise zu einer einseitigen Sperrung der Fahrbahn für Rettungs- und Bergungsmaßnahmen. Den entstandenen Sachschaden gibt die Polizei mit rund 15 000 Euro an.

Dienstag, 18. April

Gilching, Brand: Brennende Lithiumbatterien haben am Dienstag gegen 13.45 Uhr für einen Feuerwehreinsatz in Gilching gesorgt. Wie Michael Klinglmair, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Gilching, berichtete, hätten die Batterien im Außenbereich eines Unternehmens an der Zeppelinstraße im Gewerbegebiet Süd zur Abholung bereitgestanden. „Dabei haben sie sich wohl entzündet.“ Eine Zeit lang hielten Mitarbeiter den Brand in Schach und brachten die Batterien in sichere Entfernung. Die Rettungskräfte kühlten die Batterien anschließend mit einem Kohlendioxid-Löscher ab und stellten sie in ein Wasserbad, um eine Rückzündung zu verhindern. „Wir kontrollierten noch die Bereiche der Brandmeldeanlage in dem Gebäude sowie beim Nachbargebäude und stellten die Anlagen zurück“, so Klinglmair. Ebenfalls Feuerwehren konnten die Anfahrt abbrechen.

Starnberg, Brand: Ein Brand in einer Dunstabzugshaube in einem Wohnhaus in der Schwaige sorgte am Montagabend für den zweiten größeren Feuerwehreinsatz innerhalb von zwei Tagen für die Wehren Starnberg und Söcking. Beim Kochen hatte sich gegen 20 Uhr Material im Kanal des Abzugs entzündet, Ursache war laut Polizei ein technischer Defekt. Der Hausbesitzer dämmte den Brand mit einem Feuerlöscher ein, bis die Feuerwehr da war. Zwei Trupps mit Atemschutz erledigten den Rest. Allerdings musste zur Beseitigung von Glutnestern ein Teil der Decke aufgesägt werden, berichtete Einsatzleiter Michael Reiter, zweiter Kommandant der Starnberger Wehr, auf Anfrage. Ein offenes Feuer habe es bei Eintreffen der Feuerwehr jedoch nicht gegeben. Die Einsatzkräfte kontrollierten danach alles mit einer Wärmebildkamera und lüfteten kräftig durch. Verletzt wurde durch den Brand niemand. Den Sachschaden schätzt die Starnberger Polizei vorsichtig auf rund 10 000 Euro. Der Einsatz der Feuerwehren dauerte rund zwei Stunden.

Montag, 17. April

Söcking, Alkohol-Unfall und mehr: Da kam allerhand zusammen: Alkohol am Steuer, Unfall, Widerstand gegen Polizeibeamte. Eine 64-jährige Starnbergerin hat am Sonntagabend Strafanzeigen regelrecht gesammelt und einen hohen Sachschaden angerichtet. Gegen 20.55 Uhr war sie nach Angaben der Inspektion auf der Beethofenstraße in Söcking unterwegs und rammte dort mit ihrem BMW einen am Straßenrand geparkten Landrover. Der Aufprall muss heftiger gewesen sein, denn beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 15 000 Euro. Bei der Unfallaufnahme dämmerte den Beamten schnell, was Ursache gewesen sein dürfte: Die Starnbergerin zeigte deutliche alkoholbedingte Ausfallerscheinungen und schwankte stark. Der Alkotest ergab einen Wert von rund drei Promille – so betrunken sind nur wenige Autofahrer. Der Frau wurde sofort der Führerschein abgenommen, sie musste zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Das fand die Starnbergerin offenbar nicht so gut, denn es kam bei der Blutentnahme zu einer Rangelei zwischen ihr und den Beamten. Eine Beamtin erlitt dabei eine Schürfwunde an der Hand. Die Frau müsse sich nun nicht nur wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkohol, sondern auch wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten, teilte die Polizei weiter mit.

Gilching, Festnahme eines Einmietbetrügers: Einen Einmietbetrüger haben Beamte der Gautinger Polizei am Sonntag in einem Gilchinger Hotel festgenommen. Ausschlaggebend war eine Art Alarm-Kette der Hotelliers. Die Hotelinhaberin in Gilching hatte von Kollegen aus Wörthsee eine Warnmail erhalten mit einem Hinweis auf einen Einmietbetrüger – und genau der hatte bei ihr an der Talhofstraße eingecheckt. Der 28-Jährige hatte sich am Wörthsee mehr als zwei Wochen eingemietet, war am Samstag verschwunden, ohne die Rechnung von rund 1100 Euro zu begleichen. Noch am selben Tag zog er in Gilching ein und erklärte, er wolle bis 26. April bleiben und dass sein Vater nachkommen werde. Daraus wird nichts. Eine Streife der Gautinger Inspektion nahm den verdutzten Mann in seinem Zimmer fest. Herrschinger Polizisten zeigten der Inhaberin des Hotels am Wörthsee Fotos, auf denen sie den 28-Jährigen aus Kroatien erkannte. „Der 28-Jährige führte weder Bargeld noch eine Bankkarte mit. Somit hätte der Mann das Hotelzimmer in Gilching gar nicht bezahlen können, so dass er der Gilchinger Hotelinhaberin eine Rechnung von 140 Euro schuldig blieb“, erklärte Gautings Polizeichef Andreas Ruch am Montag. Wie sich bei der Ermittlungen herausgestellt habe, habe der dreiste Betrüger noch mindestens eine weitere Tat nach demselben Muster begangen, als er sichim März in einem Rosenheimer Hotel einmietete und dort ebenfalls die Rechnung in Höhe von über 1000 Euro nicht beglichen hatte. Statt in einem bequemen Hotelzimmer verbrachte der Mann die Nacht in einer Zelle in Gauting, bevor er gestern Nachmittag vor den Haftrichter musste.

Starnberg, Unfall: Zunächst sah es nicht so schlimm aus wie es tatsächlich war: Ein 90-Jähriger ist am vorigen Freitag in Starnberg angefahren worden, seine schweren Verletzungen wurden jedoch erst später bekannt. Nach Angaben der Polizei hatte der 90-Jährige gegen 15.30 Uhr gerade die Zweigstraße überquert, als ein Wielenbacher (76) mit seinem Auto von der Wittelsbacher- auf die Zweigstraße abbog. Den Pöckinger hatte er dabei übersehen und fuhr ihn an. „Der Mann stürzte, stand aber sofort wieder auf. Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem Autofahrer gab der Fußgänger an, dass er nicht verletzt sei und ging weg“, so die Polizei. Der Wielenbacher meldete den Unfall dennoch der Polizei, und am Samstag kam die Tochter des Pöckingers in die Inspektion und berichtete, dass der 90-Jährige doch schwer verletzt worden sei. Er wurde in einem Krankenhaus behandelt. Die Polizei nahm den Unfall nachträglich auf und sucht nun Zeugen des Vorfalls, die sich unter (0 81 51) 36 40 melden sollen. 

Starnberg, Brand: Ein Kellerbrand an der Hanfelder Straße in Starnberg am frühen Sonntagabend stellte die Feuerwehren Starnberg und Söcking vor keine Probleme. Der Hausbesitzer hatte den Brand gegen 18 Uhr festgestellt, er wies die Einsätzekräfte ein und zeigte ihnen den Weg in den Keller, was die Löscharbeiten erleichterte, wie Einsatzleiter Michael Reiter, zweiter Kommandant der Starnberger Wehr, berichtete. Im Keller fanden die Löschmannschaften einen brennenden Wäschetrockner vor. Der sei rasch gelöscht gewesen, sagte Reiter. Das Gerät wurde ins Freie gebracht. Die Wehren lüfteten das Einfamilienhaus noch kräftig durch. Verletzt wurde niemand. Nach rund 90 Minuten rückten die Wehren ab. Die Polizei geht von einem Defekt als Ursache aus. Angaben zur Schadenshöhe lagen nicht vor. 

Starnberg, Fahndung: Nach einem Vorfall vorigen Dienstag (11. April) sucht die Polizei Zeugen, die sie auf die Spur eines E-Skateboard-Fahrers bringen können. An jenem Tag kurz nach 21 Uhr hatte eine Streife an der Leutstettener Straße einen etwa 25-jährigen Mann mit einem E-Skateboard kontrollieren wollen – der rannte jedoch davon. Das Skateboard wurde sichergestellt, gegen den Mann wird wegen diverser Delikte wie Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz oder dem Kraftfahrzeugsteuergesetz ermittelt. Der Gesuchte hatte einen athletischer Körperbau und war etwa 180 Zentimeter groß. Interessant für die Starnberger Polizei wären auch Hinweise auf Personen, die bisher ein E-Skateboard hatten und nun nicht mehr. Hinweise an (0 81 51) 36 40.

Donnerstag, 13. April

Stockdorf, Arbeitsunfall: Nach einem Sturz von einem Gerüst am Mittwoch in Stockdorf ist ein 22 Jahre alter Handwerker gestorben. Wie das Polizeipräsidium München am Donnerstag mitteilte, war der Ungar mit Wohnsitz im Landkreis München auf einer Baustelle abgestürzt und hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen. „Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch den herbeigerufenen Notarzt verstarb der 22-Jährige aufgrund der schweren Verletzungen noch am Unfallort“, heißt es im Polizeibericht. Weitere Angaben zum Unfallhergang machte das Polizeipräsidium nicht. Die weitere Sachbearbeitung erfolge durch das für Betriebsunfälle zuständige Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei.

Tutzing, Unfallflucht: Eine Zeuge hat der Polizei und einem Autobesitzer nach einer Unfallflucht in Tutzing geholfen. Am Mittwoch kurz nach 12 Uhr hatte ein Unbekannter den Außenspiegel eines an der Hauptstraße geparkten Nissan abgefahren (Schaden: mindestens 100 Euro). Der Zeuge notierte das Kennzeichen und gab es an die Polizei weiter. „Zumindest die Schadensregulierung beim geparkten Pkw ist gesichert“, teilte diese mit.

