Noah Becker: Hier erklärt er seinen Beruf | Abendzeitung München

Noah Becker: Hier erklärt er seinen Beruf

Auch der älteste Sohn von Ex-Tennisspieler Boris Becker spricht in TV-Shows und in Interviews gern Klartext. Jetzt äußert sich Noah Becker über das Schubladendenken als "Sohn von..." und erklärt, warum er manchmal voller Hass steckt
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Boris Becker und sein ältester Sohn Noah
Boris Becker und sein ältester Sohn Noah © BrauerPhotos

Auch der älteste Sohn von Ex-Tennisspieler Boris Becker spricht in TV-Shows und in Interviews gern Klartext. Jetzt äußert sich Noah Becker über das Schubladendenken als "Sohn von..." und erklärt, warum er manchmal voller Hass steckt.

"Wut ist mein Motor. Zum Beispiel die Wut auf die vielen Schubladen, in die ich dauernd gedrängt werde, die nervige Rolle des Dauersohns", sagt Noah Becker in der Zeitschrift Emotion. Seine Emotionen kanalisiert er in seiner Kunst. "Diese Wut ist eine kreative Energie und sie befeuert mich, meine Grenzen immer wieder neu zu sprengen. Ich male vor allem mit viel Hass", so der 23-jährige Sohn von Boris Becker.

Und auch die Negativ-Schlagzeilen rund um die finanzielle Lage seines Vaters machen Noah Becker sauer: "Ich versuche, mit meiner Kunst auch gegen die negativen Pressemeldungen über meinen Vater anzuarbeiten. Um sie für einige Zeit auszublenden. Die Leute reden schon viel Scheiß in dieser krassen Zeit."

Noah Becker braucht Geld und nimmt "Scheißjobs" an

Noah Becker steht als Musiker und Maler auf eigenen Beinen. Für seine Leidenschaft macht der Wahl-Berliner aber manchmal auch Kompromisse: "Ich mache oft sogar irgendwelche Scheißjobs, gehe zum Beispiel als Gast in TV-Kochshows, damit ich mir die Farbe oder ein neues Mischpult für die Band leisten kann."

Damit spielt der 23-Jährige auf den Show-Eklat im August 2017 in der Sendung "Grill den Henssler" an. Gastgeber Steffen Hennsler warf dem Becker-Spross eine Null-Bock-Einstellung und vorlaute Kommentare vor. Der TV-Koch verglich Noah Becker zudem mit der Simpsons-Figur Tingeltangel-Bob, was Papa Boris Becker als Rassismus verstand und wild auf Twitter gegen Henssler wetterte. Steffen Hennssler ließ sich die Vorwürfe nicht gefallen, reagierte mit einem Video mit verstellter Stimme und einer Hitler-Parodie. Und auch Koch-Kollege Frank Rosin mischte sich ein: Ich würde Noah Becker den Arsch versohlen.

Am Ende war es eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Jeder erfuhr im Sommerloch ein bisschen mediale Aufmerksamkeit und konnte sich im Gespräch halten...

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