Axel, der Held
Mit skurillen Bildern schafft Regisseur Hendrik Hölzemann ("Kammerflimmern") ein modernes Märchen, das von Existenzkrisen, aber auch von der Kraft einer Freundschaft erzählt.
Regie
Dauer
90 Min.
Kinostart
15.08.2019
Genre
FSK
12
Produktionsland
Cast & Crew
Axel
Heiner
Jenny
Manne
Börde
Frau Kowalski
Tante Vera
Eule
Andreas
Redaktionskritik
Zwischen Realität und Fantasie: Ein junger Hasenfuß träumt davon, mit der Frau eines Hühnerbarons durchzubrennen
Hendrik Hölzemann war zuletzt als Co-Autor an mehreren Drehbüchern beteiligt („Gleißendes Glück“, „Ganz nah bei dir“, „Mann tut, was Mann kann“ und „Stadtlandliebe“). Vor fünfzehn Jahren entstand sein Regiedebüt „Kammerflimmern“ mit Matthias Schweighöfer und Jessica Schwarz. Jetzt kommt sein zweiter Film ins Kino, das absurde – und reichlich abstruse – Märchen „Axel, der Held“.
Axel (Johannes Kienast) bezeichnet sich selbst als Angsthase, er lebt in einem Dorf, das vom Hühnerfarm- und Casinobesitzer Manne König regiert wird. Um seine Spielschulden zu bezahlen, verrichtet er niedere Tätigkeiten für den skrupellosen Unternehmer. Doch insgeheim träumt Axel davon, mit Mannes Angetrauter, der rehäugigen Jenny (Emilia Schüle), durchzubrennen. Als sein Nachbar Heiner, der in einer von Karl May inspirierten Fantasiewelt lebt und sich mit Winnetou identifiziert, von seinem Grundstück vertrieben werden soll, entdeckt Axel den Krieger in sich.
Hölzemann will „die Schönheit der ,deutschen Prärie‘“ einfangen, sein Film soll den Zuschauer „zum Lachen und zum Nachdenken“ anregen. Doch nichts davon gelingt. Jugendliche werden mit der märchenhaften Erzählweise wenig anfangen können, und für Erwachsene ist der Film erst recht nichts. „Axel, der Held“ erzählt eine Geschichte, die einen ratlos zurücklässt.
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