Mittwoch, 12. April

Aufhausen, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr: Dieser Vorfall gehört zu den Albträumen von Autofahrern: Als ein Berger (22) mit seinem Auto am Dienstagabend zwischen 19.30 und 20 Uhr von Aufhausen in Richtung Sibichhausen unterwegs war, trat ein Fußgänger auf die Fahrbahn. Der unbekannte Mann sei unvermittelt vom dortigen Fußweg auf die Straße getreten, teilte die Starnberger Polizei am Mittwoch mit. Der Autofahrer habe in den Graben ausweichen müssen, um einen Zusammenstoß mit dem Fußgänger zu verhindern. Ob an dem Pkw ein Schaden entstanden sei, könne noch nicht gesagt werden, so die Polizei weiter. Die Person sei danach weggegangen. Weitere Details sind nicht bekannt. Die Polizei Starnberg sucht nun dringend Zeugen, die Hinweise auf die Person machen können. Diese sollen sich mit der Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 in Verbindung setzen.

Gauting, Unfall: lück gehabt hat am Dienstag ein 72-jähriger Mann, der mit einem Kieslaster kurz hinter der Waldkreuzung umkippte. Der Mann war gegen 13.30 Uhr auf der Staatsstraße von Gilching in Fahrtrichtung Starnberg unterwegs. Er hatte gerade die Waldkreuzung passiert, als er etwa 100 Meter danach mit dem mit Kies beladenen 13,5-Tonnen-Lkw über die Gegenspur und dann nach links von der Straße abkam. Wie die Polizei mitteilt, kollidierte der Kieslaster mit einem Baum, kippte zur Seite und verlor dabei einen Teil seiner Ladung. Als Unfallursache gab der glücklicherweise unverletzte Fahrer gegenüber den Gautinger Polizisten Sekundenschlaf an. Ein unbeteiligter 49-jähriger Autofahrer aus Germering konnte den Unfallhergang beobachten und bestätigen, dass keine anderen Verkehrsteilnehmer durch den Unfall gefährdet worden waren. Dieser glückliche Umstand war der Tatsache geschuldet, dass in dem Moment, als der Lkw über die Gegenfahrbahn fuhr, niemand von Starnberg kommend unterwegs war. Der 72-Jährige hatte also Glück und am Ende doch Pech, denn bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass seine Lkw-Fahrerlaubnis seit Dezember 2022 abgelaufen ist. Nun muss er sich auch noch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Zudem wird gegen ihn ein weiteres Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Dienstag, 11. April

Starnberg, Unfall: Zu einem größeren Rettungseinsatz kam es am Dienstag an der Josef- Fischhaber-Straße in Starnberg. Der Unfall war durchaus ungewöhnlich: Ein Transporter eines Paketdienstes war in einem Vorgarten gelandet. Der Fahrer (35) war rückwärts aus eine Grundstück gefahren, jedoch zu weit und in den Vorgarten eines Hauses. Da in den ersten Meldungen davon die Rede war, der Fahrer sei nicht ansprechbar, wurden auch der Rettungsdienst und die Feuerwehr Starnberg in Marsch gesetzt. Beamte vor Ort stellten fest, dass der Fahrer durchaus wieder ansprechbar und äußerlich unverletzt war. Er kam trotzdem vorsorglich mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus. Am Fahrzeug und im Vorgarten entstand laut Polizei ein Sachschaden von etwa 5000 Euro. Das Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst geborgen werden.

Inning, Unfall: Großes Glück hatten ein Motorradfahrer und dessen Sozia am Ostermontag gegen 13 Uhr bei einem Unfall auf der B 471 bei Inning. Der Kradfahrer (54) aus Wettenhausen (bei Günzburg) war mit seiner BMW in Richtung Inning auf der Bundesstraße unterwegs gewesen, als er kurz vor der Autobahnauffahrt zu spät erkannte, dass ein 85-jähriger Maisacher mit seinem Opel verkehrsbedingt abbremsen musste. Der Motorradfahrer fuhr nach Mitteilung der Herrschinger Polizei auf – mit fatalen Folgen. Der Mann krachte durch die Heckscheibe des Opels, die Sozia kam auf dem Dach des Pkw zum Liegen. Sie blieb unverletzt, der 54-Jährige erlitt eine Prellung am Ellbogen und wurde vom Rettungsdienst zur Untersuchung ins Krankenhaus Landsberg gebracht. Die Insassen des Opel kamen mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden am Motorrad beläuft sich laut Polizei auf etwa 1000 Euro, am Pkw auf rund 1500 Euro. Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision noch fahrbereit.

Mörlbach, Fahrradsturz: Ein 54-jähriger Münchner ist am Ostermontag bei einem Fahrrunfall bei Mörlbach schwer verletzt worden. Der Mann war mit einem Pedelec gegen 14.30 Uhr auf einer Forststraße nahe dem Berger Ortsteil Richtung Norden unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen stürzte. Wie die Starnberger Polizei am Dienstag mitteilte, erlitt der Mann dabei eine Schädelverletzung und Schürfwunden und war zeitweise bewusstlos. Eine 58-jährige Frau und ein 55- jähriger Mann aus München fanden den Mann und verständigten den Rettungsdienst, der den Schwerverletzten in ein Krankenhaus brachte. Der Mann trug laut Polizei keinen Helm, der hätte unter Umständen die schweren Schädelverletzungen verhindern können.

Unterzeismering, Unfallflucht: Ein Verkehrsschild ist am Karsamstag bei einem Unfall in Unterzeismering zerstört worden – und der Unfallverursacher suchte das Weite. Eine Anwohnerin hatte am Abend zwischen 21 und 22 Uhr vor ihrem Anwesen an der Diemendorfer Straße einen Knall gehört und ging vor die Tür, um nach der Ursache zu suchen. Sie sah noch einen Pkw wegfahren, teilte die Starnberger Polizei am Dienstag mit. Am nächsten Tag stellte die Anwohnerin fest, dass ein Verkehrszeichen umgefahren worden war. Der Sachschaden am Schild wird von der Polizei auf rund 500 Euro geschätzt. Über den flüchtigen Wagen ist nichts weiter bekannt. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich umgehend unter (0 81 51) 36 40 bei der Inspektion zu melden. 

Tutzing, Alkoholfahrt: Polizeibeamte sind am Dienstag kurz nach Mitternacht einer Meldung nachgegangen, wonach ein Autofahrer angetrunken auf der B 2 bei Tutzing unterwegs sei. Das Kennzeichen war bekannt, also suchten die Beamten den 54-Jährigen zu Hause in Tutzing auf – und der erste Alkoholtest war positiv. Später ergab ein gerichtsverwertbarer Test einen Wert von 0,72 Promille. Den Mann erwarten eine Bußgeldanzeige und ein Fahrverbot. 

Starnberg, Sachbeschädigung: Ein unbekannter Täter hat am Ostersamstag am Starnberger Waldspielplatz einen Nagel in den Hinterreifen eines BMW getrieben und diesen so zerstört. Der Autobesitzer, eine 29-jähriger Starnberger, hatte seinen Wagen von 20 bis gegen 22.30 Uhr dort abgestellt. „Aufgrund der Lage des Nagels ist auszuschließen, dass dieser in den Reifen eingefahren wurde“, teilte die Polizei in ihrem Bericht mit. Der Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt. Zeugen der Sachbeschädigung werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion unter (0 81 51) 36 40 zu melden.

Kempfenhausen, Kennzeichenmissbrauch: Weil das Kennzeichen einer Vespa stark nach oben gebogen war, hat eine Polizeistreife am Ostermontag gegen 15.50 Uhr einen Unterhachinger auf der Münchener Straße in Kempfenhausen angehalten. Der 32-jährige Kleinkraftradfahrer muss sich nun wegen Kennzeichenmissbrauchs verantworten, teilte die Starnberger Inspektion in ihrem Bericht vom Dienstag mit. 

Montag, 10. April

Starnberg, Sachbeschädigungen: Die Serie von Graffiti-Schmiererein in Starnberg ist offenbar größer als angenommen bzw. geht weiter. Nach den 20 Fällen in der Innenstadt meldete die Polizei am Ostermontag weitere Fälle aus Bereichen vorwiegend an der Jahnstraße und am Prinzenweg im Süden der Stadt. Diese Schmierereien stammen wohl aus der Nacht von Samstag auf Sonntag und bestehen aus blauer und weißer Farbe. „Es wurden Zäune und Stromkästen besprüht, wobei erneut mehrmals der Schriftzug eines Münchner Fußballvereins festgestellt wurde“, heißt es im Polizeibericht vom Ostermontag. Der insgesamt entstandene Sachschaden sei noch nicht bekannt. Die Polizeiinspektion Starnberg bittet um Hinweise an (0 81 51) 36 40. In der Nacht auf Karfreitag waren, wie berichtet, Schmierereien im Bereich Hauptstraße, Achheimstraße, Bahnhofstraße, Bahnhofplatz, Söckinger Straße und Vogelanger festgestellt worden, ebenfalls mit Bezug auf einen Münchner Fußballverein. Besprüht wurden mehrere Mauern, Stromkästen und ein Pflanzenkübel.

Gilching, Festnahme nach Schmiererei: Eine uniformierte Streife der Polizei Gauting hat am Freitag gegen 0.30 Uhr zwei Jugendliche am Skaterplatz am Starnberger Weg in Gilching erwischt, die auf eine Rampe ein Graffiti sprühten. Der 16-jährige Andechser und der 15-jährige Seefelder versuchten zwar zu flüchten, konnten aber durch die Beamten gestellt und festgenommen werden. Vor Ort fanden sich mehrere Spraydosen, die sichergestellt wurden, so die Polizei, die den Sachschaden auf etwa 1000 Euro schätzt. Im Anschluss wurden die Jugendlichen zur zuständigen Polizeiinspektion Gauting gebracht und die Eltern von der Festnahme informiert. Eine Sichtung der Handys der Jugendlichen ergab, dass sie auch andernorts Graffiti gesprüht haben. Die beiden Jugendlichen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung. Die beiden Sprayer wurden nach den erkennungsdienstlichen Maßnahmen ihren Eltern übergeben.

Dießen, Streit auf Spielplatz: Der wider Erwarten sonnige Ostersonntag sorgte bis in den Abend hinein für Betrieb auf den Spielplätzen. Auch gegen 20 Uhr spielten noch Kinder auf dem Spielplatz an der Straße Neudießen in Dießen in der Nähe eines Baumes Ball. Als der einen Ast traf, brach dieser ab und traf den Kopf einer 68-jährigen Frau, die sich ebenfalls auf dem Spielplatz befand. Wie die Polizei mitteilt, hat dies die Frau derart erzürnt, dass sie mit ihrem Krückstock einem achtjährigen Kind auf den Kopf schlug. So stark, dass sich das Kind eine leichte Beule zuzog. Die Seniorin erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Zeugen, die den Streit beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Dießen unter (0 88 07) 9 21 10 in Verbindung zu setzen.

