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Wie ein wilder Stier
Weitere Versionen auf DVD | Edition | Disks | Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
DVD
14. März 2008 "Bitte wiederholen" | Standard Version | 1 | 3,99 € | 2,41 € |
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24. Januar 2007 "Bitte wiederholen" | — | 1 | 4,96 € | 5,99 € |
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27. Januar 1999 "Bitte wiederholen" | — | — | 2,56 € | — | 2,56 € |
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25. Februar 2013 "Bitte wiederholen" | — | 1 | 6,09 € | 2,75 € |
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1. Februar 2000 "Bitte wiederholen" | — | 1 | 7,92 € | 2,73 € |
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11. Januar 2002 "Bitte wiederholen" | IT Import | 1 | 10,92 € | 5,56 € |
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3. September 2005 "Bitte wiederholen" | Standard Version | 1 | 11,95 € | 3,20 € |
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5. März 2007 "Bitte wiederholen" | — | 2 | 12,00 € | 2,75 € |
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8. November 2006 "Bitte wiederholen" | — | 2 | 14,70 € | 13,99 € |
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27. April 2004 "Bitte wiederholen" | — | 2 | 15,99 € | 2,99 € |
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8. Januar 2007 "Bitte wiederholen" | Standard Version | 2 | 17,48 € | 7,85 € |
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12. September 2005 "Bitte wiederholen" | Ultimate Edition | 2 | 21,53 € | 7,00 € |
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26. Februar 2007 "Bitte wiederholen" | Limited Edition | 1 | 27,77 € | 5,27 € |
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29. März 2001 "Bitte wiederholen" | Special Edition | 2 | 28,51 € | 0,47 € |
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7. Januar 2004 "Bitte wiederholen" | Special Edition | 2 | 29,99 € | 17,99 € |
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14. Mai 2007 "Bitte wiederholen" | IT Import | 2 | 37,00 € | — |
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1. August 2000 "Bitte wiederholen" | — | 1 | 68,00 € | 14,87 € |
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2. August 2001 "Bitte wiederholen" | Special Edition | 2 | — | 0,99 € |
DVD
1. Februar 2000 "Bitte wiederholen" | — | — | — | 4,98 € |
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Genre | Unterhaltung, Schwarz-Weiß-Film, Film-Biographie, Sportfilm (Spielfilm) |
Format | Dolby, PAL |
Beitragsverfasser | Cathy Moriarty, Robert De Niro, Nicholas Colasanto, Irwin Winkler, Joseph Bono, Thelma Schoonmaker, Paul Schrader, Martin Scorsese, Charles Scorsese, Peter Savage, Gene Rudolf, Jake La Motta, Richard Bruno, Mario Gallo, Frank Adonis, Joseph Carter, Frank Vincent, Michael Chapman, Joe Pesci, Robert Chartoff, Sheldon Haber, Mardik Martin, John Boxer, Theresa Saldana Mehr anzeigen |
Sprache | Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch |
Laufzeit | 2 Stunden und 3 Minuten |
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Produktbeschreibungen
Produktbeschreibung
s/w
Der aus bescheidenen Verhältnissen in "Little Italy" stammende La Motta gewinnt die Weltmeisterschaft im Mittelschwergewicht. Doch der Boxer verkraftet den Ruhm nicht, und sein trauriger Abstieg beginnt. Seine Gewalttätigkeit, die ihm im Ring zum Sieg verhalf, beginnt sein Leben außerhalb der Boxarena zu zerstören...
Bonusmaterial:
8-seitige Broschüre mit vielen interessanten Hintergrundinfos zum Film Original Kino-Trailer
Movieman.de
Moviemans Kommentar zur DVD: Die nicht anamorphe Optik kommt mit intensiven Rauschwerten daher und der deutsche Monoton ist auch nicht so richtig sauber angelegt. Die Ausstattung der Disc entspricht nicht ganz den Ankündigungen, so wird etwa auf dem Cover mittels Aufkleber ein Audiokommentar versprochen, den wir nicht finden konnten. Ansonsten werden zwei recht kurze Dokus über La Motta und der Trailer, sowie ein - zugegeben - hervorragend gestaltetes Booklet geboten. Scorseses Film ist über jeden Zweifel erhaben. Die hautnahe Charakterstudie ist von unschlagbarer Eindringlichkeit. Dies ist auf die sensible Regie und natürlich auf die Robert-De-Niro-Besetzung zurüchzuführen. Allerfeinstes Starkino.
