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Wüstenblume

Die Lebensgeschichte der Afrikanerin Waris Dirie, die vom Topmodel zur Vorkämpferin gegen weibliche Genitalverstümmelungen wurde.
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Dauer
120 Min.
Kinostart
24.09.2009
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Waris Dirie
Marilyn
Donaldson
Lucinda
Neil
Harold
Meera Syal
Pushpa
Waris

Redaktionskritik

Die wahre Geschichte der Afrikanerin Waris Dirie, die vom Topmodel zur Vorkämpferin gegen weibliche Genitalbeschneidungen wurde .
Wie amüsant kann ein Film sein, der von einem afrikanischen Nomadenmädchen erzählt, dem in jungen Jahren Klitoris und Schamlippen mit einer Rasierklinge entfernt wurden? In ihrem autobiografischen Bestseller „Wüstenblume“ schildert Waris Dirie ihren Weg „von der Wüste Afrikas auf die Laufstege der Welt“. Als sie mit 13 Jahren einen wesentlich älteren Mann heiraten soll, flieht sie zu Fuß durch die Wüste. Mithilfe ihrer Großmutter gelangt sie von Mogadischu nach London. Sie arbeitet als Dienstmädchen in der somalischen Botschaft und als Putzfrau in einem Fast-Food-Restaurant – wo sie schließlich von einem bekannten Modefotografen entdeckt wird. Jahre später wird sie ihre Popularität nutzen, um der Weltöffentlichkeit von einem archaischen Ritual zu berichten, dem noch heute pro Tag 6000 Mädchen zum Opfer fallen. „Wüstenblume“ ist ein erstaunlicher Film, vor allem weil es ihm gelingt, ganz unterschiedliche Stimmungen und Emotionen miteinander zu verbinden, ohne dabei an Glaubwürdigkeit oder Überzeugungskraft zu verlieren. Sherry Hormanns Adaption ist so vielschichtig und widersprüchlich wie das Leben des somalischen Supermodels. Schonungslos direkt, wenn Waris Dirie (wunderbar gespielt von Liya Kebede) in einem Interview über ihre Beschneidung spricht. Hinreißend komisch, wenn Sally Hawkins, die hier noch einmal ihre überdrehte Rolle aus „Happy-Go-Lucky“ variiert, dem zukünftigen Model beibringt, auf High Heels zu gehen. Man könnte Sherry Hormann, die bislang für eher seichte Komödien wie „Irren ist männlich“ bekannt war, vorwerfen, dass sie sich ein wenig zu sehr darum bemüht, ihr schockierendes Thema so unterhaltsam wie möglich aufzubereiten. Doch genau darin liegt die große Stärke dieses bewegenden Films

Fazit

Eine sensible, bis in die kleinsten Nebenrollen vorzüglich besetzte Bestsellerverfilmung.

Film-Bewertung

Endstation (DE 2002)

Redaktion
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es gibt noch regie und bildsprache
wenngleich die Bildsprache sehr Lehrbuchhaft umgesetzt ist - so existiert sie wenigstens und wurde auch sehr schön eingesetzt. Besonders gefällt, dass weitestgehend Klischees wegfallen und nicht allzu plakativ auf die Beschneidung eingegangen wird - tolle Bilder, tolle Darsteller!
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Eher ein Unterhaltungsfilm
Ich weiß nicht warum, aber mich hat der Film nicht besonders berührt. Fast war für mich die Modelkarriere vordergründig dargestellt. Der Film war zu keinem Zeitpunkt langweilig oder nicht nachvollziehbar. Ein guter Film, der den einen mehr berührt (meine Sitznachbarin), den anderen weniger (mich).
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Vielleicht zu hohe Erwartungen
- wenn man mit Buch und Aktivismus von Waris Dirie vertraut ist. Zu schwach ist das Extrem, zu harmlos manchmal die Bilder. Die, die das Buch nicht kennen werden jetzt aufschreien, sich beschweren, dass es schon grausam genug war, genug Leid samt Schicksal. Sicher, die Bilder sind packend, sämtliche Schauspieler souverän - u.a. der grandiose Timothy Spall - und die Musik tut wie immer ihr Übriges. Es ist ein gelungener Film, der das Thema Beschneidung in die Kinosäle bringt, es einem größeren Publikum eröffnet. Und dennoch - die Wirkung, die Waris Dirie bezwecken wollte, wird wohl größtenteils ausbleiben. Denn wie andere Filme war auch dieser Film für viele nur eine Abendunterhaltung, die kaum einen Tag nachwirlen wird. Zu zahlreich waren mir dafür die ärgerlichen Lacher und "uääh"s im Kino. Unfassbar.
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