Gilching, versuchter Einbruch: Ein bislang unbekannter Täter hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag versucht, in die Sportgaststätte des TSV Gilching einzubrechen. Wie die Polizei am Ostersonntag mitteilte, hatte der Gaststättenbetreiber festgestellt, dass jemand in die Räumlichkeiten eindringen wollte, weil er an der Eingangstür Hebelspuren und eine „gerissene“ Fensterscheibe bemerkte. Die Polizei stellte weitere Einbruchspuren fest und sicherte die Spuren am Tatort, die nun kriminaltechnisch untersucht werden. Nachdem es dem Täter nicht gelungen war, in das Gebäude einzubrechen, wurde auch nichts entwendet, so dass es bei geringem Sachschaden bleibt. Die zuständige Polizei Gauting bittet um sachdienliche Hinweise zum Einbruch unter (089) 893 13 30.

Starnberg, Alkoholfahrt: Ein Rot-Verstoß machte eine Polizeistreife am Ostersonntag kurz nach Mitternacht auf einen 52-Jährigen aufmerksam. Da der Mann bei Rot über eine Ampel gefahren war, wurde er gestoppt und kontrolliert – und den Beamten schlug sofort eine „Fahne“ entgegen. Ein Alkotest ergab einen Wert von beinahe einem Promille, teilte die Polizei am Sonntag in ihrem Bericht mit. Eine Blutentnahme sei im Krankenhaus Starnberg durchgeführt, der Fahrzeugschlüssel sei sichergestellt worden. Zudem wurde die Weiterfahrt unterbunden.

Starnberg, Unfall durch Rohr: Die Verkehrspolizei Weilheim sucht nach einem unbekannten Autofahrer, der am Samstag auf der A 95 auf Höhe des Starnberger Dreiecks in Fahrtrichtung München ein Rohr verloren hat. Das nämlich sorgte für einen Unfall. Ein Mercedes-Fahrer (33) aus Garmisch-Partenkirchen war gegen 10.30 Uhr auf der A 95, erkannte das Rohr auf der Fahrbahn nicht rechtzeitig und fuhr dagegen. Folge: ein Schaden an der Fronst des Mercedes, dessen Reparaturkosten auf rund 2000 Euro geschätzt werden. Es handelte sich um ein Kunststoffrohr. „Es wird davon ausgegangen, dass ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer das Rohr verloren hat“, so die Polizei. Hinweise auf das Fahrzeug, von dem das Rohr auf die Fahrbahn fiel, nimmt die Verkehrspolizei unter (08 81) 64 03 02 entgegen.

Berg, Strafanzeige für altes Kennzeichen: Ein Versehen könnte eine Münchnerin (38) noch teuer kommen. Die Frau war am Karfreitag von einer Streife der Verkehrspolizei Weilheim auf der A 95 bei Berg gestoppt worden, weil den Beamten aufgefallen war, dass „das dem Pkw zugeteilte amtliche Kennzeichen nicht mit dem Kennzeichen des auf der Anhängerkupplung mitgeführten Fahrradträgers übereinstimmte“, wie es im Bericht vom Ostersonntag heißt. Die Münchnerin gab bei der Kontrolle an, nach einem Neuerwerb des Pkw übersehen zu haben, dass auch am Fahrradträger das Kennzeichen ausgetauscht werden muss. Dennoch mussten die Polizisten ein Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauches einleiten. 

Gauting/Planegg, 15-Jähriger geschlagen: Zwei Unbekannte haben in der Nacht auf Karfreitag einen 15-jährigen Gautinger am S-Bahnhof Planegg geschlagen, getreten und gedemütigt. Nun werden Zeugen gesucht, um die Täter zu fassen. Wie die Bundespolizeiinspektion München am Ostermontag berichtet, wollte der Jugendliche gegen 1.45 Uhr in die S 6 Richtung Tutzing einsteigen. Von zwei jungen Männern, die gerade ausstiegen, wurde er am Einsteigen gehindert und dann unversehens körperlich attackiert. „Grund hierfür war laut Aussage des Geschädigten seine Fanzugehörigkeit zum FC Bayern München. Im Rahmen der Auseinandersetzung wurde der Geschädigte mehrfach geschlagen und getreten. Weiterhin wurde er genötigt, sich auf den Boden zu knien und zu äußern, dass er ein ,Bayern-Idiot’ und ,Bayern-Bastard’ sei“, heißt es im Polizeibericht. Diese Handlung sei von den Tätern mit dem Handy gefilmt worden. Im Anschluss flüchteten die beiden Täter über die Gleise in den Wald westlich des Bahnhofs. Der 15-Jährige lehnte vor Ort eine ärztliche Behandlung ab. Aufgrund der Äußerungen der Täter gehen die Ermittler der Bundespolizei davon aus, dass es sich um Anhänger des TSV 1860 München handeln könnte. Nun werden Videos der S-Bahn sowie soziale Netzwerke ausgewertet. Wer sachdienliche Angaben zu dem Vorfall oder zu den Handyaufnahmen, die in sozialen Netzwerken oder in Chats auftauchen könnten, machen kann, wird gebeten, sich unter der Nummer (089) 51 55 50 1111 mit der Bundespolizeiinspektion in Verbindung zu setzen.

Freitag, 7. April

Starnberg, Graffiti-Serie: An 20 Stellen, eventuell mehr haben Unbekannte in der Nacht auf Karfreitag Graffiti-Schmierereien im Stadtgebiet angebracht. Die Täter hinterließen unter anderem auf mehreren Mauern, Stromkästen und einem Pflanzenkübel an Haupt-, Achheim-, Bahnhofstraße, Bahnhofplatz, Söckinger Straße und Vogelanger auffälligerweise immer Schriftzüge „mit Bezug zu einem Münchner Fußballclub“ – welchen, teilte die Polizei nicht mit. Sie geht aber davon aus, dass die Taten in Zusammenhang stehen. Der Sachschaden beläuft sich schätzungsweise auf einen vierstelligen Euro-Betrag. Die Polizei Starnberg bittet um Hinweise unter (0 81 51) 36 40.

Starnberg, Feuerwehr-Einsätze: Die Freiwilligen Feuerwehren Starnberg und Söcking wurden am Donnerstagmorgen zu einem Alarm einer Brandmeldeanlage des BRK an die Kaiser-Wilhelm-Straße geschickt. Nur: Dort gab es kein Feuer und auch keinen Alarm. Vielmehr schien es eine Verwechslung zu sein, weswegen die Wehren auch noch am BRK-Standort an der Münchner Straße nachsahen. Dann zeigte sich, dass der Alarm möglicherweise aus einer Tutzinger BRK-Einrichtung kam – das sah sich die dortige Wehr an, es war aber wohl nur angebranntes Essen. Keine Ursache konnten die Wehren Starnberg, Wangen, Percha und Berg am Mittwochnachmittag in der MIS in Buchhof feststellen – die Meldeanlage hatte ein Feuer angezeigt, das es nicht gab.

Mittwoch, 5. April

Machtlfing, Flammen in den Seachtn: Im Bereich der Seachtn bei Machtlfing ist am Dienstagabend in einem Waldbiotop Feuer ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilt, wurde der Alarm gegen 18 Uhr ausgelöst. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Machtlfing und Erling waren schnell vor Ort und konnten damit größeren Schaden abwenden. Die Polizei vermutet, dass der Waldboden durch eine achtlos weggeworfene Zigarette in Brand geraten ist. Betroffen war eine Fläche von etwa 40 Quadratmetern. Sachdienliche Hinweise auf einen möglichen Verursacher nimmt die Polizeiinspektion Herrsching unter (0 81 52) 9 30 20 entgegen.

Herrsching, Auto überschlägt sich auf Kreisstraße: Bereits am Montag hat sich auf der kurvigen Schmidschneiderstraße in Herrsching ein Fahrzeug überschlagen und blieb auf dem Dach liegen. Wie die Polizei erst gestern mitteilte, handelte es sich um den Mazda einer 77-jährigen Frau aus Andechs. Sie war mit dem Fahrzeug in einem Waldstück rechts von der Fahrbahn abgekommen. Es geriet auf die Böschung und überschlug sich. Der Unfall ereignete sich um 12.30 Uhr. Die Fahrerin konnte sich selbst aus dem Auto befreien, noch bevor die Feuerwehr Herrsching zur Hilfe geeilt kam. Die 77-Jährige wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gerbacht. Am Wagen entstand Totalschaden in Höhe von geschätzt 10 000 Euro.

Andechs, unterschlagenes Auto in Frankreich sichergestellt: Ende März hatte sich ein französischer Staatsangehöriger in Andechs einen Pkw der Marke Dacia gemietet. So weit so gut, aber der Kunde kam nicht zurück, um das Auto abzugeben. Als der Mietzeitraum überschritten war, erstattetet der Firmeninhaber Anzeige bei der Polizeiinspektion in Herrsching. Diese teilt nun mit, dass durch technische Maßnahmen des Firmeninhabers und Ermittlungen der Polizei Herrsching in Zusammenarbeit mit französischen Polizeidienststellen das Fahrzeug am Mittwochvormittag in Frankreich sichergestellt werden konnte. Den Fahrzeugmieter erwartet ein Strafverfahren in Deutschland.

Starnberg, Abendessen verraucht Wohnung: Angebranntes Essen hat am Dienstag kurz nach 19 Uhr zu einem größeren Feuerwehreinsatz in einem Mehrfamilienhaus am Starnberger Waldspielplatz gesorgt. Nachbarn waren aufmerksam geworden, weil Rauchmelder in einer Wohnung schrillten und es vernehmlich nach Brand roch. Auf Klingeln öffnete zu nächst niemand. Bei Eintreffen der Feuerwehren Starnberg und Söcking war die Wohnung schon offen, die beiden Bewohner befanden sich in Sicherheit und wurden vom Rettungsdienst untersucht. Die Feuerwehr lüftete die Wohnung durch, berichtete Kommandant Markus Grasl, und kontrollierte sie mit einer Wärmebildkamera. Die Wohnung konnte wieder an die Mieter übergeben werden. Kurz danach half die Wehr bei der Rettung eines Verletzten nach einem Sturz aus einem Keller unweit des Bahnhof Nord.