Bild: Eine Special-Edition, die keine anamorphe Abtastung bietet. Das schmerzt. Das 1:1,85-Schwarz/Weiß-Bild ist recht grobkörnig und zeitigt einige Artefaktprobleme, die sich in momentaner Unschärfe bei Kamerabewegungen (00.16.50, Schwenk an Hausfassade) oder leichten Rucklern (00.08.00, Fahrt an Marktstand). Gesichter bleiben allerdings in ihrer Darstellung stabil, liegen sie auch meist unter einer Maske erstarrten Rauschens. Der Kontrastumfang schafft nicht immer feine Grauabstufungen, sondern läßt dunkle Bildinhalte oft im Gräulichen versinken (01.06.57, Anzüge der Zuschauer). Dies mag aber auch produktionstechnisch bedingt sein (Lichtempfindlichkeit des Filmmaterials).
Ton: Der deutsche Monoton ist brauchbar und bleibt verständlich, weist aber keine sonderlich klare Stimmzeichnung auf. Die 2.0-Surroundversion auf englisch bietet allerdings kaum mehr an Ambienz. Das Surroundklangbild bleibt frontal und centerorientiert, so daß selbst das Treiben im lauten Schwimmbad (00.17.50) nicht lebendig herübergebracht wird. --movieman.de
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 1.85:1, 16:9 - 1.77:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 16 Jahren
- Verpackungsabmessungen : 18,03 x 13,76 x 1,48 cm; 83,16 Gramm
- Medienformat : Dolby, PAL
- Laufzeit : 2 Stunden und 3 Minuten
- Erscheinungstermin : 27. Januar 1999
- Darsteller : Robert De Niro, Cathy Moriarty, Joe Pesci, Frank Vincent, Nicholas Colasanto
- Untertitel: : Englisch, Deutsch, Niederländisch, Finnisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch
- Sprache, : Englisch (Dolby Surround), Italienisch (Mono), Spanisch (Mono), Deutsch (Mono), Französisch (Mono)
- Studio : Warner Home Video
- ASIN : B00004RYJM
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 196,396 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 4,065 in Sport (DVD & Blu-ray)
- Nr. 40,034 in Action & Abenteuer (DVD & Blu-ray)
- Nr. 44,057 in Komödie & Unterhaltung (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
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Die Zugänglichkeit bleibt alleine schon durch den Protagonisten aus. De Niro portraitiert den New Yorker Mittelgewicht-Boxer Jake LaMotta, der in den 40er- und 50er Jahren auf hohem Niveau um Titel geboxt hat und später u.a. als Barbesitzer, Stand-Up-Komiker und Schauspieler unterwegs war. Der Film ist eine eigentlich klassische Aufstieg und Fall-Geschichte, wobei LaMottas tumultartiges privates Leben im Vordergrund steht. Hier kommt besonders seine selbstzerstörerische, von zunehmend wahnhafter Eifersucht und Paranoia geprägte Persönlichkeit zum Vorschein, die schließlich zur Entfremdung von all seinen Freunden und Verwandten führt. Dies ist keineswegs ein sympathischer Charakter, sondern ein scheinbar von inneren Dämonen zerfressener, arroganter, egoistischer und brutaler Mensch, der seine Frau Vikki (Cathy Moriarty) schlägt, ihr untreu ist, aber gleichzeitig beim kleinsten Anlass gewalttätig ausrastet. Jedoch kommt auch selten eine zarte, liebevolle Seite zum Vorschein, wodurch man durchaus von bipolaren Charakterzügen sprechen kann.
