Der mit dem Wolf tanzt

Redaktionskritik

Nordstaaten-Lieutenant John Dunbar (Kevin Costner) fordert in einer Bürgerkriegsschlacht den Tod heraus. Er überlebt und darf sich als hochdekorierter Kriegsheld seinen nächsten Einsatzort selbst aussuchen: einen Außenposten in der Wildnis von South Dakota, endlich allein mit seinem Pferd Cisco, einem streunenden Wolf - und den Sioux . Zaghaft knüpft Dunbar die ersten Kontakte zu seinen neuen Nachbarn, gewinnt ihr Vertrauen, lernt ihre Sprache und wird nach einigen Bewährungsproben als vollwertiges Stammesmitglied akzeptiert. Die Idylle in der grandiosen, unberührten Prärielandschaft findet ein jähes Ende, als ein Armeetrupp auftaucht… Im Gegensatz zur Mehrzahl der klassischen Western, die die amerikanischen Ureinwohner als unzivilisierte Wilde diskreditierten, gelingt es Costner, uns für die indianische Kultur und ihre Sprache (Lakota mit Untertiteln) zu interessieren. Mit Einnahmen von 175 Millionen Dollar im ersten Jahr brach dieser umsatzstärkste Western den Rekord, den bis dahin „Zwei Banditen“ (1969) mit 29,2 Millionen Dollar hielt.