Starnberg, Unfall im Stau: Rangieren im Stau kann ein teures Ende nehmen. Das musste der Fahrer eines Kleintransporters am Dienstag kurz nach 13 Uhr auf der Starnberger Hauptstraße feststellen. Der Ingolstädter (29) übersah laut Polizei aber, dass hinter ihm eine 56-jährige Pöckingerin mit ihrem Wagen stand. Beim Rückwärtsfahren fuhr er gegen die Front des Toyota. „Während an dem Kleintransporter augenscheinlich kein Schaden entstand, brach am Toyota die Stoßstange“, heißt es im Bericht. Schaden: etwa 2000 Euro.

Schorn/Wangen, Überschlag nach Ausweichversuch: Ein etwas kurioser Unfall hat sich am Dienstagmittag zwischen Schorn und Wangen ereignet. Ein Münchner (48) war mit einem VW up, einem ziemlich kleinen Wagen, von Schorn in Richtung Wangen gefahren und wollte kurz vor der Unterführung unter der Autobahn hindurch wegen eines entgegenkommenden Wagens ausweichen. „Hierbei kam er aber zu weit nach rechts, rutschte auf die Wiese und überschlug sich“, erklärte Oliver Jauch von der Starnberger Polizei am Mittwoch. Der Münchner blieb unverletzt, der VW jedoch ist Totalschaden. Der Entgegenkommende bekommt übrigens eine Strafe, aber nicht, weil er etwas mit dem Unfall zu tun gehabt hätte. Jauch: „Er hätte mit seinem Jeep Wrangler nicht auf dieser Straße fahren dürfen, die nur für Fahrzeuge bis zu einem Gewicht von 1,5 Tonnen zugelassen ist. Allein das Leergewicht seines Pkw liegt mit zwei Tonnen deutlich darüber.“

Montag, 3. April

Seefeld, Unfall: Ein Seefelder (89) ist bei einem Unfall am Sonntag kurz nach 13 Uhr unweit des Seefelder Schlosses leicht verletzt worden. Wie die Herrschinger Polizei am Montag bekannt gab, wollte der 89-Jährige von der Herrschinger Straße nach rechts auf die Starnberger Straße einbiegen. Dabei habe er einen Inninger (54) übersehen, der mit seinem Auto auf der Starnberger Straße Richtung Hechendorf unterwegs war. „Dadurch kam es zum Unfall, bei dem der 89-Jährige leicht verletzt wurde und anschließend mit dem Rettungswagen zur weiteren Abklärung in ein Starnberger Krankenhaus kam“, heißt es im Bericht. Der Inninger und sein Sohn (4) blieben unverletzt. Die Feuerwehr Oberalting-Seefeld sicherte mit rund 20 Helfern die Unfallstelle ab. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt.

Etterschlag, Unfall: Unverletzt hat ein Motorradfahrer (33) am Samstagnachmittag einen Sturz am Ortseingang von Etterschlag überstanden. Der 33-Jährige hatte laut Polizei zu spät erkannt, das vor ihm ein Autofahrer mit einem Anhänger rangierte. „Beim Bremsvorgang kam der Kradfahrer ins Schleudern und stürzte“, teilte die Herrschinger Polizei mit. Der Schaden am Piaggio des Münchners wird auf rund 3000 Euro geschätzt. Ein Zusammenstoß mit dem Anhängergespann fand nicht statt. 

Gilching, Diebstahl: Das Spiegelglas eines Außenspiegels hat ein unbekannter Täter am Sonntag zwischen 4 und 15 Uhr in Gilching gestohlen. Der Ford Tourneo war laut Polizei ordnungsgemäß an der Karolingerstraße in Gilching geparkt. Der Schaden beläuft sich auf rund 150 Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter (089) 8 93 13 30 zu melden.

Gauting, Diebstahl: Zwischen Freitag und Samstag hat ein Unbekannter das hintere Kennzeichen von einem schwarzen Ford in Gauting entwendet. „Weil die Fahrzeugführerin das Fehlen nicht gleich bemerkte und ihr Fahrzeug bewegte, sind Tatort und -zeit unbekannt“, schreibt die Polizei. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, meldet sich unter (089) 89 31 33 20.

Gauting, Unfall: Flurschaden hat am Freitag ein Gräfelfinger in Gauting verursacht. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der 44-Jährige in den späten Abendstunden auf der Germeringer Straße in Richtung Gauting. Dabei kam er linker Hand von der Fahrbahn ab und landete im Gebüsch – weil er abgelenkt war, wie er den Beamten erzählte. Der Gräfelfinger und sein Beifahrer blieben unverletzt. Die Streife ermittelte beim Fahrer einen Wert von deutlich über einem Promille Alkohol. Der Führerschein wurde sichergestellt.

Starnberg, Feuerwehr-Einsätze: Die Feuerwehren im Stadtgebiet hatten es in den vergangenen Tagen zweimal mit Rauch in Wohngebäuden zu tun. Am Sonntagnachmittag brannte in einer Wohnung an der Oßwaldstraße Essen an, die Meldeanlage ging los – die Feuerwehr Söcking, im Einsatz mit Starnberg und Leutstetten, betreute die Bewohnerin und übergab sie an den Rettungsdienst. Der Einsatz dauerte nicht einmal 45 Minuten. Bereits am Freitag gegen 1 Uhr qualmte es in einem Wohnhaus an der Söckinger Straße – möglicherweise durch nasses Holz in einem Kamin, wie die Polizei vermutet. Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten mussten das Holz aus dem Ofen holen und ablöschen. Der Bewohner, der eingeheizt hatte, blieb unverletzt. Mit alarmiert worden waren die Wehren Leutstetten und Berg – letztere, weil die Starnberger Drehleiter in der Werkstatt war.

Sonntag, 2. April

Söcking, Schüsse im Wald: Schüsse im Wald westlich von Söcking haben am Sonntagnachmittag die Menschen in Starnberg aufgeschreckt. Bei der Inspektion in der Rheinlandstraße gingen gegen 13.30 Uhr mehrere Meldungen von Ohrenzeugen ein, die berichteten, dass im Wald geschossen werde. Daraufhin durchkämmte die Polizei die Gegend, verstärkt durch Beamte aus den umliegenden Inspektionen. Allerdings fanden die Polizeibeamten keinen Hinweis auf den oder die Verursacher. Auszuschließen ist, dass es sich um Jäger handelte. Auch ein Kapitaldelikt oder einen Suizid schließt die Polizei aus. Nachdem es sich um eine Abfolge von Schüssen in einem gewissen zeitlichen Abstand handelte, liegt der Gedanke einer illegalen Schießübung nahe. Die Polizei will sich jedoch an Spekulationen über die Ursache ausdrücklich nicht beteiligen. Die Kräfte rückten gegen 15 Uhr wieder ab, ohne eine konkrete Spur gefunden zu haben.

Starnberg, Hochwertiges E-Bike gestohlen: Ein bislang unbekannter Täter hat Ende vergangener Woche am Georgenbach in Starnberg ein hochwertiges E-Bike gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Diebstahl zwischen Donnerstag, 16 Uhr, und Freitag, 13 Uhr. Der Täter brach dazu das Schloss eines Kellerabteils auf und entwendete aus dem Abteil das Rad. Dabei handelt es sich um ein E-Gravel-Bike vom Typ Canyon CF 8 in Orange. Der Neupreis liegt bei rund 6000 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Dienststelle unter Telefon (0 81 51) 36 40 zu melden.

Starnberg: Ladendiebin (16) auf frischer Tat ertappt: Da dürfte alles Leugnen wohl zwecklos sein. Die Starnberger Polizei berichtet von einem 16 Jahre alten Mädchen, das am Freitag gegen 14.30 Uhr aus einem Drogeriemarkt an der Josef-Jägerhuber-Straße in Starnberg mehrere Kosmetikartikel im Wert von 155 Euro mitnehmen wollte, ohne zu bezahlen. Jedenfalls bemerkte eine Mitarbeiterin der Filiale, wie die Jugendliche das Geschäft verließ. Mitarbeiter konnten sie bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

Diemendorf, Unbekannter fährt Zaun und Schilder um: Ein umgefahrener Weidezaun sowie zwei beschädigte Verkehrszeichen auf der Staatsstraße zwischen Tutzing und Diemendorf - diese Meldung hat die Starnberger Polizei am Samstagnachmittag erreicht. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass ein bislang unbekannter Pkw-Fahrer kurz vor Diemendorf in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sein musste. Dabei fuhr er zwei Verkehrszeichen um, anschließend einen Abhang hinunter, wo er noch den Weidezaun demolierte. Anschließend entfernte sich der unbekannte Fahrzeugführer von der Unfallstelle, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Aufgrund Zeugenangaben kann der Tatzeitraum auf Donnerstag, 16 Uhr, bis Freitag, 12 Uhr, eingegrenzt werden, teilt die Polizei mit. Das unfallflüchtige Fahrzeug, vermutlich ein weißer Audi, müsste vorne stark beschädigt sein, Fahrzeugteile wurden gefunden. Der Sachschaden an Verkehrszeichen und Zaun beträgt etwa 880 Euro. Hinweise an (0 81 51) 36 40. 