Robert De Niro spielt dieses Monster mit einer ehrfurchtgebietenden Hingabe, die seine Performance zu den ikonischen Darstellungen der Filmgeschichte werden ließ. Als typischer Method Actor hat De Niro nicht nur eine bemerkenswerte physische Präsenz als Boxer aufgebaut, sondern auch 27 kg für den späteren Lebensabschnitt LaMottas zugelegt. De Niro lebt den Charakter in jeder Hinsicht, ihm gelingt die absolute Verwandlung in Jake LaMotta. De Niro stellt alle erdenklichen menschlichen Facetten mit einer beispiellos brodelnden, fast schon furchterregenden Intensität dar. Sein tief empfundener Schmerz kommt immer wieder eindrucksvoll zum Vorschein, sodass der Film vor aufgeladener Energie zu bersten droht. Eine zutiefst beeindruckende Leistung, die wunderbar von dem wandelnden Energiebündel Joe Pesci, der LaMottas Bruder Joey spielt, kontrastiert wird. Da es nur schwer ist, sich mit dem Charakter zu identifizieren, kann einen der Film durchaus kalt lassen.
"Wie ein wilder Stier" ist kein Film, der den Zuschauer versucht emotional zu manipulieren, es ist ein überaus wahrhaftiger Film, den man eher bewundern als lieben kann. Das ist alles völlig unsentimental und kühl inszeniert, ein kathartischer, erlösender Moment bleibt aus. Man kann Scorseses Schmerz regelrecht spüren: Er musste erst von De Niro jahrelang von dem Projekt überzeugt werden, da er mit dem Boxsport nichts anfangen konnte und zudem nach dem Misserfolg von "New York, New York" in einer tiefen Depression und bereits lebensgefährlicher Kokain-Abhängigkeit steckte. "Wie ein wilder Stier" ist ein monumentales Dokument von Scorseses Vitalität und seiner kompromisslosen Hingabe gegenüber der Filmkunst. Mit diesem Film wurde Scorsese wiedergeboren.
Während LaMottas privates Leben oft mit einem nahezu dokumentarisch wirkenden Realismus inszeniert ist, sind die einmaligen Kampfszenen einfach überwältigend kraftvoll und visuell meisterhaft umgesetzt. Hier ist jede Einstellung, jeder Schnitt bis ins kleinste Detail bis zur Perfektion konzipiert und umgesetzt. Bemerkenswert ist die sehr subjektive Inszenierung, bei der jeder Kampf das Innenleben von La Motta über Kameraführung, Perspektive, Licht, Schnitt, Atmosphäre und sogar Sets widerspiegelt. So variiert z.B. die Ringgröße oder es wird eine höllenartige, dampfig-flimmernde Umgebung erschaffen, die von der gedämpft-verzerrten, mit Tierlauten angereicherten Soundkulisse unterstützt wird.
Scorsese inszeniert das alles überaus ästhetisiert und ist nicht an Sportfilm-Realismus gebunden. Seine wunderbaren Schwarzweiß-Bilder brennen sich mit ihrer traumartig-fiebrig aufgeladenen Intensität ins Gedächtnis. Hier wird jedenfalls aus dem Vollen geschöpft und die Inszenierung der Boxkämpfe gehört wirklich zum Besten, was jemals auf Zelluloid gebannt wurde.
Von was der Film in thematischer Hinsicht handelt, muss jeder für sich entscheiden, jedoch sind Begriffe wie Schuld, Sühne, Vergebung und Erlösung durchaus angebracht. Auch die für Scorsese typische religiöse Ikonografie ist nicht von der Hand zu weisen. Wie üblich buhlt Scorsese nicht um die Sympathie des Zuschauers. Er portraitiert einfach die Charaktere auf ehrlichste, direkteste, aufrichtigste und letztlich menschlichste Weise. Der Film ist langsam erzählt und hat auch nicht die frenetische Energie, die viele seiner anderen Filme ausmacht, was den Zugang weiter erschwert. Da es nur schwer ist, sich mit dem Charakter zu identifizieren, kann einen der Film auch durchaus kalt lassen. "Wie ein wilder Stier" will keine offensichtliche Message ausdrücken oder eine Story in den Vordergrund stellen, der Zuschauer wird so auch nicht an die Hand genommen. Welche Schlüsse man daraus zieht, wird einem mehr oder weniger selbst überlassen. Gerade das macht den Film so stark und wahrhaftig, jedoch aber auch sehr anspruchsvoll und deprimierend, sodass sich die Qualität des Films vielleicht erst nach mehrmaligem Ansehen erschließt.