Donnerstag, 30. März

Seefeld, Kinder verdächtig angesprochen: An zwei Tagen hintereinander wurde die Polizeiinspektion Herrsching alarmiert, da ein Erwachsener in ungewöhnlicher Art Kontakt zu Kindern in der Gemeinde Seefeld gesucht hat. Mehrere Kinder waren am Dienstag gegen 18.15 Uhr im Bereich des Sportplatzes in Hechendorf durch einen Unbekannten angesprochen worden, heißt es von Seiten der Beamten. Nachdem sich eine Mutter zu erkennen gab, ging der Mann nach einem kurzen Gespräch in unbekannte Richtung davon. Nur einen Tag später, am Mittwoch, wurde gemeldet, dass der Fahrer eines Kleintransporters gegen 13.45 Uhr an einer Fußgängerampel in Hechendorf gehalten habe und am Fahrbahnrand stehende Kinder angehupt und ihnen auffällig zugezwinkert haben soll. Die Polizeiinspektion Herrsching hat die Ermittlungen übernommen. Ob zwischen den beiden Vorfällen ein Zusammenhang besteht, wird derzeit geprüft. Derzeit liegen keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung der Kinder vor, berichtet die Polizei. Die Ermittler bitten eventuelle Zeugen dieser oder weiterer Vorfälle, sich unter (0 81 52) 9 30 20 mit den Beamten in Verbindung zu setzen. Möglicherweise können auch die betroffenen Männer selbst zur Aufklärung beitragen. Auch sie werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Sonntag, 26. März

Söcking, Polizeieinsatz: Insgesamt elf Polizeistreifen waren am Sonntag gegen 12 Uhr in Söcking im Einsatz, wegen des Einsatzes kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen auf der Andechser Straße. Die Ursache? Ein Missverständnis. Der Notruf klang durchaus dramatisch: Ein vermummter Mann mit militärisch wirkender Ausrüstung und einer Faustfeuerwaffe sei zu Fuß im Starnberger Ortsteil Söcking unterwegs. Das führte sofort zu einem Großeinsatz der Polizei. Den vermeintlichen Vermummten machten die Beamten auch sehr schnell ausfindig und stellten ihn für eine Kontrolle. Jedoch: Es handelte sich um einen 23-jährigen Wanderer aus Saarbrücken, der mit seiner Outdoorausrüstung einige Tage an einem der nahe liegenden Seen verbringen wollte, meldete die Polizei am Sonntagabend. Bei der mutmaßlichen Schusswaffe habe es sich wohl um ein in einem Holster geführtes, erlaubtes Messer gehandelt.

Feldafing, Vermisstensuche: Polizei, Feuerwehr und ein Hubschrauber wurden am Samstagabend zu einer Vermisstensuche nach Feldafing alarmiert. Die Suchaktion war jedoch kurz und nahm ein gutes Ende. Ein Geretsrieder (53) war aus dem dortigen Krankenhaus verschwunden, in dem er sich zur stationären Behandlung befand. Das Personal meldete den Mann gegen 19 Uhr als vermisst, nachdem er gegen 18 Uhr das letzte Mal gesehen worden war. „Mehrere Streifen suchten sofort nach dem leicht bekleideten Mann“, teilte die Starnberger Polizei in ihrem Bericht vom Sonntag mit – zunächst ohne Erfolg. Gegen 20 Uhr sollte die Suchaktion gerade ausgeweitet werden, ein Polizeihubschrauber und die Freiwillige Feuerwehr wurden angefordert, um auch nach dem Patienten zu suchen. „Nur wenige Minuten später wurde der verwirrte Mann in einem Waldstück bei Garatshausen leicht unterkühlt aufgefunden“, so die Inspektion. Der Geretsrieder wurde ins Krankenhaus zurückgebracht.

Buchendorf, Sachbeschädigung: Ein unbekannter Täter hat in den vergangenen Tagen, möglicherweise auch Wochen das Schloss an einem Wohnwagen in Buchendorf beschädigt. Der Anhänger eines Gautingers (51) war laut Polizei ordnungsgemäß am Leutstettener Weg in Buchendorf abgestellt. Der Gautinger stellte am Freitagabend fest, dass irgendetwas im Schloss steckte, womöglich war es auch Klebstoff. Der Sachschaden wird auf rund 150 Euro geschätzt. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei unter (089) 8 93 13 30 in Verbindung zu setzen.

Pöcking, doppelter Unfall: Der Samstag war für eine 82-Jährige ein ganz schlechter Tag: Sie baute binnen knapp 20 Minuten zwei Unfälle, wie die Starnberger Polizei am Sonntag meldete. Gegen 15.40 Uhr hatte die Frau mit ihrem VW von der Hindenburg- auf die Hauptstraße in Pöcking einfahren. Weil auf der Hauptstraße Verkehr war, hielt sie an, setzte dann sogar noch ein Stück zurück, um den Querverkehr passieren zu lassen – und stieß dabei leicht gegen den Wagen eines Germeringers (31), der hinter der Frau auf der Hindenburgstraße stand. Dann kam das dicke Ende: „Als die Seniorin ihren VW beiseite fahren wollte, fuhr sie erneut mit dem Fahrzeugheck gegen die Front des Pkw der Marke ,Lynk & Co‘“, teilte die Polizei mit. Dieser Unfall war heftiger, an dem Wagen enstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Gegen die Frau werde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, die Führerscheinstelle werde informiert.

Starnberg, Körperverletzung: Ein 13-jähriger Bub ist am Freitagnachmittag gegen 14.40 Uhr von einem Jugendlichen geohrfeigt worden. Wie die Polizei am Wochenende mitteilte, war der Bub mit dem Fahrrad auf dem Lindenweg in Starnberg unterwegs, „als er unvermittelt von einer Gruppe Jugendlicher angepöbelt und beleidigt wurde“. Ein Jugendliche aus der Gruppe packte ihn demnach am Arm und schlug zu. Der Bub wurde leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen: (0 81 51) 36 40.

Starnberg, Diebstahl: Eine kurze Unaufmerksamkeit reichte einem Unbekannten, um am Freitag gegen 17 Uhr im Starnberger McDonald’s einen Geldbeutel zu stehlen. Ein Tölzer (53) hatte das Lokal nach Angaben der Polizei kurz verlassen, hatte seinen Geldbeutel aber auf seinem Tisch liegenlassen. Als der Mann zurückkam, war der Geldbeutel weg. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls und prüft derzeit, ob Videoaufnahmen vorhanden sind. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter (0 81 51) 36 40 bei der Polizei zu melden. 

Starnberg, Unfall: Zwei 18 Jahre Fahranfängerinnen waren am Freitag gegen 13.50 Uhr in einen Unfall auf der Weilheimer Straße (B 2) verwickelt. Eine Ambergerin (18) war mit ihrem BMW aus dem Heimstättenweg nach links auf die B 2 eingebogen, hatte laut Polizei aber eine von rechts kommende und damit vorfahrtsberechtigte Pöckingerin übersehen. Verletzt wurde niemand, der Schaden an den Fahrzeugen wird mit rund 5000 Euro angegeben. 

Pöcking, Unfall: Ein Auffahrunfall auf der Bundesstraße 2 bei Pöcking hat sich am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr ereignet – Grund waren zwei Polizeiautos, die mit Blaulicht Richtung Tutzing unterwegs waren. Eine 40-jährige Autofahrerin aus München, die Richtung Starnberg unterwegs war, bremste angesichts der Streifenfahrzeuge im Einsatz ihren Pkw vorsorglich ab. Eine hinter ihr fahrende 30-Jährige aus Feldafing erkannte die Situation zu spät und fuhr mit ihrem Pkw von hinten auf, teilt ein Sprecher der Polizei Starnberg mit. Verletzt wurde niemand. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt 8000 Euro. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Einsatzfahrzeuge, eines von der Starnberger Polizeiinspektion und eines der Bundespolizeiinspektion in München waren, auf dem Weg zum Bahnhof Tutzing. Dort, so war ihnen mitgeteilt worden, soll eine Person Blut spucken, die sich zuvor Drogen gespritzt hatte, wie der Polizeisprecher weiter mitteilte. „Entgegen der Erstmeldung lag aber kein Notfall vor“, sagte er. Die Polizeibeamten erteilten dem Mann, der seinen Wohnsitz nicht im Landkreis Starnberg hat, einen Platzverweis.

Aschering, Diebstahl: Die Polizei Starnberg hat einen Mann gefasst, der verdächtigt wird, aus der Kasse eines Selbstbedienungs-Hofladens Geld genommen zu haben. Der Mann, ein 37-jähriger, in Deutschland lebender Pole, wurde laut Polizei am Samstagvormittag dabei beobachtet, wie er sich in verdächtiger Weise an der Kasse des Hoflades zu schaffen machte. Kurz darauf stellte der Ladenbesitzer fest, dass die Kasse aufgebrochen wurde und Bargeld im unteren zweistelligen Bereich entwendet wurde. Er alarmierte die Polizei, die den stark alkoholisierten Mann in einem Garten in Aschering festnahm.

Tutzing, Einbruch: Ein noch unbekannter Täter ist am Samstagabend in ein Reihenhaus an der Straße Am Kallerbach in Tutzing eingebrochen. Er hat hochwertige Elektrogeräte gestohlen, teilt die Polizei mit. „Der Unbekannte hat die Abwesenheit der Bewohner genutzt und in der Zeit zwischen 19.10 und 21.30 Uhr eine Terrassentür gewaltsam geöffnet“, sagte ein Sprecher der Starnberger Polizei. Der Dieb durchsuchte mehrere Zimmer und nahm tragbare Elektrogeräte an sich. Er entkam mit seiner Beute im Wert eines mittleren vierstelligen Betrages. Den Schaden an der Terrassentür bezifferte der Sprecher auf etwa 1000 Euro. Nun sucht die Polizei nach Zeugen, die am Samstagabend etwas Verdächtiges bemerkt haben. Hinweise an (0 81 51) 36 40. 

Mittwoch, 22. März

Tutzing, womöglich dreiste Unfallflucht: Eine womöglich dreiste Unfallflucht beschäftigt derzeit die Starnberger Polizei. Am Dienstag hatte ein Penzberger seinen silbernen VW-Bus (T6) im Bereich der Bahnhofstraße 17 in Tutzing auf einem der Längsparkplätze abgestellt. Als er gegen 19 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, bemerkte er eine Delle im linken Bereich der Heckklappe – und einen leeren Zettel, der am Scheibenwischer steckte. „Ob dieser Zettel vom Unfallverursacher stammt, ist unbekannt. Möglich ist, dass der Verursacher den Unfall sehr wohl bemerkte und einen leeren Zettel an die Windschutzscheibe hängte, um möglichen Zeugen zu vermitteln, dass er sich um die Schadensregulierung kümmert“, heißt es im Bericht der Polizei vom Mittwoch. Deswegen sucht sie Zeugen, die den Unfall, „insbesondere unter dem Eindruck, dass der Verursacher sich kümmert“, beobachtet haben, mögen sich bei der Polizeiinspektion Starnberg melden unter (0 81 51) 36 40. Ebenso könne sich der Verursacher melden, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Sollte sich die Version mit dem leeren Zettel bestätigen, dürfte der Verursacher keine Hoffnung auf ein mildes Urteil haben.

Feldafing, handfester Streit im Wald: Zu einer handfesten Auseinandersetzung unter Spaziergängern und einer Hundehalterin ist es am Dienstagmittag in einem Waldstück nordwestlich von Feldafing gekommen. Eine Frau wurde dabei leicht verletzt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war eine Tutzingerin (55) dort mit ihrem Hund spazieren, als sie auf einen 75-jährigen Feldafinger und dessen Frau traf. Das ging nicht gut aus: „Bei der Begegnung habe der Hund geschnüffelt und sei dann unerwartet bellend weggesprungen. Der Feldafinger habe versucht, den Hund zu treten, und mit einem Ast nach dem Hund geschlagen. Direkt danach habe er der Tutzingerin mit dem Ast ins Gesicht geschlagen“, heißt es im Polizeibericht. Bei einem anschließenden Gerangel habe er erneut versucht, die Frau zu schlagen, sei dabei gestürzt – und habe danach nochmals mit dem Ast zugeschlagen. Die Tutzingerin erlitt Prellungen an Wange und Brust. Was genau passiert ist, ist noch nicht so ganz klar – der genaue Ablauf des Vorfalls sei Bestandteil eines Ermittlungsverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Feldafinger.

Pöcking, Beleidigung: Ein alkoholisierter Pöckinger (63) hat sich durch eine Beleidigung wohl um den Führerschein gebracht. Der Mann war am Dienstagabend in einem Supermarkt einkaufen und beleidigte eine Kundin, die die Polizei informierte, wie die Inspektion am Mittwoch mitteilte. „Erschwerend kam hinzu, dass der Pöckinger nach der Beleidigung mit seinem Pkw vom Parkplatz des Supermarkts fuhr“, teilte die Polizei mit. Beamte trafen den Mann zu Hause an, eine Blutentnahme war die Folge. Neben der Anzeige wegen Beleidigung erwartet den Fahrer eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, bei welcher im Regelfall der Entzug der Fahrerlaubnis droht. 

Dienstag, 21. März

Stockdorf, Unfall: Ein Gautinger (54) hat beim Abbiegen mit seinem Dacia am Montag gegen 16.05 Uhr in Stockdorf eine Radfahrerin (49) aus Gauting angefahren. Laut Polizei wollte der Autofahrer von der Max-Dingler-Straße nach links auf die Heimstraße abbiegen. An der Einmündung stand jedoch die Radfahrerin und wartete, bis sie freie Fahrt zum Überqueren hatte. „Beim Abbiegevorgang fuhr der Mann mit seinem Fahrzeug zu weit nach links und stieß frontal in die wartende Fahrradfahrerin“, berichtete die Planegger Polizei in ihrem Bericht vom Dienstag. Die Frau stürzte durch den Aufprall und verletzte sich am Knie. Sie wurde vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An Auto und Rad entstand bei dem Unfall kein Schaden.

Dießen, Unfall beim Parken: Auf dem Norma-Parkplatz an der Lachener Straße in Dießen ist es am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr zu einer Unfallflucht gekommen. Wie die Polizei mitteilt, touchierte die 79-jährige Fahrerin eines weißen Pkw, Suzuki, beim Rückwärtsausparken mit ihrem Auto den neben ihr geparkten roten Skoda und hinterließ deutliche weiße Kratzer an der Seite des Skodas. Auch am Suzuki entstanden entsprechende Beschädigungen an der linken vorderen Ecke des Fahrzeugs. Die Fahrerin entfernte sich jedoch unerlaubt von der Unfallstelle, weshalb gegen sie nun ein Strafverfahren eröffnet wurde. Denn teilte der Polizei den Unfall mit. Er hatte den Unfall beobachtet und die Dame noch auf den Schaden aufmerksam gemacht, indem er an ihre Scheibe klopfte. „Sie wird kaum behaupten können, sie hätte nichts bemerkt“, heißt es deshalb im Polizeibericht. Am Skoda entstand ein Schaden von 3000 bis 4000 Euro. Am Suzuki entstand ein Schaden von etwa 2000 Euro. 

Montag, 20. März

Berg, Schockanrufe bei Seniorinnen: Zwei ältere Frauen aus Berg wurden am vergangenen Freitag Opfer sogenannter Schockanrufe von falschen Polizisten. Beide reagierten richtig, erkannten die Betrugsmasche und verständigten die echte Polizei. In einem der Fälle waren die Täter aber beinahe erfolgreich. Es war Nachmittag, als bei einer 84-Jährigen daheim das Festnetztelefon klingelte. Dran war ein Unbekannter, der der Dame laut Polizei eine der üblichen erfundenen Geschichten auftischte. Er erzählte der Bergerin von einem schweren Verkehrsunfall, der für einen nahen Angehörigen eine sofortige Gefängnisstrafe zur Folge hätte. Deshalb solle die Frau eine Kaution im fünfstelligen Bereich übergeben. Beinahe hätte sie die Schilderung überzeugt: Der angebliche Amtsträger beorderte die Seniorin zu einer vermeintlichen Gerichtskasse im Landkreis Landsberg. Die Polizei schreibt in ihrem Pressebericht weiter: „Kurz bevor die Dame zu Hause losfuhr, hegte sie doch Zweifel und verständigte die Starnberger Polizei.“ Für die Bergerin war das Telefonat mit dem Betrüger psychisch enorm belastend. Deshalb betreute sie eine Polizeistreife zu Hause. Bereits gegen Mittag hatte eine gleichaltrige Frau aus Berg den gleichen Anruf erhalten. Die Dame erkannte den Betrugsversuch aber sofort und verständigte den Polizeinotruf 110. In beiden Fällen wurden weitere Ermittlungen aufgenommen.

Aschering, Getuntes Auto aus dem Verkehr gezogen: Einen jungen Mann mit einem getunten Auto zog eine Streife der Starnberger Polizei am späten Freitagabend in Aschering aus dem Verkehr. Der 3er-BMW des 21-Jährigen aus Geretsried im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen war den Beamten am Pöckinger Weg aufgefallen. Der Mann habe eine Fahrwerksänderung vorgenommen, heißt es im Polizeibericht. „Eine hierfür erforderliche Abnahme durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen konnte er nicht vorweisen, was wiederum zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des BMW und dem Verbot zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr führte.“ Gegen den 21-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Eventuell durfte der Geretsrieder zum Tatzeitpunkt gar nicht fahren. Ob ein Verbot „bereits wirksam war“, prüfen die Beamten laut der Mitteilung noch.

Sonntag, 12. März

Gauting, Unfall beim Abschleppen: Das Aufladen auf einen Abschleppwagen ging am Freitag in Gauting schief – ein Passant wurde in der Folge leicht verletzt. Ein Mitarbeiter (29) eines Abschleppunternehmens hatte laut Mitteilung der Gautinger Polizei versucht, Abschleppunternehmens auf dem Pendlerparkplatz an der Münchener Straße in Gauting einen Kleintransporter mittels Zugseil auf sein Fahrzeug zu ziehen. „Dabei riss allerdings das Seil ab und der Kleintransporter rollte rückwärts zunächst gegen einen Kleidercontainer“, meldete die Inspektion. Die Folgen waren auf den ersten Blick dramatisch: Der Kleidercontainer wurde weggeschoben und quetschte dabei einen 41-jährigen Gautinger zwischen sich und dessen Pkw ein. Das ging jedoch glimpflich aus: „Zum Glück konnte sich der 41-Jährige befreien und wurde durch einen Notarzt untersucht. Der Gautinger fühlte sich aber nicht so sehr verletzt, dass er ins Krankenhaus müsste. Daher wurde er leicht verletzt von der Unfallstelle entlassen“, heißt es im Bericht. Der Sachschaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. Den 29-jährigen Mitarbeiter des Abschleppunternehmens erwartet nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Stockdorf, Diebstahl: Das braunes Damenrad, ein Cityrad der Marke Kettler, einer Kraillingerin (43) ist am Donnerstag zwischen 7.45 und 16.30 Uhr am Stockdorfer S-Bahnhof gestohlen worden. Das Rad war laut Polizei mit einem Schloss gesichert und hat einen Wert von rund 300 Euro. Zeugen, die Hinweise zu Tat oder Täter geben können, werden gebeten, sich an die Polizei Planegg unter (089) 89 92 50 oder jede sonstige Polizeidienststelle zu wenden.

Dießen, Alkohol-Unfall: Am Samstag gegen 13.15 Uhr fiel eine Radfahrerin (26) an der Fußgängerampel an der Landsberger Straße in Dießen ohne Fremdeinwirkung einfach um. Sie hatte laut Polizei an der Ampel anhalten müssen, hatte das Gleichgewicht verloren und war gestürzt. Laut Rettungsdienst brach sie sich bei dem Versuch, sich abzufangen, den rechten Knöchel. Warum sie gestürzt war, erwies sich beim Gespräch mit Polizeibeamten: Die Radfahrerin hatte eine „etwas verwaschene Aussprache“, was die Polizisten zu einem Alkoholtest veranlasste – und das Ergebnis war mit 3,2 Promille auch für die Beamten überraschend hoch. Der Vorfall hat für die Frau daher juristische Konsequenzen: „Da jeder Verkehrsunfall im Straßenverkehr (auch mit dem Fahrrad) bei einem Alkoholwert des Unfallverursachers ab 0,3 Promille eine Strafanzeige nach sich zieht, wird sich die Dame nun wegen eines Delikts der Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen“, heißt es im Bericht der Dießener Polizei vom Sonntag.

Gilching, Sachbeschädigung: Eine Streife der Polizei Gauting hat am Samstag im Bereich Landsberger Straße/Flugplatzstraße zwei Jugendliche entdeckt, die „wie wild auf ein Fahrrad eintraten und darauf herumsprangen“, so die Polizei in ihrem Bericht. Als die Täter von der Streife angesprochen wurden, nahmen die beiden Reißaus. „Allerdings hatte nur einer der beiden Täter Glück und konnte entkommen.“ Einen 17 Jahre alten Seefelder nahmen die Beamten fest. Dieser gestand, dass er das Fahrrad zuvor am Bahnhof Neugilching zusammen mit dem anderen Jugendlichen gestohlen und dann mutwillig zerstört habe. Bei dem Fahrrad handelt es sich um ein silbernes Herren-Citybike der Marke Alpine. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 150 Euro. Den Seefelder erwartet nun Anzeige wegen Fahrraddiebstahles und Sachbeschädigung. Die Ermittlungen zum zweiten Täter laufen. Das Fahrrad wurde sichergestellt und zur Polizeiinspektion Gauting gebracht. Der Besitzer des Rades wird gebeten, sich unter (089) 893 13 30 bei der Polizei zu melden. 