BILD:
Hier wurde sehr gute Arbeit geleistet. Das wunderschöne Schwarzweiß-Bild (1,85:1, 1920x1080) ist (in Anbetracht des Alters) enorm kontrastreich und scharf, das charakteristische, teils recht grobe Filmkorn wurde erhalten und nicht glattgebügelt. Das gefällt vielleicht manchem HD-Anhänger nicht so gut, aber als Filmpurist bekommt man hier ein exzellentes Bild. Hin und wieder gibt es auch ganz kleine Bildunreinheiten, was aber auch irgendwie dazu gehört. Der Film kommt einfach wahnsinnig gut zur Geltung und sieht definitiv so aus, wie er auch aussehen soll.
TON:
Der DTS Digital 5.1-Ton kommt sowohl in deutsch als auch in englisch etwas gedämpft daher. Die Stimmen sind vor allem im Original nicht immer sehr gut verständlich, dafür aber natürlich bedeutend authentischer. Raumklang gibt es selten, eigentlich nur bei den Boxkämpfen, bei denen über die Surroundkanäle eine gute Atmosphäre geschaffen wird. Die Schläge ertönen nicht ganz so kraftvoll über den Sub wie man es erwarten würde, dennoch erzielt der Ton seine gewünschte Wirkung.
EXTRAS:
Das Bonumaterial (leider nur in SD) ist sehr umfangreich. Hier kommt fast jeder der Beteiligten zu Wort und es wird überaus ehrlich über die faszinierende Entstehungsgeschichte geredet. Es wird auch sehr genau auf die Feinheiten der filmischen Inszenierung eingegangen, also bietet sich hier auch eine perfekte Mini-Filmschule.
- Kommentar von Martin Scorsese und Cutterin Thelma Schoonmaker
- Kommentar von Cast und Crew, leider ohne De Niro und Pesci
- Kommentar von Mardik Martin, Paul Schrader, Jason Lustig und Jake LaMotta
- Vor dem Kampf (26:01 Min.)
- Im Ring (14:45 Minuten):
- Nach dem Kampf (15:22 Min.): Hauptsächlich über die großartige Soundgestaltung, aber auch die Musikwahl, generelle Postproduction und Reaktionen auf den Film
- Making-Of: Der Bulle aus der Bronx (27:54 Min.): Eine lohnenswerte Retrospektive, bei der einige Filmkritiker und Beteiligte (auch Jake LaMotta) über die nachhaltige Bedeutung des Films reden
- De Niro vs. LaMotta (03:47 Min.): Kurzer Vergleich des echten LaMotta mit der Filmversion mit Originalmaterial von den tatsächlichen Kämpfen
- LaMotta verteidigt den Titel (01:00): Original-TV-Beitrag vom Kampf gegen Dathouille
- Original-Kinotrailer (02:09)
Als kleiner Wermutstropfen liegt kein Wendecover vor. Dafür ist das Artwork aber recht gut gelungen.
Der Film wurde nach der Autobiografie von JAKE LaMOTTA gedreht und schildert den Aufstieg und den tiefen Fall des Mittelgewichtsweltmeisters. "Wie ein wilder Stier" wurde mit zwei Oscars ausgezeichnet, einen davon erhielt ROBERT DE NIRO als bester Hauptdarsteller - völlig zu recht!
ROBERT DE NIRO nahm für diese Rolle tatsächlich Boxunterrichtet und wurde sogar von JAKE LA MOTTA persönlich trainiert. Wie sehr DE NIRO in seiner Rolle aufging und wie verbissen er arbeite, zeigt die Tatsache, dass er, um den älteren LA MOTTA zu spielen, tatsächlich 27(!) Kg zunahm. Das finde ich wirklich beeindruckend, eine Leistung die aller Ehren wert ist, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Kilos auch wieder runter müssen! ;-)
Das verschaffte ihm zusätzlich noch einen Eintrag ins Guinness-Buch, für die größte Gewichtszunahme eines Schauspielers für seine Rolle, den er bis 1987 hielt.