Gilching, Brand: Gar nicht so einfach zu finden war am Samstag ein Einsatzort für die Gilchinger Feuerwehr. Die Leitstelle hatte die Wehr zu einem Brand in den Wald am Steinberg nahe des Waldkindergartens alarmiert. „Da die Örtlichkeit nicht genau klar war, mussten wir den Brand erst suchen“, berichtete gestern der zweite Kommandant Michael Klinglmair. Nach einem Telefonat mit der Anruferin jedoch konnten Feuerwehr und Polizei die Brandstelle finden und die Reste noch ablöschen. Allerdings war die Stelle so tief im Wald in einem kleinen Unterstand gelegen, dass sich auf dem Weg ein Polizeiauto festfuhr, dass die Feuerwehr dann später noch aus dem Dreck ziehen musste. An die Einsatzstelle gelangten die Rettungskräfte nur zu Fuß. „Zum Ablöschen reichte zum Glück ein Kleinlöschgerät“, so Klinglmair, Wie das Feuer entstand, ist nicht bekannt. Möglicherweise hätten Unbekannte an der Stelle in der Nacht auf Freitag gezündelt, beziehungsweise mit den Baumstämmen ein Lagerfeuer veranstaltet. Spaziergänger hätten dann am Morgen um 8.29 Uhr die Feuerwehr alarmiert, weil die Stämme noch glühten. Der Einsatz war eine Stunde später beendet, die Bergung des Polizeiautos fand im Anschluss statt und nahm auch noch etwas Zeit in Anspruch.

Freitag, 10. März

Gilching, Verfolgungsjagd: Zu einer Verfolgungsjagd zur Fuß nötigte ein 17-Jähriger Polizeibeamte am Donnerstagabend gegen 21.45 Uhr am Gilchinger Bahnhof Argelsried – die „läuferisch stärkeren Verfolger“ erwischten den Jugendlichen jedoch, erklärte Gautings Polizeichef Andreas Ruch am Freitag. Die Zivilbeamten hatten den 17-Jährigen zwecks Drogenkontrolle angesprochen, doch rannte der sofort Richtung Römerstraße davon. Während er davonlief, griff er in seine Jackentasche und warf eine Aluminiumplombe von der Überführung. Auf der Brücke ließ sich der junge Gilchinger widerstandslos festnehmen. Eine Streife der Germeringer Inspektion suchte nach der Plombe und fand sie auch, sie enthielt einige Gramm Marihuana. Der 17-Jährige musste mit zur Gautinger Inspektion, sein Handy wurde sichergestellt – wegen der geringen Menge habe die Staatsanwaltschaft eine Wohnungsdurchsuchung aber abgelehnt, so Ruch. Der Gilchinger sei später von seiner Mutter abgeholt worden. 

Berg, Unfall: Mit Sachschaden endete ein Zusammenstoß am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr auf der Straße von Berg nach Allmannshausen auf Höhe der Abzweigung zur Maxhöhe. Eine Wörthseerin (25) hatte nach links abbiegen wollen – genau in dem Moment, als eine Bergerin (58) mit ihrem Smart überholte. Deswegen kollidierten beide Fahrzeuge. Am Smart und dem VW der 25-Jährigen entstand ein Sachschaden von rund 3000 Euro, teilte die Starnberger Polizei am Freitag mit. Verletzt wurde niemand. „Ein Verwarnungsgeld kommt auf beide Fahrerinnen zu – während die Smart-Fahrerin aus Berg nicht hätte überholen dürfen, hat die Abbiegende den zweiten Schulterblick unterlassen, wodurch sie den Überholvorgang hätte sehen können“, erklärte Oliver Jauch, Verkehrssachbearbeiter der Polizei. 

Sonntag, 5. März

Gauting, am Steuer eingeschlafen: Wegen Übermüdung, so die Polizei, ist ein 44-jähriger Starnberger am Sonntag kurz nach Mitternacht am Steuer seines grauen Honda eingenickt, als er er auf der Planegger Straße in Gauting in Fahrtrichtung Stockdorf unterwegs war. Das Fahrzeug kam dadurch nach rechts ab und krachte auf einen grauen VW Polo, der am rechten Straßenrand geparkt war. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde dieser auf einen davor geparkten Audi A2 aufgeschoben, der wiederum auf einen davor geparkten VW Caddy. Der Unfallverursacher, aus dem Sekundenschlaf erwacht, wendete und fuhr weiter, ohne sofort seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Er hinterließ außerdem noch eine Ölspur, die durch die Freiwillige Feuerwehr Gauting entfernt werden musste. Der reuige Starnberger kam erst später an den Ort des Geschehens zurück, um seine Personalien zu hinterlassen. Das half ihm aber nicht mehr. Ein Beteiligter sah ihn und verständigte die Polizei. Den Starnberger erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der entstandene Sachschaden beläuft sich immerhin auf circa 40 000 Euro.

Tutzing, verbotenes Messer in der Hosentasche: Eine Zivilstreife der Polizei hat am Samstagnachmittag, gegen 17.45 Uhr in Tutzing einen 18-Jährigen aus dem Landkreis Starnberg kontrolliert. Dabei konnte in seiner Jackentasche ein verbotenes Springmesser mit einer Klingenlänge über 8,5 Zentimeter festgestellt werden, teilt die Polizei Starnberg mit. Das Messer wurde sichergestellt und gegen den Eigentümer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz eingeleitet.

Starnberg, E-Scooter gestohlen: Unbekannte haben am Bahnhof Nord in Starnberg einen E-Scooter gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich die Tat am Samstag zwischen 17 und 22 Uhr. Ein 25 Jahre alter Starnberger hatte demnach den schwarzen E-Scooter bei den Fahrradständern abgestellt und versperrt. Auffällig ist eine schwarze Tasche, die am Lenker befestigt ist. Der Wert des E-Scooters beträgt etwa 750 Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter (0 81 51) 36 40, zu melden.

Donnerstag, 2. März

Starnberg, Unfälle: Zwei Unfälle binnen gerade einmal 35 Minuten in einem Abstand von knapp 100 Metern – das gibt es selbst in Starnberg nicht sehr oft. Am Mittwoch gegen 17 Uhr hatte laut Mitteilung der Polizei eine Wielenbacherin (54) mit ihrem Seat auf der Münchner Straße neben einem Sattelzug an der roten Ampel Leutstettener Straße. Als Grün wurde, fuhr sie los und wechselte unvermittelt den Fahrstreifen – und streifte mit der rechten Fahreugseite die linke Front des Lkw. Der Sattelzug überstand das praktisch unbeschädigt, der Seat nicht. 35 Minuten später krachte es gewissermaßen um die Ecke – auf der Leutstettener Straße – erneut. Dort fuhr, so teilte die Polizei am Donnerstag mit, eine Weßlingerin (43) im stockenden Verkehr vor der Abzweigung zum Riedener Weg auf ihren Vordermann auf, den Pkw eines Weilheimers (46). Verletzt wurde niemand, an den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 1500 Euro.

Dienstag, 28. Februar

Höhenrain, Angriff auf Bienenvölker: Unbekannte Täter haben in der Nacht auf vorigen Freitag drei Bienenstöcke auf einer Wiese an der Biberkorstraße in Höhenrain attackiert. Laut Polizei nahmen sie die Blechabdeckungen von den Bienenstöcken und stießen diese anschließend um. „Die Bienenstöcke wurden von einem Zeugen aufgefunden und wieder aufgestellt. Aktuell ist noch nicht bekannt, ob die drei Bienenvölker den Vorfall unbeschadet überstanden haben“, heißt es im Bericht der Starnberger Inspektion vom Dienstag. Die Gefahr, dass die Bienenvölker verenden, bestehe weiterhin. Zwei andere Bienenstöcke wurden bemerkenswerterweise nicht angegangen – eventuell, da die Täter gestört wurden. Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Polizeiinspektion Starnberg unter (0 81 51) 36 40 entgegen. 

Maising, Diebstahl: Aus einem abgeschlossenen Raum auf einer Baustelle in Maising hat ein unbekannter Täter am vergangenen Wochenende oder am Montag sechs hochwertige Werkzeuge samt zugehöriger Akkus gestohlen. Der Schaden wird von der Polizei auf etwa 3000 Euro beziffert. 

Weßling, Küchenbrand: Verschmorte Kabel in einer Küche an der Weßlinger Hauptstraße haben am Montagabend um 21.36 Uhr einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Weil Brandstufe 3 alarmiert wurde, also möglicherweise Atemschutz und Löschwasser erforderlich waren, rückten Feuerwehren aus Weßling, Oberpfaffenhof, Hochstadt, Meiling, Oberalting und Hechendorf sowie die Kreisbrandinspektion, Krankenwagen und Polizei an. Beim Eintreffen hatten die Wohnungsbesitzer jedoch bereits mit einem Pulverlöscher gelöscht. „Nachdem alle Personen das Wohnhaus verlassen hatten, ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz in die Küche vor. Dort war eine leichte Rauchentwicklung festzustellen, die durch einen Schmorbrand an einem elektrischen Gerät ausgelöst wurde“, schilderte Georg Schmid, Sprecher der Feuerwehr Weßling die Situation. Als Ursache für den Kabelbrand vermutete Schmid einen technischen Defekt.

Montag, 27. Februar

Steinebach, Motorradiebstahl: In Steinebach ist ein hochwertiges Motorrad vom Typ Supermoto entwendet worden. Wie die Herrschinger Polizei am Montag mitteilte, hatte der Halter die weiß-orangefarbene Maschine zwischen vergangenem Donnerstag, 21 Uhr, und Freitag, 14 Uhr, an der Bahnhofstraße abgestellt und gesichert. Nun bitten die Beamten Zeugen, die Angaben zum Abhandenkommen des Motorrades machen können, sich unter der Telefonnummer (0 81 52) 9 30 20 zu melden. Den Wert der Maschine gibt die Polizei mit etwa 20 000 Euro an.

Sonntag, 26. Februar

Feldafing, Unfall: Es gibt sie immer wieder mal, die spektakulären Autounfälle, nach denen der Fahrer wie durch ein Wunder unverletzt aus dem Wagen steigt. Im aktuellen Fall war es eine Fahrerin – und ihr Beifahrer. Eine 26-Jährige aus Wolfratshausen verlor am Sonntagmorgen gegen 3.30 Uhr auf der schneeglatten Bundesstraße 2 bei Feldafing die Kontrolle über ihren Pkw und schleuderte von der Fahrbahn. „Der VW rutschte in den Graben, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen“, berichtet die Starnberger Polizei. Die Frau und ihr 36-jähriger Mitfahrer konnten das Auto selbstständig und eben unverletzt verlassen. Der Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Sachschaden: etwa 8200 Euro. 

Kempfenhausen, Sachbeschädigung: Die Reifen eines Anhänger, der einem 63-jährigen Münchner gehört, wurden in Kempfenhausen aufgeschlitzt. Laut Polizei hatte der Mann den Anhänger im Zeitraum zwischen 10. und 25. Februar an der Münchner Straße auf Höhe des Landschulheims am rechten Straßenrand abgestellt. „Als er zu seinem Anhänger zurück kam, musste er feststellen, dass die beiden linken Reifen aufgeschnitten waren“, schreibt die Polizei. Als vermutliches Tatwerkzeug komme ein dünnes Messer in Betracht. Der Sachschaden beträgt rund 150 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Starnberg unter der Nummer (0 81 51) 36 40 zu melden.

Gauting, Unfallflucht: Einen Schaden von rund 1000 Euro hat ein noch unbekannter Autofahrer am Samstagmorgen zwischen 3 und 5 Uhr angerichtet, als er nach Angaben der Polizei an der Tassilostraße in Gauting von der Fahrbahn abkam und in einen Gartenzaun krachte. Der Unbekannte kümmerte sich nicht darum, sondern fuhr davon. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei Gauting unter (089) 8 93 13 30 in Verbindung zu setzen.

Gauting, Unfallflucht: Der Fahrer oder die Fahrerin eines vermutlich blauen Fahrzeugs hat am Samstag zwischen 7.50 und kurz nach 12 Uhr einen an der Gautinger Annastraße abgestellten weißen Ford S-Max angefahren, sich aber nicht um den Schaden gekümmert. Der Schaden am Ford wird von der Polizei auf mindestens 2000 Euro geschätzt. Die Gautinger Inspektion bittet um Hinweise, die die Beamten unter (089) 8 93 13 30 entgegennehmen.

Donnerstag, 23. Februar

Starnberg, Unfall/Unfallflucht: Ein Unfall und eine Unfallflucht haben sich am Mittwoch auf der Münchner Straße ereignet, und das binnen drei Stunden. Gegen 10 Uhr war der Wagen eines Gautingers (74) in Fahrtrichtung Stadtmitte auf der linken Spur kurz vor Kreuzung Leutstettener Straße von einem hellen Kleinwagen auf der anderen Spur gestreift worden – dessen Fahrerin fuhr aber weiter und ließ den Gautinger mit einem Schaden von rund 3000 Euro stehen. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls, die sich unter (0 81 51) 36 40 melden sollen. Gegen 12.50 Uhr kam es wenige hundert Meter weiter Richtung Autobahn zu einem Unfall. Laut Polizei hatte ein Herrschinger (69) sich links eingeordnet, um in Fahrtrichtung Percha nach links auf die Moosstraße abzubiegen. Dabei habe er den entgegenkommenden Wagen einer Münchnerin (38) übersehen, die Richtung Stadtmitte unterwegs war. Beide Fahrzeuge stießen zusammen, verletzt wurde niemand. Sachschaden: rund 7500 Euro. 

Mittwoch, 22. Februar

Starnberg, Sachbeschädigung: Möglicherweise war es ein versuchter Diebstahl aus einem Auto, oder Vandalismus: Als ein 33-Jähriger am Dienstagabend gegen 19.45 Uhr in seinen Seat im Parkdeck des Starnberger Bahnhofs Nord einstieg, zerbrach die Heckscheibe. Aus dem Fahrzeug war nach Angaben der Starnberger Polizei jedoch nichts gestohlen worden. Der Sachschaden wird mit rund 500 Euro angegeben. Der Pkw stand am Dienstag seit 9 Uhr im Parkdeck. Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu dem Fall machen können, sich unter (0 81 51) 36 40 zu melden.

Dienstag, 21. Februar

Weßling, Alkoholfahrten: Bei diesem Fall schmunzeln selbst erfahrene Polizeibeamte: Ein „Mozart“ und eine „Pizza“ waren am Dienstagmorgen mit einem Auto unterwegs, das allerdings angetrunken – und das bringt beiden Ärger ein. Die beiden Weßlinger im Alter von 45 und 42 Jahren riefen sich nach einem Faschingsball kein Taxi, sondern die „Pizza“ fuhr „Mozart“ nach Hause. Zeugen informierten die Polizei, die zu Hause beim Fahrzeughalter jedoch nicht wie erwartet die „Pizza“ antraf, sondern „Mozart“. Das kam so: Der 45-jährige Weßlinger („Pizza“) war laut Bericht der Herrschinger Inspektion erst selbst nach Hause gefahren und hatte dann den Schlüssel an seinem Beifahrer („Mozart“) übergeben, der dann mit seinem eigenen Auto nach Hause gefahren war. Aufgrund unterschiedlicher Atemalkoholwerte werde der eine zumindest für einen Monat auf seinen Führerschein verzichten müssen, beim anderen wurde der Führerschein noch in der Nacht sichergestellt; ein mehrmonatiger Entzug der Fahrerlaubnis werde die Folge sein, so die Polizei.

Montag, 20. Februar

Pöcking, Unfall: Alkohol war nach Angaben der Starnberger Polizei Ursache eines Unfalles am Montagvormittag gegen 9.10 Uhr auf dem Schlossberg in Pöcking. Eine 74-Jährige war mit ihrem Audi in Richtung Bahnhof unterwegs, als sie „unvermittelt gegen eine Straßenlaterne fuhr“. Nach der Kollision wollte sie weiterfahren, was aber eine Zeugin verhinderte, die hinter dem Audi gefahren war. Bei der Unfallaufnahme machte die 74-Jährige einen stark alkoholisierten Eindruck auf die Beamten, jedoch scheiterte der Versuch, einen Alkoholtest durchzuführen. Die Frau wurde deshalb zur Blutentnahme ins Klinikum gebracht. Anschließend stellten die Beamten den Führerschein sicher. An ihrem Audi entstand an der Front Sachschaden, den die Polizei auf etwa 10 000 Euro beziffert.

Söcking,. hilflose Frau: In der Nacht auf Samstag traf eine Gruppe junger Leute gegen 3 Uhr morgens in Söcking auf eine 89-Jährige, die nur mit einem Nachthemd bekleidet durch den Ort irrte. Polizeibeamte nahmen sich der Frau an: „Die ältere Dame wurde wohlbehalten an das Pflegepersonal übergeben“, teilte die Starnberger Inspektion mit. 

Sonntag, 19. Februar

Gilching, Drogenfund: Ein Notruf bei der Integrierten Leitstelle in Fürstenfeldbruck führte die Polizei am Samstag zu einem 56-jährigen Mann aus Gilching, der in seinem Haus zusammengebrochen sein sollte. „Zunächst bestand der Verdacht, dass der Mann einen Herzinfarkt erlitten habe“, so die Polizei Gauting in ihrem Bericht. Als jedoch die Rettungskräfte von BRK und Polizei eintrafen sei, schnell klar gewesen, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand und ein Kreislaufversagen erlitten hatte. Tatsächlich hatte der 56-Jährige kurz zuvor Kokain konsumiert. Der Gilchinger wurde zur Behandlung auf die Intensivstation der Schindlbeck-Klinik in Herrsching gebracht. Die eingesetzten Streifen der Polizeiinspektion Gauting forderten einen Drogenspürhund an. Im Nachgang fanden die Beamten weiteres Kokain und Cannabis. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln. 

Tutzing, Brand: Aus nicht bekannter Ursache ist in der Nacht auf Samstag gegen. 3.30 Uhr eine Hecke an der Traubinger Straße in Tutzing in Brand geraten. Ein zufällig vorbeikommender Autofahrer habe das Feuer bemerkte, teilte die Starnberger Polizei mit, habe einen Notruf abgesetzt und den Bewohner des Einfamilienhauses durch Klingeln geweckt. „Die hohe Thujen-Hecke und der Gartenzaun standen auf einer Länge von fünf Metern in Vollbrand. Die Flammen drohten bereits, auf das angrenzende Wohnhaus überzugreifen“, heißt es im Bericht. Der Hausbewohner begann zu löschen, den Rest übernahm dann die Tutzinger Feuerwehr. Die Schadenshöhe liegt laut Polizei im unteren vierstelligen Bereich, die Ermittlungen dauern noch an. 

Gilching, Drogenfahrt: Untere Drogeneinfluss setzte sich in der Nacht auf Samstag ein 18-jähriger Herrschinger an das Steuer eines Fahrzeugs. Um Mitternacht unterzogen ihn Beamte der Polizei Gauting in Gilching einer Verkehrskontrolle. Ein Test bestätigte, dass der Mann Drogen konsumiert hatte. Den Herrschinger erwarten ein Bußgeld und ein Monat Fahrverbot.

Gilching, Drogenfund: Weil Polizeibeamte bei ihm Tabakwaren und Cannabis fanden, muss sich ein 16-jähriger Gilchinger vor Gericht verantworten. Wie die Polizei berichtet, kontrollierte eine Zivilstreife am S-Bahnhof Gilching-Argelsried am Freitag gegen 20.30 Uhr mehrere Jugendliche, darunter den 16-Jährigen. Die Beamten stellten Cannabis, Tabakwaren sowie das Handy sicher und brachten den Jugendlichen zur Polizeiinspektion, später wurde er seinen Eltern übergeben. 

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