MARTIN SCORCESE hat einmal erklärt, dass dieser Film ihm das Leben gerettet habe. Der Regisseur lag damals wegen seiner langjährigen Kokainsucht im Krankenhaus, als DE NIRO ihn besuchte und zu diesem Film überredete und er dadurch seine Sucht überwand.
SCORCESE hat den Film in Schwarz-Weiß gedreht, was für eine einmalige und sehr spezielle Atmosphäre sorgt, für meinen Geschmack hat er so die Jahre zwischen 1941 und 1964 visuell glaubwürdig und authentisch in Szene gesetzt.
"Wie ein wilder Stier" ist an manchen Stellen äußerst brutal und zeigt das Boxen von seiner "schmutzigen" Seite. MARTIN SCORCESE hat das wirklich sehr deutlich und schonungslos inszeniert und hat dabei vollkommen auf die "Heldenverehrung" anderer Boxerfilme verzichtet. Er zeigt JAKE LaMOTTA so wie er war und beschönigt nichts, mir gefällt der Film wirklich außerordentlich.
Er beleuchtet das soziale Umfeld des Boxer und erklärt so auch ein Stück weit den Menschen LaMOTTA, der auch ein Produkt seines Umfeldes ist.
Wie ROBERT DE NIRO den Boxer darstellt ist einfach sensationell, den Oscar, den er dafür bekam, hat er sich redlich verdient. Nicht nur weil er, der Authentizität wegen, 27 Kilo zunahm, sondern auch weil er quasi zu JAKE LaMOTTA wurde, zumindest kann man den Eindruck gewinnen.
Es ist unheimlich beeindruckend, wie er den cholerischen und gewalttätigen Boxer verkörpert, wie er Genie und Wahnsinn schauspielerisch darstellt. Er arbeitet das Selbstzerstörerische und auch das Verletzliche des Menschen LaMOTTA unheimlich überzeugend heraus, für meinen Geschmack eine Meisterleistung.
In den Ringszenen verkörpert er brillant den verbissenen Kampfgeist und den unglaublichen Siegeswillen des Boxers, aber auch den tragischen Stand-Up-Comedian, der er zum Ende seiner Karriere war, spielt er voll überzeugend.
Mein Fazit: Wer einen "ungeschminkten" Boxerfilm sehen möchte, der dürfte hier voll auf seine Kosten kommen. ROBERT DE NIRO ist einfach brillant, es gibt eigentlich keine Superlative die seiner Leistung gerecht werden.
"Wie ein wilder Stier" gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, ich sehe ihn mir regelmäßig an und bin immer wieder aufs Neue fasziniert.
Aus diesem Grund gibt es von mir natürlich die volle Punktzahl und eine ganz dicke Empfehlung!
Meine Bewertung: 10 von 10 Punkten.
Der Film zeigt den Aufstieg und Fall es Boxers Jake La Motta, der von Robert DeNiro gespielt wird. Und nicht nur Scorsese sondern auch Robert DeNiro gaben bei diesem Film eine Meisterleistung ab. Am Anfang des Films war er ein fitter Boxer, der es zum Mittelgewichts-Champion geschafft hat und am Ende ein vollgefressener Fettsack, der alles vergeigt hat.
Bei diesem schwarz-weiß Film geht es nicht nur um das Boxen, sondern auch die Absprachen im Boxsport, Gewalt und Unterdrückung im Eheleben, Mafia im Profisport und dem Ruhm, dem vielen zu Kopf gestiegen ist, sodass sie im Ende weniger hatten als vorher.
Die Stimmung im Film ist grandios und das schwarz-weiß hilft noch mehr eine depressive Stimmung hervorzurufen. Außerdem ist er spannend bis zum Schluss und auch in der heutigen Zeit auf jeden Falls zu empfehlen. Kein Wunder, dass dieser Film in diversen Bestsellerlisten bzw. Top 100 Listen erscheint.
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